Abgeschlossene Projekte
ARTIST - Action Research to Innovate Science Teaching & Career Orientation
ARTIST intends to develop science education classroom practices and science teacher education (pre‐ and in‐service). It wants to establish a culture of research‐based innovations in science education. This shall be done by developing and providing courses, course materials, guides and support for science teachers to become active and reflective innovators of their classroom practices. The way suggested is Action Research. Action Research is a set of strategies for cyclically researching and innovating authentic practices (in this case science education) by the practitioners (in our case science teachers). Action Research enables teachers to reduce deficits in their teaching and develop more motivating and effective science education. This work shall be guided by evidence gained by small scale research activities. ARTIST intends to network the practitioner activities within and in between the partner countries to both provide support for the individual and to allow the newly recognised solution strategies to be of help to wider national and international audiences.
ARTIST will work in an international consortium covering a wide area of different cultural and socioeconomic conditions. This is done on purpose since we suggest that Action Research materializes differently under various cultural, educational and societal conditions. These various experiences in the application of Action Research will allow for learning from each other by respecting and reflecting different foci, activities and methodological decisions in the different participating countries. This will be the case among the partners from program countries, as well as towards the partner countries Georgia, the Philippines and Israel. This is particularly relevant within Israel, with the involvement of both Jewish and Arab sectors, as they are two very different cultural environments within the one nation.
Among the major deficits described in many reports – among others by the EU ‐ in science education, especially in the physical sciences, are poor student motivation, a misplaced perception of relevance of science teaching, and a shortage of young people embarking in careers in science and engineering. ARTIST will help to reduce these problems. Innovations and Action Research studies will mainly focus on student motivation, their perception of relevance of science learning, career orientation, and science careers preparation. For this purpose we will form networks of academic institutions for science education research and teacher education with teachers and schools, as well as businesses (industry or SMEs). In addition a new peer-reviewed Journal called ARISE focussing on AR and Science Education will be launched.
The partner institutions will be further developed into competence centres to provide ongoing support for schools and teachers in their efforts to develop their teaching practices based on evidence. ARTIST will also contribute to raising the level of scientific literacy in the young generation for a self‐determined life and to enable the ability to democratically participate in society, today and in the future, following the EU policy of promoting science education for responsible citizenship. The studies will also focus how to best orient and prepare the learners for careers in science and engineering related.
http://www.erasmus-artist.eu/index.html
ARTIST_Guidebook (inkl. Workshop-Ideen, Fallbeispielen, Arbeitsblätter, etc.)
Team:
Franz Rauch
Begleit- und Interventionsforschungsprojekt zur Umsetzung des edu lab
Was ist das edu lab?
Das educational lab im Lakeside Science and Technology Park ist ein Forschungslabor für neue Formen der Bildung, Aus- und Weiterbildung. Innovative Lehr- und Lernformen werden in konkreten Bildungsformaten forschend entwickelt, erprobt und umgesetzt und mit Unterstützung der Begleitforschung weiterentwickelt. Inhaltlich fokussiert das educational lab auf MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) und zielt auf die Begeisterung der AdressatInnen für Wissenschaft, Forschung, Entrepreneurship und Internationalität ab.
Mit dem educational lab entsteht eine Plattform, auf der Lehrende und Lernende aller Altersstufen, Forschende und an Forschung interessierte Personen aus der breiten Öffentlichkeit, etablierte und angehende WissenschaftlerInnen aufeinandertreffen. Worum es geht ist, Kooperation zwischen Wissenschaft und Praxis, zwischen Forschung und Entwicklung, zwischen Information, Unterhaltung und einem aktiven Ausprobieren und Gestalten zu ermöglichen, um Menschen für Wissenschaft und Forschung mit speziellem Fokus auf MINT-Fächer sowie Forschung und Entwicklung, Entrepreneurship und Internationalität zu begeistern, ihren Forschungsgeist zu wecken oder zu vertiefen und eigenen Umsetzungswillen wie Erfindergeist zu wecken.
Die Module sind in sich funktionierende Formate und Organisationseinheiten, die unter dem Dach des edu lab arbeiten. Nähere Informationen unter http://www.lakeside-scitec.com/forschung-bildung/educational-lab/educational-lab
Begleit- und Interventionsforschungsprojekt
Die Begleitforschung „Arbeitsprogramme und Aufgaben zur Entwicklung, zum Aufbau und zur wissenschaftlichen Begleitung des ‚educational lab‘ im Lakeside Park“ konzentriert sich auf die Gesamtentwicklung des edu lab als Sozial- und kreativem Bildungsraum (Organisationsforschung), als Kommunikationsplattform und fokussiert darüber hinaus im Besonderen das Zusammenspiel zwischen wissenschaftlicher Forschung und Bildung. Das Begleitforschungsprojekt konzentriert sich auf die Begleitung der Umsetzung der innovativen Bildungsangebote bzw. beforscht mit Hilfe qualitativer Methoden die innovativen (Weiter-)Bildungskonzepte und -projekte. Zudem wird inhaltlich im Bereich des Wissenstransfers, der transdisziplinären Interventionsforschung und der Organisationsentwicklung gearbeitet. Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitforschung wird forschende Reflexion zu den vielfältigen Bildungsaktivitäten angeboten, in eigens dafür eingerichteten Kommunikationsprozessen soll Weiterentwicklung ermöglicht, die Entwicklung innovativer Ideen gefördert und Kooperation unterstützt werden.
Team:
Ruth Lerchster“ href=“https://ius.aau.at/mitarbeiterinnen/ruthlerchster/“> Ruth Lerchster
Gloria Strohmaier“ href=“https://ius.aau.at/mitarbeiterinnen/gloriastrohmaier/“> Gloria Strohmaier
Larissa Krainer
Martina Ukowitz
COVID-19 und neuer Alltag
Die Verbreitung des SARS-Covid-19 Virus wurde von der WHO im März 2020 zur Pandemie erklärt. Seit dieser Zeit sind oder waren Personen in fast allen Ländern mit einer Reihe von Maßnahmen konfrontiert, die nicht nur das öffentliche Leben, sondern auch den Alltag in den eigenen vier Wänden stark einschränken. Maßnahmen wie Schließungen öffentlicher Bereiche, Maskenpflicht, Kontaktverbot mit Personen, die nicht im selben Haushalt wohnen sowie strikte Ausgangsbeschränkungen wurden innerhalb kürzester Zeit umgesetzt. Die Bevölkerung leidet nicht nur unter der Angst vor der Erkrankung an Covid-19, sie leidet auch an den Maßnahmen, die ihre Gesundheit erhalten sollen. Hinzu kommen wirtschaftliche Notsituationen wie Kurzarbeit, Arbeitsplatzverlust, oder Konkurse. Viele waren von einem auf den anderen Tag mit der Situation konfrontiert, im Homeoffice arbeiten zu müssen, ohne entsprechende technische Ausrüstungen oder einen entsprechenden Arbeitsplatz zu haben. Nicht selten muss der Küchentisch im Desksharing benützt werden.
Ziele der Studie
Aktivierung individueller Bewältigungsstrategien und Förderung der Gesundheit: Durch das Abklingen der Akutsituation erhalten weniger angenehme Begleiterscheinungen des Lockdowns beruflich und privat wieder „mehr Platz“ im Alltag.
Individuelle Copingstrategien: Ein Ziel der Studie ist, persönlich entwickelten Copingstrategien systematisch zu erheben und deren Zusammenhänge mit soziodemographischen Faktoren, der individuellen Resilienz, der Psychosomatischen Kompetenz sowie der Ängstlichkeit und Depressivitätsneigung zu untersuchen.
Körperliche Beschwerden als Maß der chronischen Stressbelastung, Ängstlichkeit und Depressivität: Uns interessieren Symptome, wie sie etwa als Reaktion auf die chronische Stressbelastung in Zusammenhang mit der Coronakrise auftreten können. Im Besonderen möchten wir den Einfluss der Resilienz auf das aktuelle körperliche und geistige Befinden unter Berücksichtigung verschiedener Einflussfaktoren (z.B. den Copingstrategien) untersuchen.
Team:
Katharina Ingrid Gölly Matias Tikvic Christian Fazekas Franziska Matzer
Curriculum Mentalisierungstraining für pädagogische Fachkräfte
Der Mentalisierungsansatz ist eine innovative Theorie und betont die Fähigkeit, dem eigenen und dem Verhalten anderer eine Bedeutung zuzuschreiben, indem mentale Zustände (z.B. Emotionen, Wünsche oder Gedanken) unterstellt werden, die dem Verhalten zugrunde liegen.
Die Fähigkeit zu Mentalisieren entwickelt sich in der Kindheit bis in die Adoleszenz entlang der Beziehungserfahrungen. Sie ist eine der entscheidenden Grundlagen der Entwicklung des Selbst und der Emotionsregulierung. Anhaltende oder schwere Kindheitsbelastungen (z.B. Trauma) können die Fähigkeit zu mentalisieren vorübergehend oder dauerhaft beeinträchtigen. Unter erhöhtem emotionalem Arousal (Stress) ist es Menschen nur noch bedingt möglich, die Perspektive des Gegenübers einzunehmen oder eine reflektierende Problemlösung zu verwirklichen.
Kinder und Jugendliche mit Einschränkungen der Mentalisierungsfähigkeit oder besonderer Stressvulnerabilität zeigen häufig Aufmerksamkeitsprobleme oder ein herausforderndes Verhalten in der Schule, der Familie oder gegenüber Gleichaltrigen. Dieses Verhalten besser zu verstehen und Stress besser regulieren zu können ist eine Voraussetzung für soziales Lernen und beeinflusst Schulerfolg, soziale Teilhabe und Resilienz.
Aus der Entwicklungspsychologie und der erfolgreichen Anwendung der Mentalisierungstheorie in Psychiatrie und Psychotherapie wurden neue grundlegende Kenntnisse zur Regulierung von Emotionen, von Aufmerksamkeit und Verhalten und über soziales Lernen erarbeitet. Diese finden zunehmend Eingang in pädagogische Felder.
Die internationale und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Arbeitsgruppe aus Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen hat sich die Aufgabe gestellt die praxisrelevanten Aspekte des Mentalisierungsansatzes in einem Curriculum zur Fortbildung von pädagogischen Fachkräften in der Sozialen Arbeit (z.B. Kinder und Jugendhilfe), Schule, und Kindheitspädagogik, umzusetzen und damit zur Professionalisierung pädagogischer Fachkräfte beizutragen. Berufsbezogene Selbsterfahrung und die Reflexion des institutionellen Umfeldes fördern das Erkennen und den Umgang mit Stress und Konflikten und tragen zur inklusiven Bildung und Teilhabe von benachteiligten Kindern und Jugendlichen und zur Gesundheitsförderung bei.
Da die aktuelle Forschung die Erfolge des Mentalisierungstrainings demonstrieren kann, soll ein Modellcurriculum in den Niederlanden, England, Deutschland und Österreich entwickelt werden. Das für interessierte Fachkräfte leicht zugänglich gemachte Curriculum soll als europaweiter Vorreiter für Fort- und Weiterbildungen von pädagogischen Fachkräften gelten. In ‚train the trainer‘ Seminaren werden interessierte Fachkräfte unterstützt um die Fortbildung in ihren Institutionen selbst durchzuführen. Ebenso werden interessierte Hochschullehrende darüber informiert, wie die Lehrinhalte und Lernmaterialien in der Hochschulausbildung pädagogischer Fachkräfte integriert werden können.
Team:
Agnes Turner
Digi4Learners - Studie zur Digitalisierung an Kärntner Schulen in der Sekundarstufe I + II
Die fortschreitende Digitalisierung beeinflusst unsere Gesellschaft insgesamt und individuell unseren Alltag. In vielen Bereichen sind neue Medien und Digitalisierung nicht mehr wegzudenken. Die AAU hat mit Beginn 2019 einen eigenen Forschungsschwerpunkt zu Humans In The Digital Age und das Universitätszentrum Digital Age Research Center (D!ARC) eingerichtet und setzt damit einen weiteren Forschungsschwerpunkt .Am Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung werden Themen rund um Lehren und Lernen, Nachhaltige Bildung, Schulentwicklung sowie der Aus-und Weiterbildung von Lehrkräften beforscht. Das Thema Digitalisierung der Schule und digitalisierter Unterricht sind hierbei ein noch weniger beforschter Bereich. Dem soll entgegengewirkt werden und mit dieser beantragen Vorstudie ein erster Schritt gesetzt werden. Mit diesem Forschungsvorhaben kann somit auch eine Brücke zum Digital Age Research Center potentiell geschlagen werden. Die Antragstellerin verfolgt das Ziel zum Forschungsbereich „Digitalisierung der Schule“ ein längerfristiges Forschungsprojekt beispielsweise beim FWF zu beantragen, wobei vertieft der Frage nach Veränderungen des Beziehungsgeschehens, der professionellen Interaktionen im Unterricht und den Veränderungen hinsichtlich des Lernens durch den Einsatz digitaler Medien nachgegangen werden soll.
Für die Beantragung eines umfangreicheren, sowie längerfristigen Forschungsprojekts ist jedoch eine Reihe von Vorarbeiten zu leisten. Im Zeitraum von März 2019 bis Oktober 2019 wurden bereits Vorarbeiten in puncto umfangreiche Literaturrecherche durchgeführt. Derzeit laufen die Vorbereitungen für eine Fragebogenerhebung an Kärntner Schulen (Sekundarstufe I + II), um die Implementierung von neuen Medien und digitalisiertem Unterricht empirisch beschreiben und belegen zu können. Hierbei werden Fragen zur medialen Ausstattung, zu E-Learning Konzepten und Aktivitäten hinsichtlich dem Projekt eEducation Austria (BMBWF 2016) gestellt. Diese Fragebogenerhebung wird als die erste Phase des Projektes angesehen, wobei für diese Phase keine Fördermittel beantragt werden. Die Phase wird im Rahmen der Forschungstätigkeiten der Antragstellerin eingebracht. Grundsätzlich dient sie dazu potentielle Interviewparter*innen für die zweite Phase des Projektes zu finden. Um ein differenziertes Bild zu Chancen und Hürden für professionelle Interaktionen und gelingendes Lernen im digitalisierten Unterricht zu erlangen, bedarf es weiteren Erhebungsphasen. Zudem wird vorerst eine Interviewstudie in Kärnten angestrebt, welche die zweite Phase des Projektes bilden soll. Das Land Kärnten steht deshalb im Fokus des Interesses, da Ergebnisse direkt in die Lehrer*innenbildung an der AAU einfließen sollen und somit ein Beitrag zur Entwicklung der Lehrer*innenausbildung geleistet wird. Als dritte Phase des Projektes wird die Auswertung der Daten, die Darstellung der Ergebnisse in einem Abschlussbericht und nationale sowie internationale Dissemination (Tagungsbeiträge, Artikel für facheinschlägiges Journal, wie die Zeitschrift für Bildungsforschung) der Ergebnisse gesehen. Darüber hinaus sollen die Daten wie oben erwähnt als Ergebnisse und Hinweise für eine längerfristige sowie internationale Studie dienen.
Team:
Tamina-Melanie Scherde
Agnes Turner
Diversität und Heterogenität im Unterricht am Beispiel der Praxisschule Verbundmodell Neue Mittelschule Klagenfurt
Das gesellschaftlich brisante Thema Inklusion wurde in der neuen LehrerInnenausbildung als Querschnittsthema im Curriculum und als Schwerpunkt im Bereich der Bildungswissenschaftlichen Grundlagen verankert. Die schulische Inklusion ist eng verbunden mit dem Begriff der Heterogenität und wirft unweigerlich die Frage auf, wie damit im Unterricht umgegangen werden soll. Das Konzept der Differenzierung kann einen Beitrag zu dieser Heterogenitätsthematik leisten, „indem es auf die Vielfalt der Lernenden mit einem flexiblen, variantenreichen und differenzverträglichen Unterricht antwortet“ (Joller-Graf 2010, S. 123). In der Praxisschule Verbundmodell NMS Klagenfurt (die seit Oktober 2017 Kooperationsschule der AAU ist) bietet sich die Möglichkeit, in sogenannten „Inklusionsklassen“ den Unterricht zu beobachten, Lehrende und Lernende zu befragen und Rahmenbe-dingungen zu analysieren.
Das geplante Projekt hat zum Ziel, die forschungsgeleitete Lehre zu diesem Themenschwerpunkt zu verstärken, vor allem durch Entwicklung von Arbeitsmaterialien für Lehrende und Studierende, insbesondere für die Lehrver-anstaltung „Diversität und Inklusion“ im Rahmen der Bildungswissenschaftlichen Grundlagen. Darüber hinaus werden die beabsichtigten Ergebnisse des Projekts, wie Erkenntnisse über Qualitätskriterien für den Umgang mit Diversität und Heterogenität, wesentlich zur Unterrichtsentwicklung für inklusive Schulen beitragen. Die gemeinsam angestrebte Publikation der Forschungsergebnisse könnte neue wertvolle Synergien zwischen Forschung und Praxis schaffen und zudem weitere Forschungsinitiativen und Diskussionen initiieren.
Forschungsmethoden:
- Die Forschung hat einen explorativen Charakter. Es wird sowohl mit quantitativen (Fragebogen) als auch mit qualitativen Forschungsmethoden (teilnehmende Beobachtung, Interviews) gearbeitet.
Projektziele:
- Erkenntnisse über Methoden der Differenzierung im Unterricht gewinnen
- Erkenntnisse über Gelingensfaktoren von Differenzierung im Unterricht für die neue LehrerInnenausbildung zur Verfügung stellen
- Erkenntnisse über Qualitätskriterien für den Umgang mit Diversität und Heterogenität in der Schule gewinnen
Projektergebnisse:
- Qualitätskriterien für den Umgang mit Diversität und Heterogenität in der Schule
- Video mit Arbeitsmaterial für den Einsatz in der Lehre der Bildungswissenschaftlichen Grundlagen
- Publikation der Resultate aus dem Forschungsprojekt
Team:
Martina Damej
Judith Koren
Vesna Kucher
MitarbeiterInnen: Elisabeth Jaksche-Hoffman (iProjektleiterin) Samantha Clay (extern) Petra Gaggl (extern)
ELA - Didaktische Strategien in der Begleitung von eigenverantwortlichem Lernen und Arbeiten
Beim ELA-Projekt untersucht eine Gruppe von Lehrenden an der Praxisschule – Verbundmodell neue Mittelschule in Kooperation mit Wissenschaftlerinnen der Universität Klagenfurt, wie Schüler/innen mit dem eigenverantwortlichen Arbeiten umgehen, welche Einstellungen sie dazu haben, und wie die Entwicklung des eigenverantwortlichen Arbeitens gefördert werden kann.
Um dieses zentrale Interesse gruppieren sich eine Reihe von Untersuchungen. Einige Vorhaben liegen bereits konkret vor, weitere Vorhaben werden auf Grundlage von Möglichkeiten, Zwischenergebnisse im Prozess geplant. Die Zusammenarbeit und Untersuchung ist derzeit für zwei Jahre geplant.
Derzeitige Vorhaben (Schuljahr 2018/19):
- Eine längs- und querschnittliche Untersuchung der Einstellungen und Überzeugungen zur ELA-Arbeit der Schüler/innen. Dazu wird jeweils am Schuljahresanfang und Ende ein Fragebogen an alle Schüler/innen ausgegeben. Befragt wird das Arbeitsverhalten, Hilfesucheverhalten, Einstellungen, Interesse (Fragebogen Herbst 2018).
- Beobachtungen in den Klasse der am Projekt teilnehmenden Lehrpersonen. Beobachtet werden soll das Arbeitsverhalten einzelner Schüler/innen. Dazu werden Studierende herangezogen, die im Wintersemester 2018 ein Forschungspraktikum absolvieren müssen.
Team:
Gertraud Benke“ href=“https://ius.aau.at/mitarbeiterinnen/gertraudbenke/“> Gertraud Benke
Elisabeth Swatek“ href=“https://ius.aau.at/mitarbeiterinnen/elisabethswatek/“> Elisabeth Swatek
Samantha Clay
Environmental Socio-Scientific Issues in Initial Teacher Education (ENSITE)
ENSITE (ENvironmental Socio-Scientific Issues in Initial Teacher Education) supports the development of future science and maths (from now on referred to as science) teachers’ environmental citizenship and related teaching competences.
Team:
Stefan Zehetmeier“ href=“https://ius.aau.at/mitarbeiterinnen/stefanzehetmeier/“> Stefan Zehetmeier
Future Lectures 2019
Eine Gruppe von Studierenden und Wissenschaftlerinnen organisieren die Future Lectures unter dem Titel „Wandel kommunizieren, Kommunikation im Wandel“ in Klagenfurt. Die Future Lectures sind eine Veranstaltungsreihe des BMNT, durchgeführt vom FORUM Umweltbildung in Kooperation mit der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Die Veranstaltung bietet eine Plattform, um aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen sichtbar zu machen. Durch die jüngsten politischen und gesellschaftlichen Ereignisse wie die Demo-Streiks der Fridays For Future-Bewegung wird der Klimawandel stärker in den politischen Fokus gerückt. Zugleich zeichnet sich ein kommunikativer Wandel ab, der die etablierten Kommunikationsmechanismen in Frage stellt und herausfordert. Prominente Beispiele hierfür sind die neuen Wege der Meinungsbildung durch Social Media oder die Wiederentdeckung von Streiks als Mittel der Kommunikation durch und für die junge Generation.
Diese Themen des gesellschaftlichen und klimatischen Wandels werden bei den Future Lectures in Klagenfurt im Herbst 2019 aufgegriffen. Klassische Kommunikationsmechanismen werden dabei auf den Kopf gestellt und neue Kommunikationswege mit SchülerInnen, KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen und anderen Gesellschaftsgruppen beschritten. Ziel der Veranstaltung ist es, gemeinsam mit anderen Teilnehmern diese neuen Wege der Kommunikation zu erkunden, zu reflektieren und sich dazu auszutauschen.
Team:
Franz Rauch
Caroline Weberhofer
Kirsten von Elverfeldt; Lilia Maria Schmalzl; Jonas Moremi Zeil; Stephanie Preiml; Jaqueline Müller
GROWTHMINDS
In 1988 Dr. Dweck sparked interest in researching mindsets by showing that those who believe their abilities are malleable (i.e. have a “growth mindset”) are more likely to embrace challenges and persist despite failure than those who view their abilities as non-changeable (i.e. “fixed mindset”). Growth mindset (GM) students seek out better feedback, persist for longer, cope better with transitions and develop better self-regulation. GM reduces stress in students, promotes wellbeing and emotional functioning, improves self-esteem, learning
orientation, reduces helplessness and is linked with grit and pro-social behaviours. Research supports the idea that educator mindsets may influence the way they respond to students, which in turn has an impact on the students’ outcomes.
This project aims at developing GM by university level teaching personnel (university educators) and consequently their students. GM is an evidence-based teaching practice, which improves the quality of teaching regardless the level of education.
The objectives of the project are to help:
1. improve continuous in-service training opportunities for tertiary educators to build their competencies for developing a GM of their students;
2. GM faculty classroom culture by increasing the number of educators using GM concept in their practice;
3. availability of free hands-on creative and inspiring activities for GM for lecturing at the university level;
4. increased self-efficacy by university educators’ regarding their impact on students and on society;
5. increased self-efficacy by university students’ regarding their studies and knowing how to transfer their KSAO to employment.
Team:
Gertraud Benke
Barbara Hanfstingl
Kooperationsschulen der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Im Zentrum der Kooperationen zwischen Universität und Schulen steht die Durchführung eines oder mehrerer schulbezogener Forschungsprojekte unter der Einbindung von LehrerInnen, WissenschaftlerInnen, StudentInnen und/oder SchülerInnen zu Fragestellungen aus dem Schulalltag, den Bildungswissenschaftlichen Grundlagen, der Fachwissenschaft und/oder der Fachdidaktik.
Team:
Judith Koren“ href=“https://ius.aau.at/mitarbeiterinnen/judithkoren/“> Judith Koren
Lesson Study und Learning Study
Lesson Study und Learning Study sind teamorientierte Unterrichtsorganisationsstrategien, die in der Schulentwicklung, Zusammenarbeit und Psychohygiene von Lehrpersonen eine entscheidende Rolle spielen können.
Team:
Barbara Hanfstingl
Peter Posch
Gabriele Isak
Mentalisierungsbasierte Pädagogik: MentEd
Das DFG-Netzwerk. Das Ziel des DFG-Netzwerkes MentEd ist es, wissenschaftlich fundierte Inhalte zur Bedeutung des Mentalisierungskonzepts für die praktische und theoretische Pädagogik auszuarbeiten. Zu diesem Zweck werden durch das DFG-Netzwerk MentEd sowohl der aktuelle Stand der Forschung wie auch praktische (z.B. fallbezogene) Erfahrungen aus den pädagogischen Feldern aufgegriffen, diskutiert und weiterentwickelt.
Näheres unter https://campus.aau.at/cris/project/0f4de0c76b7029e4016b88ea695a01ec
Team:
Agnes Turner
Mentalisierungstraining für pädagogische Fachkräfte
Im ERASMUS+ Projekt „Mentalisierungstraining für pädagogische Fachkräfte“ sind 10 Plätze für die Teilnahme an dem Weiterbildungsprogramm mit der Option auf Betreuung von Masterarbeiten zum Thema Mentalisierung ausgeschrieben. Die Ausschreibung richtet sich vor allem an Studierende, die bereits (teilweise) in der Praxis stehen.
Zum Projekt:
Mentalisieren ist ein Fachbegriff aus der psychoanalytischen Forschung und bedeutet, durch das eigene oder das Verhalten anderer mentale Zustände zu interpretieren, wie zum Beispiel Emotionen, Gefühle oder Gedanken. Einfach gesagt ist es die Fähigkeit, aus dem Verhalten ableiten zu können, was im Kopf eines anderen vorgeht.
Die internationale und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Arbeitsgruppe aus Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen hat sich die Aufgabe gestellt, die praxisrelevanten Aspekte des Mentalisierungsansatzes in einem Curriculum zur Fortbildung von pädagogischen Fachkräften in der Sozialen Arbeit (z.B. Kinder- und Jugendhilfe), Schule, und Kindheitspädagogik, umzusetzen und damit zur Professionalisierung pädagogischer Fachkräfte beizutragen. Speziell wird im Projekt der berufsbezogenen Selbsterfahrung und der Reflexion des institutionellen Umfeldes Aufmerksamkeit geschenkt. Sie fördern das Erkennen und den Umgang mit Stress und Konflikten und tragen zur inklusiven Bildung und Teilhabe von benachteiligten Kindern und Jugendlichen und zur Gesundheitsförderung bei.
Das Mentalisierungstraining für Studierende und pädagogische Fachkräfte findet vom 15.2.-19.2.2021 in Darmstadt (Eröffnungsblockveranstaltung) und vom 20.9.-24.9.2021 in Klagenfurt (Abschlussblock) stattfinden. Dazwischen werden die regionalen (Darmstadt, Klagenfurt, Ludwigsburg) Supervisionsgruppen ca. alle drei Wochen stattfinden. Weiterbildung- und Reisekosten werden für Studierende der Universität Klagenfurt übernommen.
Masterarbeiten können nach Absprache zu einem selbstgewählten Fokus zu Mentalisieren im Kontext von Schule und Unterricht geschrieben werden.
Gewünschte Voraussetzungen: Seminar „Psychodynamische Prozesse im pädagogischen Feld“ oder „Beobachtungen im pädagogischen Feld“
Kenntnisse zu qualitativer Sozialforschung (Beobachtungen, Interview) werden vorausgesetzt. Start: WS 2020/21
InteressentInnen melden sich bitte bei a.Prof. Dr. Agnes Turner (agnes [dot] turner [at] aau [dot] at).
Team:
Agnes Turner
Ökonomische Bildung für Nachhaltige Entwicklung
Eine Nachhaltige Entwicklung erfordert auch einen Wandel der Wirtschaftsformen. Alternativen zum derzeit dominierenden Wirtschaftssystem und innovative Ansätze zu wirtschaften existieren schon längst. Die Frage ist: Wie können diese in das Bildungswesen integriert werden?
Team:
Jan Arne Apschner
Renate Hübner
PARRISE – Promoting Attainment of Responsible Research and Innovation in Science Education
PARRISE möchte während seiner Laufzeit von 2014 bis 2017 einen Beitrag zum Aufbau einer wissenschaftlich gebildeten Gesellschaft leisten, deren BürgerInnen an Forschungs- und Innovationsprozessen teilhaben (Responsible Research and Innovation – RRI). Dies soll durch zwei Bildungsansätze gelingen, die in Schulen oftmals unabhängig voneinander vermittelt werden: Inquiry-Based Science Education (IBSE) und Socio-Scientific Issues-Based Learning (SSI). Dieser integrative Ansatz wird Socio-Scientific Inquiry-Based Learning (SSIBL) genannt.
Ziel von PARRISE ist es, Materialien, Werkzeuge sowie In- und Pre-Service-Professionalisierungskurse für NaturwissenschaftslehrerInnen zu entwickeln, die auf dem SSIBL-Ansatz sowie bestehender Best Practice der ProjektpartnerInnen basieren. Bewährte Praktiken werden in Hinblick auf den RRI-Ansatz reflektiert und von einer internationalen „community of learners“, die RRI bereits in ihre Lehr- und Lernprozesse integriert hat, weiterentwickelt. Dementsprechend werden auch ein multidisziplinäres Team sowie Netzwerkaktivitäten zwischen LehrerInnen, LehrerbildnerInnen und BildungsforscherInnen aufgebaut. Das IUS ist als einer der 18 ProjektpartnerInnen an der Entwicklung von Unterrichtsmaterialien sowie der Professionalisierung von LehrerInnen beteiligt. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.parrise.eu/home
Team:
Franz Rauch
Post-CoVis. Understanding post-corona visions of sustainability
The purpose of this study is to examine how much Covid-19 and staying at home and away from travelling, consumption and playgrounds has changed our behaviour and our lifestyle – with positive and negative effects. The question is if those changes, we had to make are temporary, or will (at least some of them) be the “new normal” in post-corona times.
Team:
Renate Hübner“ href=“https://ius.aau.at/mitarbeiterinnen/renatehuebner/“> Renate Hübner
Robert Gennaro Sposato Wilfried Elmenreich Franzisca Weder Stefanie Mertl Denise Voci
Public Problematization of Sustainable Consumption
Im Projekt werden die Einstellungen österreichischer Konsumentinnen und Konsumenten zum Thema Nachhaltigkeit, Umgang mit Produkten, Nutzungsdauer von Produkten und der Selbsteinschätzung im Nachhaltigen Konsum beforscht.
Team:
Friederike Anna Viktoria Borger
Renate Hübner
Franziska Weder
S-CLEVER - Schulentwicklung vor neuen Herausforderungen
Im Frühjahr 2020 hat die durch Covid-19 ausgelöste Pandemie das Bildungs- und Schulsystem vor grosse Herausforderungen gestellt. Betroffen ist der Kern von Schule und Unterricht, die Vermittlung von Wissen und die Förderung fachlicher und überfachlicher Kompetenzen aller Schüler*innen, aber auch die Schule als ein Lebensort der Begegnung, der Sozialisation, der Integration und der Persönlichkeitsentwicklung. Um das Lernen und Wohlergehen aller Schüler*innen sicherzustellen, waren Schulen mit diversen Herausforderungen konfrontiert, u.a. die teils fehlenden Kompetenzen von Lehrpersonen und Schüler*innen bezüglich der Nutzung digitaler Plattformen, fehlende Ressourcen, die Bereitstellung lernförderlicher Unterlagen ‚auf Distanz‘, unterstützende Feedbackmöglichkeiten an Schüler*innen, die Kommunikation mit Schüler*innen und Eltern im Fernunterricht oder die Realisierung von Schule unter speziellen Risikobedingungen.
Das Ziel der S-CLEVER-Studie ist es, die Erfahrungen der Schulen mit dieser außergewöhnlichen Situation zu untersuchen. Dabei liegt der Fokus auf ihren Handlungsstrategien sowie deren Veränderung während und nach der Zeit der Schulschließungen sowie deren Effekte für die Entwicklung der Schule und der Schüler*innen.
Team:
Stefan Brauckmann-Sajkiewicz
Sprachliche Vielfalt im Klassenzimmer
Dem Projekt liegen drei wesentliche Forschungsschwerpunkte zugrunde: Erfahrungen der Lehrkräfte und angewandte Handlungsstrategien in mehrsprachigen Klassenzimmern sowie die Professionalisierung für den Umgang mit Multilingualität.
Team:
Martina Damej
Vesna Kucher
UniNEtZ - Patenschaft für SDG4 und Mitwirkung an SGD7, 12, 13 und 16
Im Projekt UniNEtZ haben sich Wissenschaftler_innen und Künstler_innen aus 15 österreichischenUniversitäten und drei Partnerinstitutionen zusammengeschlossen, um Optionen zuerarbeiten, wie die UN Sustainable Development Goals (https://www.un.org/sustainabledevelopment/sustainable-development-goals/) umgesetzt werden können. Im Zeitraum 2019-2021 wird dafür an einem Optionenbericht gearbeitet, der die Bundesregierung in der Umsetzung der SDGs in Österreich unterstützen soll. Genauso wie die SDGs in vielfacher Weise miteinander verbunden sind und nur auf inter- und transdisziplinäre Weise umgesetzt werden können, repräsentiert UniNEtZ ein breites Spektrum an Expertise aus Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften, Technik, Kunst und Musik. Dadurch ergeben sich zahlreiche Synergieeffekte, wie die Verankerung von Nachhaltigkeit in Lehre und Forschung und eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Universitäten und mit der Gesellschaft.
Bei UniNEtZ steht die Vernetzung zwischen den Universitäten und die Verankerung der SDGs in Forschung, Lehre und Gesellschaft im Mittelpunkt des Projekts. Als Schlüsselvoraussetzungen für erfolgreiche Beiträge zur Umsetzung der SDGs gelten: umfassende systemische Ansätze, ein kontinuierlicher Science-Society-Policy Dialog sowie eine kollaborative internationale und nationale, universitätsübergreifende Zusammenarbeit.
Die AAU hat die Patenschaft für das SDG4 gemeinsam mit der Universität Innsbruck übernommen. Leiter der Arbeitsgruppe ist ao. Univ. Prof. Mag. Dr. Franz Rauch, insgesamt 12 KollegInnen der AAU sind in der Arbeitsgruppe vertreten. Weitere 14 KollegInnen der AAU wirken auch in den Arbeitsgruppen zu SDG7, SDG12, SDG13 und SDG16 mit und Studierende der AAU sind aktiv im Forum n ebenfalls an dem Projekt beteiligt.
Näheres unter www.uninetz.at
Team:
Josefine Jaritz
Stefanie Preiml
Franz Rauch
Gloria Strohmaier
Agnes Turner
Caroline Weberhofer
Daniel Barben; Paula Brezovec; Wilfried Elmenreich; Nina Hampl; Robert Gennaro Sposato; Kirsten von Elverfeldt; Bettina Gruber; Hans Karl Peterlini; Anke Uhlenwinkel; Martina Ukowitz; Jonas Moremi Zeil; Norbert Wohlgemuth; Max-Peter Menzel; Peter Mandl; Christoph Klemenjak; Horst Kanzian; Ekanki Sharma
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