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Für ein dauerhaft erfolgreiches Bestehen im Wettbewerb müssen Unternehmen drei Größen steuern:

• Die Erfolgspotenziale sind im Rahmen der strategischen Unternehmensführung zu gestalten und konsequent umzusetzen
• Der operative Erfolg ist zu planen und zu kontrollieren
• Dabei muss ferner die Liquidität eines Unternehmens jederzeit gegeben sein

Im integrierten Management des „Dreiecks“ von Erfolgspotenzial, Erfolg und Liquidität sehen wir unser Arbeitsgebiet, auf dem wir gleichermaßen theoretisch fundiert und anwendungsorientiert forschen und lehren wollen.

Controlling bedeutet für uns nicht nur steuern – und schon gar nicht bloß kontrollieren. Vielmehr geht es um eine zielorientierte Koordination aller Entscheidungen im Unternehmen. Unser Schwerpunkt im Bereich von Forschung und Lehre liegt auf den Instrumenten, die für diese Koordinationsaufgabe zur Verfügung stehen, und insbesondere auf deren Verhaltenswirkungen auf die Entscheidungsträger im Unternehmen. Dies ist die Voraussetzung für eine zielgerichtete Verhaltenssteuerung.

Das Instrumentarium reicht von der „klassischen“ entscheidungsorientierten Kostenrechnung über Budgetierungs-, Kennzahlen- und Verrechnungssysteme verknüpft mit Anreizsystemen im Kontext der Corporate Governance bis hin zu den Instrumenten für Strategieentwicklung und -umsetzung.

Vielen Instrumenten ist dabei ein ausgeprägt quantitativ-rechnerischer Ansatz eigen, der sich in den monetären Zielgrößen der Unternehmung niederschlägt – oder zumindest darin mündet. Allerdings sehen wir unser Arbeitsgebiet nicht auf die monetäre Dimension beschränkt. Ganz im Gegenteil liegt eine große Herausforderung darin, geeignete Ansätze zu entwickeln, um auch nicht-monetäre, ja sogar zunächst rein qualitative Zusammenhänge rechenbar zu machen. Dies erfordert es auch Brücken zu anderen Disziplinen innerhalb und außerhalb der Betriebswirtschaftslehre zu schlagen.