Pantheologia
Rainerius de Pisis: Pantheologia, sive Summa universae theologiae.
Nürnberg: Anton Koberger, 3. August 1474.
Die außerordentlich lebhafte Type ist ein imposantes Beispiel der Koberger´schen Druckkunst. Initialen in Gold und Farben, keine Blattzählung.
Die Pantheologia gilt als die älteste theologische Enzyklopädie.
Rainerius (gest. um 1348) war Lektor und Prediger in Pisa. Er hat aus den Schriften der älteren bedeutsamen Theologen eine Summa universae theologiae, ein Werk über das gesamte theologische Wissen der Zeit, zusammengestellt. Es war gedacht als Hilfsmittel für Prediger, um die Fülle theologischer Literatur und die Vielfalt kontroverser Meinungen bewältigen zu können. In lexikalischer Form mit 240 alphabetisch geordneten Einzelartikeln − von „absolutio“ bis“ zelus“ − fasst er die Lehren von Thomas von Aquin, Alexander von Hales, Bonaventura und anderen theologischen Größen zusammen. Dabei berücksichtigte er auch seltene Autoren und die Theologen der Franziskanerschule.
Vorbesitzer: Benediktinerstift Ossiach
UB Signatur: IN IV 12794,1
Zeitgenössischer Einband
Vorbesitzereintrag des Benediktinerstifts Ossiach: “Monasterij Beatae Virginis Mariae in Ossiach”
Ein früher Beleg für die Nennung des Titels des Werkes und des Autors
Dreifarbige, handgemalte Initiale „Q“
Textbeginn: Artikel „absolutio“ mit Initiale „A“ mit Goldgrund farbigen Rankenleisten
Ausschnitt, mit vierfarbiger Blaseninitiale
Initiale „A“
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