UNIVERSITÄT
Youniversity: Vielfalt feiern. Respekt leben.
Kampagne zu Vielfalt, Gleichbehandlung und Antidiskriminierung mit vielen Informationen und Handlungsempfehlungen
Der AKG und das AKG-Büro
Was ist der AKG?
Gremium
Der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen (AKG) ist ein gesetzliches Universitätsorgan (§ 42 UG). Professor:innen, Angehörige des wissenschaftlichen und des allgemeinen Personals sowie Studierende wirken in diesem Kollegialorgan mit. Gemäß der Satzung gehören dem AKG an der Universität Klagenfurt 20 Mitglieder und 12 Ersatzmitglieder an. Die aktuellen Vorsitzenden und Mitglieder finden Sie unter Team.
Was ist das AKG-Büro?
AKG-Büro: Informations-, Koordinations- und Beratungsstelle
Dem AKG als Gremium ist das Büro des Arbeitskreises (AKG-Büro) zur Seite gestellt. Sie können sich für alle Anfragen, Beschwerden, Anzeigen oder Anregungen zum Themenbereich Gleichbehandlung, die den Wirkungsbereich des AKG betreffen, an das AKG-Büro wenden.
→ Kontakt
Das AKG-Büro besteht aus einer Büroleitung und einer administrativen Fachkraft.
→ Team
Die Aufgabe des AKG-Büros besteht in der Unterstützung des Arbeitskreises bei:
- juristischen sowie allen anderen inhaltlichen und administrativen Aufgaben
- der Rechtsberatung von Universitätsangehörigen, die von Diskriminierung, Belästigung, Mobbing oder Stalking betroffen sind
- der Mitwirkung an einer gendergerechten Personal- und Strukturentwicklung
Was tun wir?
Aufgabe des AKG ist es, Diskriminierungen durch Universitätsorgane auf Grund
- des Geschlechts,
- der ethnischen Zugehörigkeit,
- der Religion oder Weltanschauung,
- des Alters oder
- der sexuellen Orientierung
entgegenzuwirken und die Angehörigen und Organe der Universität in diesen Angelegenheiten zu beraten und zu unterstützen. Seit November 2023 sind auch Diskriminierung aufgrund von Sorgeverpflichtungen („Vereinbarkeit“) besser im Gesetz verankert. Im Zusammenhang mit der Diskriminierung und Belästigung aufgrund der Schutzmerkmale leisten wir Sensibilisierungsarbeit, arbeiten beratend und kontrollierend im Rahmen von Personal- und Berufungsverfahren mit und bieten Beratung an.
Weiters ist der AKG mit Fragen der Frauenförderung befasst (§ 42 Abs 1 UG iVm § 41 Abs 2 B-GlBG). In diesem Rahmen überprüfen wir die 50% Frauenquote in universitären Kollegialorganen. Darunter fallen Universitätsrat, Rektorat vom Senat eingesetzte Kollegialorgane, sowie die Wahlvorschläge der im Senat vertretenen Gruppen für die Wahl im Senat. Außerdem bedarf es zur Erlassung oder Änderung des Frauenförderungs- und Gleichstellungsplans (Satzungsteile) eines Beschlusses des AKG.
Zur Wahrnehmung der Aufgaben sind dem AKG weitgehende Informations-, Kontroll- und Mitwirkungsrechte eingeräumt.
Was tun wir nicht?
Der AKG kann keine
- Bescheide erlassen,
- Verwarnungen aussprechen,
- Weisungen erteilen,
- anderen Arten von arbeitsrechtlichen bzw. hoheitlichen Maßnahmen setzen,
- Bescheide, Verwarnungen, Weisungen oder andere arbeitsrechtliche oder hoheitliche Maßnahmen aufheben,
- (Feststellungs-)Entscheidungen im Hinblick auf das Vorliegen von Diskriminierung, Belästigung oder Mobbing treffen,
- Parteien vor Gericht vertreten.
Der AKG ist nicht zuständig für
- die Sicherstellung „allgemeiner“ Gleichbehandlung. Wir beraten in Bezug auf Diskriminierungen und Belästigungen aufgrund der Schutzmerkmale. Das arbeitsrechtliche Gleichbehandlungsgebot ist von der Universität zu wahren und fällt in den Zuständigkeit der Betriebsräte (siehe weitere Anlaufstellen).
- Diskriminierungen ohne Zusammenhang mit einem Arbeitsverhältnis oder einem Studium an der Universität (z. B. im privaten Bereich oder in der Privatwirtschaft – siehe weitere Anlaufstellen unter AKG | Links).
- Diskriminierungen aufgrund des Tatbestandes der Behinderung (siehe weitere Anlaufstellen unter AKG | Links).
Für wen sind wir da?
Der AKG ist für alle Angehörigen der Universität zuständig:
- für Student:innen und Studienwerber:innen
- für Habilitand:innen
- für das allgemeine Universitätspersonal samt Bewerber:innen um Stellen im allgemeinen Universitätspersonal
- für das wissenschaftliche Universitätspersonal samt Bewerber:innen um Stellen im wissenschaftlichen Universitätspersonal
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