UNIVERSITÄT
Karl STOJKA | Lackenbach
„(…) im November 1940 wurde das Zigeunerlager Lackenbach im Burgenland errichtet. Wir Zigeuner sind von 1940 bis 1945 misshandelt und verfolgt worden – und wir leiden noch 50 Jahre danach daran. Meine Schwester Kathi und mein Onkel Lulo, meine Tante Mala mit Kindern und alle meine Verwandten haben im Lager Lackenbach viele Tränen geweint, Elend, Schläge und Hunger er- und gelitten. In diesem kleinen österreichischen Ort, dessen Name niemals vergessen werden wird, sind unter der Wiese und unter Bäumen viele Roma und Sinti begraben.“
(Karl Stojka)
Universitätsbibliothek, Ebene 3, Ost
Karl Stojka: Lackenbach, 1990
Öl auf Leinwand
99 x 99 cm
Von Angehörigen der Universität angekauft
Karl Stojka (1931–2003) stammt aus einer Lovara-Roma-Familie im Burgenland, Wampersdorf. Er lebte nach dem zweiten Weltkrieg in Österreich und in den USA. Im Jahr 1985 begann er als Autodidakt mit der Malerei. Ausstellungen mit über achtzig Bildern waren in Japan, den USA und in Europa zu sehen. Die Familie Stojka zählt heute zu den bekanntesten Künstlerfamilien Österreichs.
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