„Wenn man nicht mehr sieht, was es ist, muss man es draufschreiben.“ Mit dieser Aussage unterstreicht Heimo Zobernig die Intention seiner Arbeit „Bibliothek“ für den Universitätsneubau. Das durchgehende Schriftband auf dem Kubus hebt somit eines der zentralen Elemente der Universität räumlich wie symbolisch hervor.
Bibliothek, Außenwände
Heimo Zobernig: Bibliothek, 2002
Aufgemaltes Schriftband, Schwarz auf Weiß
Kunst am Bau 2002
Heimo Zobernig wurde 1958 in Mauthen/Kärnten geboren und lebt in Wien. Seit 2000 ist er Professor für Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste. Seine Arbeiten sind gekennzeichnet durch ein minimalistisches Vokabular. Sich thematisch zwischen Raum, Farbe und Text bewegend, nutzt Zobernig das gesamte Spektrum künstlerischer Ausdrucksformen.
