Giselbert HOKE | Philosophicum
Eigentlich sollte sich die vielteilige Emaille-Arbeit als Teil der Architektur über die gesamte Deckenfläche der Aula ziehen. Sie ist nur Fragment geblieben. Es handelte sich nicht um ein Kunst-am-Bau-Projekt, sondern war ein fixer Teil der Architektur im Auftrag von Architekt Martin Esterl, der das Zentralgebäude gemeinsam mit anderen Architekten im Auftrag des Kärntner Hochschulfonds realisierte.
Zentraltrakt, Aula-Decke
Giselbert Hoke: „Philosophicum“ oder „Die Schule von Athen“, 1975/76
Emaillierte Kupfertafeln
Im Zuge der Generalsanierung 2016-17 von Karma Hoke gereinigt und saniert. Es steht nun unter Denkmalschutz.
Giselbert Hoke, geboren 1927 in Warnsdorf in Böhmen, lebte auf Schloss Saager in Grafenstein / Kärnten. Er verlor 17-jährig im Krieg seinen rechten Arm, holte nach der Kriegsgefangenschaft die Matura nach und studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Von 1974–1995 war er Universitätsprofessor an der Technischen Universität Graz. Von 1954 bis 1956 schuf er die legendären Fresken für den Klagenfurter Bahnhof. Wie diese sind viele seiner Arbeiten – häufig in Emaille und Glas – im öffentlichen Raum zu finden. Hoke starb 2015 in Klagenfurt.
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