Exkursionen
Schilauf 1
Den Studierenden wird der methodisch-didaktische Aufbau des Österreichischen Schilehrwegs nähergebracht.
Der Schilehrweg beinhaltet folgenden methodischen Aufbau: Gewöhnen an die Schiausrüstung, Gleit-und Schussübungen, Pflug, Pflugdrehen, Pflugsteuern, Paralleles Schisteuern lange und kurze Radien, Paralleles Schisteuern lange und kurze Radien dynamisch. Neben dem Aufbau des Schilehrwegs wurde auch Augenmerk auf die Verbesserung des Eigenkönnens gelegt.
Neben der Praxis folgt jeden Abend der theoretische Input in folgenden Bereichen: Vorbereitung und Durchführung von Schitagen in der Schule, Geschichte des Schilaufs, Bewegungslehre, Kinderunterrichtslehre, Unterrichtslehre, Entwicklung im Schisport, Alpinkunde, Lawinenkunde, Materialkunde.
Kajak
Den Studierenden wird der methodisch-didaktische Aufbau des Wildwasser Kajaksports vermittelt. Im Fokus stehen die Verbesserung des Eigenkönnens mit Befahrung bis WW Grad II. Grundtechniken der Vorwärts- bzw. Stellschläge, sowie Basiswissen über die Sicherheit auf Gewässern fließen ebenso wie der Spaß an der Bewegung in den Kurs ein. Ergänzend werden Spielformen und Materialkunde näher gebracht. Auf gruppendynamische Aspekte sowie die Eigenverantwortung im Alpin- und Outdoorsport wird aufmerksam gemacht.
Skilanglauf
Im Kurs wird den Studierenden der methodisch-didaktische Aufbau des Skilanglaufs sowohl in der klassischen als auch in der Skatingtechnik vermittelt. Folgende Inhalte stehen dabei im Vordergrund: Gewöhnen ans Gerät, Sammeln vielfältiger Bewegungserfahrung, Richtungsänderungen, Abfahrtstechniken, Übungen zu Abstoß, Gleiten, Gleichgewicht und Rhythmus. Vermittlung der Grundformen der Skatingtechnik und der Klassischen Technik. Ergänzend werden den StudentInnen theoretische Inhalte zur Geschichte des Schilanglaufs, den Langlauftechniken, zur Material- und Wachskunde sowie Materialpflege (in Theorie und Praxis) nähergebracht. Unterstützt wird das Lernen durch Videoanalysen und individuelles Feedback. Neben dem Erlernen bzw. Verbessern des Eigenkönnens wird großes Augenmerk auf schülergerechte und abwechslungsreiche Vermittlung der praktischen Inhalte gelegt. Den Abschluss bilden Lehrauftritte in Zweierteams.
Erlebnispädagogik
Im Rahmen der Exkursion werden den Studierenden theoretische sowie praktische Grundkenntnisse im Feld der Erlebnispädagogik vermittelt. Insbesondere die Anwendung von erlebnispädagogischen Elementen im Sportunterricht (für Unter- und Oberstufe) steht dabei im Zentrum. Zentrale Inhalte sind Methodenlehre/Vergleich von Methoden, Teambuilding, Eigenerfahrung sowie Vermittlungstechniken, die durch theoretischen Input, Partner- und Gruppenübungen in der Natur, Reflexion und Diskussion erarbeitet werden.
Moutainbike
Den Studierenden wird der methodisch-didaktische Aufbau des Mountainbikesports vermittelt. Somit ist es ihnen möglich, Anfänger*innen in den sogenannten Basic und Safety Skills zu unterrichten, sowie Schülergruppen sicher in bekanntem Gelände zu führen. Die erlernten Fähigkeiten reichen von Grundposition, Gleichgewicht, Steuern, Kurventechnik, Bergauf- und Bergabtechnik bis hin zu richtigem Bremsen und Staffel-, sowie Spielformen, und schließlich dem Befahren von Singletrails. Besonderes Augenmerk wird auch auf die Sicherheit im Straßenverkehr und am Trail gelegt. Ebenfalls wird das Eigenkönnen der Studierenden nach Möglichkeit verbessert, dies steht aber nicht im Vordergrund. Zusätzlich zu den praktischen Einheiten, gibt es auch theoretischen Input aus den Bereichen Materialkunde, spezielle Bewegungslehre, sowie Tourenplanung und Orientierung. Interessierte Studierende können – nach einer weiteren Eigenkönnensprüfung – das Zertifikat „Mountainbike Übungsleiter D1“ erlangen. Das Basismodul, welches normalerweise bei einem Sportdachverband absolviert werden muss, wird ihnen aufgrund des Sportstudiums angerechnet.
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