Kooperationsschulen der AAU
Ziele
Eine qualitativ hochwertige Lehrer:innenbildung gehört zu den zentralen Aufgaben der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Um diese leisten zu können, bedarf es für die wissenschaftliche Forschung und forschungsgeleitete Lehre insbesondere auch eines intensiven Kontaktes mit der Praxis. Durch die Schaffung längerfristiger Kooperationen mit Schulen möchte die Universität ihr Bestreben für eine intensive Zusammenarbeit und Vernetzung in der Lehrer:innenbildung bekräftigen.
Das vorrangige Ziel einer Etablierung von Kooperationsschulen ist es, durch die Verzahnung von schulischer Praxis und wissenschaftlicher Forschungsarbeit Synergieeffekte zu erzielen, die sowohl für die Universität als auch die kooperierenden Schulen einen Mehrwert darstellen. Im Einzelnen sollen sich für die Beteiligten folgende Vorteile ergeben:
- Schulen bekommen durch die Kooperation wissenschaftliche Unterstützung in ihrem Bemühen um qualitative Schul- und Unterrichtsentwicklung.
- Lehrer:innen können das Fort- und Weiterbildungsangebot der Universität nutzen. Sie arbeiten als Forscher:innen gemeinsam mit Wissenschaftler:innen, Studierenden und Schüler:innen an Fragestellungen, die unmittelbar aus ihrer schulischen Praxis stammen oder diese betreffen.
- Schüler:innen wird der Übergang ins Studium durch Informationen in Form von Workshops, Vorträgen etc. zum Studium und zur Studienwahl, Angebote zur Vorbereitung auf das Studium sowie einzelne Angebote in den Fachbereichen erleichtert.
- Studierende erhalten die Möglichkeit, Projekte und Forschungsaufgaben im pädagogisch-praktischen Arbeitsfeld umzusetzen.
- Wissenschaftler:innen können die erhobenen Daten und Ergebnisse für Publikations- und weitere Forschungszwecke gemäß dem Verhaltenskodex der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis verwenden.
Rahmenbedingungen
Kommunikation und Inhalte
Die Zusammenarbeit zwischen den Kooperationspartnern wird an der AAU von der School of Education (SoE) in Abstimmung mit der Koordinationsstelle Lehramtsausbildung organisiert und koordiniert. Die Initiative für eine Kooperation kann von der Schule selbst, von einzelnen Wissenschaftler:innen oder der SoE ausgehen. Die Kooperationsinhalte werden entweder von den Fachbereichen geplant und angeboten, können sich aber auch aus aktuellen praxisrelevanten Umständen ergeben und von der Schule vorgeschlagen werden. Auch ein gemeinsames Erarbeiten von Konzepten durch Universität und Schule ist möglich.
Im Zentrum der Kooperation steht die Durchführung eines oder mehrerer schulbezogener Forschungsprojekte unter der Einbindung von Lehrer:innen, Wissenschaftler:innen, Student:innen und/oder Schüler:innen zu Fragestellungen aus dem Schulalltag, den Bildungswissenschaftlichen Grundlagen, der Fachwissenschaft und/oder der Fachdidaktik. Um eine gute Kommunikation sicherzustellen, benennt die kooperierende Schule zumindest zwei für die Kooperation verantwortliche Lehrer:innen. Ebenso nominiert die SoE Ansprechpersonen aus dem oder den jeweiligen universitären Fachbereich(en). Als weitere wesentliche Elemente der Zusammenarbeit sind die Möglichkeit gemeinsamer Publikationen sowie die potenzielle Weiterverwendung der Forschungsergebnisse, etwa als Ausgangspunkt für darauf aufbauende Projekte, zu nennen.
Kooperationskriterien
Die von den Kooperationspartnern zu erfüllenden Kriterien lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Bereitschaft zur gemeinsamen Durchführung eines oder mehrerer schulbezogener Forschungsprojekte unter Einbindung von Lehrer:innen, Wissenschaftler:innen, Student:innen und/oder Schüler:innen zu Fragestellungen aus
- dem Schulalltag
- den Bildungswissenschaftlichen Grundlagen
- der Fachwissenschaft
- der Fachdidaktik
- Ermöglichung gemeinsamer Publikationen
Kooperationsvereinbarung
Die Bedingung für eine Kooperation ist die Erfüllung der geltenden Kooperationskriterien, die in einer schriftlichen Kooperationsvereinbarung festgehalten werden. Diese wird für die Dauer von 4 Jahren geschlossen und durch das Rektorat der AAU sowie die Direktion der Schule unterzeichnet. Voraussetzung für den Abschluss der Kooperationsvereinbarung durch die Schule ist die Befürwortung durch den zuständigen Landesschulrat. Die Partner evaluieren die gemeinsam geleistete Arbeit vor Ablauf des Kooperationszeitraumes. Basierend auf dieser Evaluation kann die Zusammenarbeit im beidseitigen Einverständnis um eine weitere Kooperationsperiode verlängert werden.
Sichtbarmachung der Kooperation
Die Universität übergibt der mit ihr kooperierenden Schule eine Plakette mit entsprechender Aufschrift (Kooperationsschule der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt) zur Anbringung an der Schule. Des Weiteren kann die Schule die elektronische Version der Plakette auf ihrer Homepage veröffentlichen und erhält das Recht, den Titel „Kooperationsschule“ im Rahmen ihrer schulischen Öffentlichkeitsarbeit zu verwenden. Es steht ihr frei, laufende und abgeschlossene Projekte nach außen hin sichtbar zu machen. Ebenso ist die Universität dazu berechtigt, Logo bzw. Namen der Schule sowie gemeinsame Forschungsinitiativen und deren Publikationen auf ihrer Internetseite anzuführen.
Angebote für Kooperations-
schulen
Die Alpen-Adria-Universität unterstützt die Berufsorientierung und Studienvorbereitung der Schüler:innen, beispielsweise durch inhaltliche Begleitung von Vorwissenschaftlichen Arbeiten, Förderung begabter Schüler:innen, Öffnung von Lehrveranstaltungen und Workshops zu aktuellen Themen, soweit die Ressourcen der Universität dies zulassen.
Kontakt
Leiterin der School of Education (SoE):
Mag.a Vesna Kucher, Prof.in
School of Education
E-Mail: Vesna [dot] Kucher [at] aau [dot] at
Tel.: +43 463 2700 6236
Administration:
Kerstin Pirker
School of Education
E-Mail: soe-kooperationsschule [at] aau [dot] at
Kooperationsschulen der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt 2023-2026
Ingeborg Bachmann Gymnasium, Klagenfurt
Die BAfEP, Klagenfurt
EUREGIO HTBLVA, Ferlach
MS Gegendtal, Treffen
BHAK, Althofen
Verbundmodell Praxismittelschule d. PHK/BRG-BORG, Klagenfurt
Projekte und Initiativen
Forschungsprojekte
aDBenture goes HAK
Das Tool aDBenture wurde an der Universität Klagenfurt entwickelt und bietet einen spielerischen Zugang zu Datenbankabfragen. Es handelt sich dabei um ein freies Onlinesystem, welche Unterrichtsmaterialien – wie Lernvideos und Aufgaben – bietet. Zusätzlich können Eingaben direkt auf der Plattform getätigt werden und Lernende erhalten direkt Feedback über ihre Lösungen.
Dieses Tool wurde für die Lehre an Schulen sowie an Hochschulen konzipiert und soll in diesem Projekt in der BHAK Althofen für den Unterricht eingesetzt werden. Dazu bekommen Lehrende eine Einführung und Hilfestellung. Das Feedback soll die Weiterentwicklung und Verbesserung der Plattform unterstützen.
Projektteam
Mag. Dr. Stefan Pasterk
Univ.-Ass.in Mag.a Nina Lobnig
Dr.in Birgit Oberer
Institut und Kooperationsschule:
Institut für Informatikdidaktik
BHAK Althofen
Assessment of soil compaction in Görtschitztal and Gegendtal grasslands
Soil compaction is one of the main problems of modern agriculture in Europe, which can be triggered the use of heavy machinery and intensive cultivation and grazing i.e. short crop rotations and improper tillage. Soil compaction increases soil strength by reducing the storage and supply of water and nutrients. Water is unable to infiltrate through compressed macropores, remaining on the soil and evaporates. The lack of this natural soil water refilling produces the dry out of the soil, blocks the continuum evapotranspiration processes between soil-plant-atmosphere, which impacts negatively to climate. It also reduces the physical fertility of the soil requiring additional fertilizers and increasing production costs. Subsoil compaction has become a serious problem in the main agricultural areas of Austria, especially on heavy soils with a clayey texture. In order to increase soil literacy among students of the region, we stablished a collaboration with schools „MS Gegendtal“ and the „Ingeborg Bachmann Gymnasium“, active within the MINT program. This collaboration will bring school teachers to the field and laboratory of Geography to learn about how to monitor soil compaction. School teachers provide case study grasslands and didactical material in a participatory way i.e. soil scientists and school teachers.
Projektteam
Assoc.-Prof.in Dr.in Glenda Garcia-Santos
Katharina Blasge
Max Olsacher
Prof.in Mag.a Ingrid Huber
Institut und Kooperationsschule:
Institut für Geographie und Regionalforschung
MS Gegendtal in Treffen
Ingeborg-Bachmann-Gymnasium
Computational Thinking @ School
In diesem Projekt soll zunächst gemeinsam erarbeitet und diskutiert werden, welche Elemente des Computational Thinking für viele verschiedene Fachbereiche geeignet sind. Danach sollen die Schüler*innen der BHAK Althofen mittels entsprechender Materialien einen Einblick in die Methoden des Computational Thinking erhalten. So kann z.B. das Modellieren genutzt werden, um ein strukturiertes Vorgehen in verschiedenen Situationen zu fördern.
Anschließend soll überprüft werden, ob selbstreguliertes Lernen von den Denk- und Problemlösefähigkeiten des Computational Thinking profitieren kann. Lernende können Computational Thinking nutzen, um ihre Lernprozesse zu strukturieren, komplexe Aufgaben zu zerlegen, effektive Lernstrategien zu entwickeln und ihren Lernfortschritt zu überwachen.
Projektteam:
Mag. Dr. Stefan Pasterk
Dr.in Birgit Oberer
Institut und Kooperationsschule
Institut für Informatikdidaktik
BHAK Althofen
Demokratische Schulkultur stärken
Bildung und Unterricht gelten als zentrale Handlungsfelder für die Bewältigung der globalen Krisen und Herausforderungen des 21. Jahrhundert. Zugleich stellt die UN-Bildungsorganisation UNESCO nüchtern fest, dass das derzeitige Verständnis von Bildung, Schule, Unterricht dieser Herausforderung nicht gerecht wird.
Die jahrzehntelangen Bemühungen um Demokratieverständnis, Umweltbewusstsein und Frieden haben letztlich zu ernüchternden Befunden geführt. Dies liegt nicht am Versagen des Lehrpersonals, sondern am Dilemma, dass sich Bildungsziele durch Vermittlung allein nicht umsetzen lassen, sondern auch der Selbstaktivität der Lernenden bedürfen und damit prinzipiell ergebnisoffen sind. Schule kann nicht einfach „zum Guten“ erziehen, wohl aber kann Schule so organisiert werden, dass Schüler*innen eigene Erfahrungen in Demokratie und alternativen Handlungsweisen machen und daraus lernen können.
Die Projekte „Demokratische Schulkultur stärken“ 1 und 2 – an zwei Schulen in Klagenfurt durchgeführt –setzen an dieser Einsicht an. Als konkrete Instrumente werden basisdemokratisch orientierte Klassenräte und Schüler*innen- Parlamente eingerichtet und begleitet. Die Teilnehmenden sind eingeladen, sich mit ihrer Schule und deren sozialem Umfeld auseinanderzusetzen. In einem zweiten Schritt werden die Schüler*innen aus den 17 SDGs der Vereinten Nationen jene auswählen, die sie am meisten interessieren, um sie in Beziehung mit ihren eigenen Erfahrungen vor Ort zu setzen.
Die Lernprozesse, Widerstände, Momente des Scheiterns und des Gelingens werden von den Beteiligten als Citzen Scientists zusammen mit dem Forschungsteam partizipativ dokumentiert, reflektiert und ausgewertet. Die Erkenntnisse aus den Erfahrungen im Projekt werden für die Schulentwicklung und Lehrer*innen- Bildung zur Verfügung gestellt.
Die Projekte stellen eine Erweiterung des OeAD-geförderten Sparkling-Science-Projektes „Transform4School“ dar. Die einbezogenen Schulen sind die Bafep-Klagenfurt sowie die Praxismittelschule der PH Kärnten/BRG-Borg in Klagenfurt.
Projektteam:
Univ.-Prof. Dr. Hans Karl Peterlini
Mag.a Susanne Reichmann
Institut und Kooperationsschule:
Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung sowie UNESCO Chair GCED – Culture of Diversity and Peace
Verbundmodell Praxismittelschule der PHK/BRG-BORG
Erzähl mir deine Sprachen! Sprachbiographische Zugänge zu (literarischer) Mehrsprachigkeit
Die Sprachenvielfalt an österreichischen Schulen ist groß. Aber wissen wir wirklich, wie mehrsprachig unsere Schulen sind? Und wie können wir diese Mehrsprachigkeit sichtbar machen? Im angestrebten Projekt werden wir mit den Schüler:innen in Tagesworkshops (3-4 pro Schuljahr) unterschiedliche sprachbiographische Zugänge ausprobieren, die ermöglichen, das eigene Sprachrepertoire und das eigene Spracherleben – (positive und negative) Erfahrungen und Emotionen, Spracheinstellungen und -vorstellungen, usw. – zu reflektieren und sichtbar zu machen. Sowohl linguistische sprachbiographische Ansätze (z.B. Sprachenfluss, Familienaufstellung, Sprachporträts, Analyse von linguistic schoolscapes und landscapes usw.) als auch literarische Formen sprachbiographischen Erzählens – in Romanen, Autobiographien, graphic novels – werden Gegenstand unserer Workshops sein. Die Schüler:innen sollen ermuntert werden, ihre Sprachbiographien multimedial – als mündliche und schriftliche Texte, Comics und Videos – zu erzählen und damit, die vorhandenen sprachlichen Ressourcen sichtbar zu machen und (gelebte) Mehrsprachigkeit als ein kommunikatives und kreatives Potential zu betrachten. Damit soll einerseits ein Schulsprachprofil erstellt werden, andererseits ein Beitrag zur Selbstermächtigung und zum Empowerment der Schüler:innen geleistet werden.
Projektteam
Uni.-Prof. Dr. Luca Melchior
Sen. Scientist Mag.a Ursula Esterl
Assoc. Prof.in Dr.in Hajnalka Nagy
Univ.-Ass. Mag. Paul Rieder
Uni.-Prof.in Mag.a Dr.in Ursula Doleschal
Lisa Rieger, BA MA
Dr.in Tatjana Vučajnk
Natalie Hobeck, BEd Med
Mag.a Barbara Klema
Fl Kathrin Lindeque, BA
Institut und Kooperationsschule:
Institut für GermanistikAECC
Institut für Slawistik
Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP)
Es geht auch ohne – Berufsorientierung frei von Geschlechterstereotypen
Wenngleich multifaktoriell bedingt, beruht die Berufswahl noch immer stark auf vorgelebten Geschlechterstereotypen. Dies verstärkt einerseits nicht nur tradierte Geschlechterrollen, sondern schränkt Schüler:innen auch in ihrer Individualität ein. Ein geschlechtersensibles Bearbeiten dieser Rollenerwartungen ist somit schon in jungen Jahren von Bedeutung und Ziel dieses Projekts.
Im Zuge einer Workshopreihe – bestehend aus drei separaten Workshopterminen – sollen Schüler:innen einerseits dazu befähigt werden, geschlechterreflektiert auf Beruf, (unbezahlte) Arbeit und Arbeitsverteilung zu blicken, und andererseits, ihre eigenen Interessen und Fähigkeiten frei von traditionellen Geschlechterklischees zu erkunden. Die Workshops sind darauf ausgerichtet, Vorurteile abzubauen und ein offenes, diverses Verständnis für Berufsmöglichkeiten zu fördern. Dabei sind sie rund um die berufspraktischen Tage organisiert, um den Schüler:innen den verstärkten Bezug zum Arbeitsfeld zu ermöglichen.
Projektteam
Senior Scientist Mag.a Lilian Pitter
Senior Scientist Mag.a Christine Oschina
Mag.a Petra Gaggl
Mag.a Vanessa Walzl
Institut und Kooperationsschule:
Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung
Verbundmodell Praxismittelschule der PHK/BRG-BORG
Geschlechterreflektierende Bildungsarbeit an der BAfEP
Der Anteil von Männern* in Care-Berufen – einem stark weiblich konnotierten Berufsfeld – ist weiterhin vergleichsweise niedrig. Dies ist unter anderem auf andauernde traditionelle Männlichkeitsanforderungen und -bilder zurückzuführen, die Jungen* und Männer* in ihrer Berufswahl beeinflussen. Auf dieser Grundlage beruhend widmet sich dieses Projekt einer kritischen Untersuchung von Männlichkeitskonstruktionen an der BAfEP. Diese Untersuchung wird in der ersten Projektphase mittels einer Bachelorarbeit stattfinden, die durch Interviews mit Schülern* der BAfEP diese Konstruktionsprozesse kritisch aufschlüsselt. Die daraus gewonnenen Ergebnisse werden in weiterer Folge als Basis für einen Reflexionsworkshop mit den befragten Schülern* genutzt. So soll in den darauffolgenden Projektphasen die geschlechterreflektierende Bildungsarbeit an der BAfEP weiter forciert werden, um längerfristig die geschlechtliche Segregation bei der Berufs- und Lebensorientierung von Jungen* aufzubrechen.
Projektteam
Senior Scientist Mag.a Lilian Pitter
Mag.a Martina Rauter-Nestler
Institut und Kooperationsschule:
Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung
Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP)
inspire! Games & Unternehmerführerschein
inspire! Games besteht aus zwei Lehrangeboten:
- „inspire! 4 ideas“: Be a Change Maker: Ideen für eine bessere Welt“:
Kreativitätstraining mit Fokus auf die SDGs - „inspire! build your business“: Das Planspiel zur Geschäftsmodellentwicklung
1. Das Kreativitätstraining „inspire! 4 ideas“ mit spielerischen Elementen steht unter dem Motto „Be a Change Maker: Ideen für eine bessere Welt“. Ausgangspunkt und Inspiration für die Ideenentwicklung sind die Sustainable Development Goals 2030. Lernziele umfassen die Wissensvermittlung zum Thema Nachhaltigkeit und Geschäftsideenentwicklung sowie die Anwendung ausgewählter Methoden.
2. Das Planspiel „inspire! build your business“ simuliert den Weg von der Idee bis hin zur Umsetzung des Geschäftsmodells. Im Zuge des Planspiels übernehmen die Lernenden die Rollen von EntrepreneurInnen. Zudem lernen sie die Perspektive von Investor*innen kennen. Im Spielverlauf entwickeln die Schüler*innen in Teams, ausgehend von einer selbstentwickelten Geschäftsidee schrittweise ein Geschäftsmodell. In eng getakteten Spielphasen werden Hypothesen formuliert, Interviews durchgeführt und Feedbacks eingeholt. Am Ende jeder Spielphase wird die Geschäftsidee vor einer Jury präsentiert. In Teams absolvieren Schüler*innen auch spielerische Challenges. Chancen und Risiken der Ideenentwicklung werden über einen Würfel und Spielkarten simuliert. Das Team mit der höchsten Punktezahl gewinnt. Lernvideos und die inspire! Webapplikation ergänzen die haptischen Komponenten des Planspiels.
Im Rahmen des Projektes werden die bestehenden Formate an die Zielgruppe AHS Schüler*innen angepasst und es erfolgt die Verzahnung mit dem „Unternehmerführerschein“. Im Rahmen der Umsetzung nehmen auch Lehrerkolleg*innen aus dem Ingeborg‐Bachmann‐Gymnasium an den angebotenen Lehr‐ und Lernsettings teil. Ein Train‐the‐Trainer Konzept wird zur Verfügung gestellt, mit dem Ziel die eigenständige und nachhaltige Implementierung dieser Formate im Unterricht zu ermöglichen.
Projektteam
Senior Scientist Mag.a Dr.in Ines Krajger
MMag.a Melanie Moser
Mag.a Bettina Popotnig
Institut und Kooperationsschule:
Institut für Innovationsmanagement und Unternehmensgründung
Ingeborg-Bachman-Gymnasium
inspire! social: Be a Change Maker
„inspire! social“ ist ein Kreativitätstraining mit spielerischen Elementen. Die Schüler*innen werden im Rahmen von Workshops auf spielerische Art und Weise mit gesellschaftlichen Herausforderungen konfrontiert. Ausgangspunkt und Inspiration für die Ideenentwicklung sind die Sustainable Development Goals 2030.
„inspire! social“ steht unter dem Motto „Ideen für eine bessere Welt, in der wir leben wollen“. Mit Hilfe von Kreativitätstechniken analysieren die TeilnehmerInnen Schritt für Schritt und auf strukturierte Art und Weise ausgewählte SDGs und entwickeln darauf aufbauend Ideen. Spielerisch werden zudem erste Impulse für die unternehmerische Umsetzung der Ideen gegeben. „inspire! social“ fördert neben individueller Kreativität, die Teamarbeit sowie die Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten.
Die Schüler*innen sollten zum Thema Nachhaltigkeit sensibilisiert werden und ihren Umweltgedanken spielerisch und kreativ stärken.
Projektteam
Senior Scientist Mag.a Dr.in Ines Krajger
Mag.a Susanne Reichmann
Institut und Kooperationsschule:
Institut für Innovationsmanagement und Unternehmensgründung
Verbundmodell Praxismittelschule der PHK/BRG-BORG
Lernvideos gestalten
Im Projekt DigiFit4All des Instituts für Didaktik der Informatik werden Materialien für Online-Kurse erstellt. Dazu wurde eine Expertise in der Erstellung von Lernvideos aufgebaut. Dieses Wissen soll in diesem Projekt an die Partnerschulen weitergegeben werden. Zum einen findet ein Ideenaustausch statt, um gute Lernvideos zu produzieren. Dabei werden bereits erstellte Videos aus dem Projekt DigiFit4All herangezogen, analysiert und diskutiert. Das Feedback wird dem Projekt helfen, weitere Videos zu produzieren.
Außerdem soll ein Blick hinter die Kulissen der Erstellung von Lernvideos geworfen werden. Dazu werden Lehrer*innen aber auch Schüler*innen der BHAK Althofen an das Institut eingeladen und durch die Räumlichkeiten geführt. Ein weiterer Punkt wird eine entsprechende Einführung in die verwendeten Technologien sowie ein Workshop zum Thema „Entwicklung von Lernvideos“ sein.
Im weiteren Verlauf sollen Lernvideos in Form von Projekten erstellt werden. Dazu können Lehrer*innen und Schüler*innen das Equipment des Instituts nutzen. Anschließend werden die Videos von Expert:innen evaluiert.
Projektteam
Mag. Dr. Stefan Pasterk
Dr.in Birgit Oberer
Institut und Kooperationsschule:
Institut für Informatikdidaktik
BHAK Althofen
Onboarding App
Die Idee ist es, eine Software-Application zu entwickeln, die Schüler*innen z.B. einen Lageplan, Informationen über Räumlichkeiten oder Details zum Unterricht liefert. Diese App soll im Zuge eines Softwareprojekts von Studierenden der Informatik bzw. des Lehramts Informatik entwickelt werden. Frau Oberer wird dabei gemeinsam mit Schüler*innen als Kund*in auftreten und Anforderungen beschreiben.
Projektteam
Mag. Dr. Stefan Pasterk
Dr.in Birgit Oberer
Institut und Kooperationsschule:
Institut für Informatikdidaktik
BHAK Althofen
Rahmenkonzept "Abschlussarbeiten"
Die Universitätsbibliothek soll als Partnerin bzw. Ansprechstelle der Schule etabliert werden, um dem Lehrpersonal bzw. den Schüler:innen im Rahmen der Erstellung der Diplomarbeit unterstützend zur Seite zu stehen. Ziel ist es, die Phase des Recherche- und Schreibprozesses zu erleichtern und somit die Qualität der Arbeiten zu erhöhen. Durch die professionelle Einführung seitens der Universitätsbibliothek werden die zukünftigen Studierenden in Hinblick auf Studium und wissenschaftliches Arbeiten gefördert.
Projektteam
Mag. Georg Klutz
Mag.a Sandra Miklau
Dr.in Birgit Oberer
Institut und Kooperationsschule:
Universitätsbibliothek
BHAK Althofen
Schule im Widerstand gegen Cybermobbing: Einblicke in die Schattenseiten sozialer Netzwerke und ihrer bewussten Gegenwehr
Obwohl Studienergebnisse seit fast 20 Jahren auf die Entwicklung und Auswirkungen von Cybermobbing aufmerksam machen, sind nach wie vor mehrere Problembereiche zu benennen, die eine Einschätzung der Situation und die Entwicklung entsprechender Maßnahmen erschweren. Die Defizite in Bezug auf Kenntnisse über Cybermobbing inkl. dessen Ausmaß sind bei Schüler*innen und Lehrpersonen beispielhaft als ein solches Problemfeld zu nennen. In Kooperation mit den genannten Schulen werden u.a. Daten zur Prävalenz an den jeweiligen Bildungseinrichtungen erhoben sowie Begriffsverständnis, Wahrnehmungsaspekte und Kompetenzeinschätzungen in Hinblick auf Prävention und Intervention erörtert. Schüler*innen der BAfEP werden gemeinsam mit den Studierenden der BWG-Lehrveranstaltung „Cybermobbing“ den Fragebogen erstellen und die Erhebung durchführen. Dabei ist folgende allgemeine Forschungsfrage zentral: Wie erleben Schüler*innen und Lehrer*innen Cybermobbing in der Sekundarstufe? Dabei ist ein Mixed Methods Design inkl. partizipativem Ansatz vorgesehen.
Projektteam
Ass.-Prof.in Mag.a Dr.in Kornelia Tischler
Senior Scientist MMag.a Dr.in Martina Damej
Senior Scientist Mag.a Vesna Kucher, Prof.in
Mag.a Barbara Graber
Mag.a Bettina Jochum
Institut und Kooperationsschule:
Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung
Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung
Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP)
Vorträge
Gastvortrag zu OK mit KI im Unterricht! Ihre maßgeschneiderte Überlebensausrüstung für den digitalen Dschungel.
Vortragender: Mag. Dr. Thomas Strasser
Wann: am 25. April 2024, um 17 Uhr
Ort: Online – Classroom (Link)
Gastvortrag „Lachen im Unterricht? Wie Lehrer*innen-Humor wirkt“
Vortragender: Sonja Bieg
Wann: am 06. Juni 2023, um 17:00 Uhr
Ort: C.0.16 (Sterneckstraße, Erdgeschoß)
Online: Unter dem Link https://live2.aau.at/ ist eine Teilnahme per Live-Stream möglich. Keine Voranmeldung notwendig.
Gastvortrag „Von Konfrontation zur Kooperation – Konfliktmanagement & Ansprechpersonen im schulischen Rahmen“
Vortragender: Anna Maria Gabalier, BEd MA
Wann: am 17. Mai 2023, um 11:00 Uhr
Ort: HS 4 (Campus, Zentraltrakt, Ebene 1)
Gastvortrag zur Künstlichen Intelligenz – Was kann ChatGPT wirklich?
Vortragender: MMag. Dr. Mario Liftenegger
Wann: am 20. April 2023, um 16:30 Uhr
Ort: Online – Classroom (Link)
Weitere Kooperationsaktivitäten
ÖDAF-Kurztagung 2024 unter dem Motto „Wortschatz ahoi! Neue Horizonte des Sprachenlehrens und -lernens„
Wann: am 22. November 2024
Tagungsort: Universität Klagenfurt / Stiftungssaal, Ost-/Stiftungsgebäude, Ebene 0
Kontakt: Manuela Glaboniat / Fachbereich Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, AAU und Sandra Reitbrecht / Institut für Urban Diversity Education, PH Wien
„50 Years of Maths – Universität Klagenfurt
Wann: am 25. Juni 2024
Kontakt: Angelika Wiegele / Institut für Mathematik
Erster Nachhaltigkeitstag für Schulen
Wann: am 3. Juni 2024
Organisator: Caroline Weberhofer / Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft
Nachhaltigkeitstag
Wann: am 31. Mai 2023
Organisator: Caroline Weberhofer / Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft
Ideenwettbewerb: Ideen mit sozialer und ökologischer Wirkung gesucht – jetzt einreichen!
Einreichungen sind bis 19. Mai 2023 möglich.
Organisator: Institut für Innovationsmanagement und Unternehmensgründung
BEWERBUNGEN ALS KOOPERATIONSSCHULE DER UNIVERSITÄT KLAGENFURT WERDEN VORAUSSICHTLICH 2026 WIEDER ENTGEGENGENOMMEN!
Quicklinks
Informationen für
Adresse
Universitätsstraße 65-67
9020 Klagenfurt am Wörthersee
Austria
+43 463 2700
uni [at] aau [dot] at
www.aau.at
Campus Plan