Das bröckelnde Heldentum der ersten Weltreisenden

Waren die großen Seefahrer und Eroberer einst Helden, wie blicken wir heute auf sie? Magdalena Mühlböck beschäftigt sich mit Postkolonialismus in der Gegenwartsliteratur und in Museen. Die Universitätsassistentin arbeitet dabei an der Schnittstelle zwischen Germanistik und Kulturwissenschaften.

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Europäische Toleranzgespräche 2024

Die Europäischen Toleranzgespräche behandeln gesellschaftliche Entwicklungen und politische Bildung zu Fragen der sozialen Integration, Demokratie und Menschenrechte. Vom 15. bis 18. Mai 2024 beschäftigen sich die die mittlerweile 10. Toleranzgespräche in Fresach mit dem Thema „Wahrheit – Was ist wirklich?“ Im Mittelpunkt stehen Sorgen und Bedenken über zunehmende Versuche, demokratische Wahlen durch Nachrichtenmanipulation und alternative Fakten zu beeinflussen.

Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Norbert Wohlgemuth wird am 17. Mai im Wirtschaftsforum einen Vortrag zu „Kärnten in echten Daten und falschen Fakten. Plädoyer für ein wissenschaftsfreundliches und datenbasiertes Wirtschaften“ halten und anschließend an einer Diskussion über den „Umgang mit Statistiken und anderen Märchen“ teilnehmen. Das Programm ist auf http://www.fresach.org/ abrufbar.

Wo ist die Marie? Im Namen der Wohnbauförderung wird doppelt kassiert

Ein Kommentar von Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Norbert Wohlgemuth über die Folgen der fehlenden Zweckbindung des Wohnbauförderungsbeitrags wurde am 1. Mai 2024 in der “Aussensicht“ der Kleinen Zeitung veröffentlicht.

Schlagzeilen-Gewitter

Buchpräsentation mit Harald Raffer

 

Die Universitätsbibliothek lädt herzlich ein zur Präsentation der Neuerscheinung „Schlagzeilen-Gewitter“:

Am 16. Mai um 17.00 Uhr stellt der Autor sein neues Werk im Zwiegespräch mit Günter Schmidauer – dem Präsidenten des PEN-Clubs Kärnten – in der LV-Lounge der UBK vor.

 

Zum Schlagzeilen-Gewitter:

Vorverurteilungen, Halbwahrheiten und Desinformationen gehören längst zum Medienalltag. Besonders soziale Medien verbreiten Fake News und sorgen für irritierende Falschmeldungen, die sich im Netz in Windeseile verbreiten: Was stimmt noch, was sind „alternative Fakten“, krude Verschwörungstheorien oder geschickte Lügen von raffinierten Meinungsmachern? Einsparungen im Pressewesen führen zu mangelhaften Recherchen und Verschmelzungen von PR und Berichten. Dabei sollen Medien als vierte Gewalt eine funktionierende Demokratie garantieren. Der Autor war 30 Jahre Chefreporter und schildert in seinem Werk besondere Erlebnisse, berührende Schicksale, außergewöhnliche Interviews und „hautnahe“ Reportagen.

Harald Raffer, geboren 1956 in Bleiburg, galt als Chefreporter der „Kärntner Tageszeitung“ über 30 Jahre lang als Aufdecker, „Exklusiv-Story-Lieferant“ sowie Verfasser ungewöhnlicher Berichte und Interviews. Die Jagd nach spannenden Geschichten, Gespräche mit schillernden Persönlichkeiten und außergewöhnliche Serien prägten seine publizistische Arbeit. Zudem schlüpfte der „Vollblut-Journalist“ für hautnahe Reporten in „Wallraff“-Rollen und verkleidete sich u. a. als „Bettler“, „Gastarbeiter“, „Häftling“ und „Waffenhändler“. Nebenbei studierte der Klagenfurter Germanistik und Medienkommunikation und war jahrelang als Uni-Lehrbeauftragter tätig. Von 2007 bis 2022 war Raffer Unternehmenssprecher der Stadtwerke Klagenfurt, wo er den „Kärntner Lyrikpreis“ erfand. Der Autor wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Publizistik-Staatspreis des Wissenschaftsministeriums und dem Menschenrechtspreis. 2020 gewann er den Kärntner Jugendbuchpreis mit „Der kleine Ronny“ (Drava Verlag 2021). Harald Raffer arbeitet als Autor und freier Journalist.

 

Wir freuen uns auf einen regen Austausch am Buffet!