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40. Symposium zur Geschichte Millstatts und Kärntens. Hrsg. von Sabine Seelbach. Frank & Timme: Berlin, 2024

Die Ergebnisse des 40. Symposiums zur Geschichte Millstatts und Kärntens spiegeln die reiche und wechselvolle Kulturgeschichte dieser Region wider. Die Autorinnen und Autoren widmen sich ihr aus den Perspektiven der Landschafts-, Architektur- und Kunstgeschichte, Kodikologie und Wissenschaftsgeschichte. Sie diskutieren, ob die Ortenburg (bei Spittal) die größte Burg Kärntens gewesen ist, und zeichnen den Weg illuminierter Handschriften aus Italien nach Millstatt nach, als Beispiel für die internationale spätmittelalterliche Buchkultur. Sie zeigen, wie anhand Millstätter Handschriftenfragmente prominente Texte identifiziert werden konnten, was neue Fragen zum Bücherkanon der Klöster aufwirft. Einblicke in die Wissenschaftsgeschichte um 1900 eröffnet ein Briefwechsel des Anthropologen Felix von Luschan mit dem Prähistoriker Carlo de Marchesetti. Nah an den Debatten des Hier und Heute ist zudem die Auswertung einer Porträtsammlung Felix von Luschans, die eine Neubewertung der damaligen anthropologischen Porträtphotographie fremder Kulturen erlaubt.

Besonders hervorzuheben ist die Arbeit von Ulrich Seebach, der von seinen jüngsten Forschungen an den Pergament-Fragmenten der Universitätsbibliothek Klagenfurt berichtet, von denen er etliche zum ersten Mal identifiziert und beschrieben hat.

Missale Fragment PE 52

Europe’s Mineral Trade and Global Energy Transition Nexus amid Geopolitical Risks

Wir gratulieren Dmitri Blüschke zur Einwerbung eines FWF-Projekts zum Thema „Europe’s Mineral Trade and Global Energy Transition Nexus amid Geopolitical Risks“ mit einer Fördersumme von knapp über EUR 442.000,- und einer Laufzeit von vier Jahren!

Governance von und durch Tests: Welche Werte, Rationalitäten und Erwartungen beeinflussen die Verwendung von Tests?

Während der COVID-19-Pandemie wurden in vielen Ländern Tests verwendet, um SARS-CoV-2-Infektionen nachzuweisen. Die Art, wie diese Tests eingesetzt wurden, unterschied sich aber deutlich. Ein vom FWF unterstütztes Forschungsprojekt geht nun der Frage nach, welche Schlüsse wir aus der Nutzung und Gestaltung von Technologien im Pandemiemanagement ziehen können.

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Neue Professur im März 2024 an der Universität Klagenfurt

Im März 2024 wurde Helen Landmann auf die Professur „Applied Psychology for the 21st Century“ berufen.

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