02.10. – Gesichter der Literatur. Vernissage

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG und BUCHPRÄSENTATION

 

Martin Rauchenwald: Gesichter der Literatur

Mittwoch, 02. 10. 2024

18.00 Uhr

 

Der Kärntner Fotograf Martin Rauchenwald zeigt in dieser Fotoausstellung mit gleichzeitiger Buchpräsentation 64 Kärntner Schriftsteller:innen, die er zwischen 2020 und 2023 an deren Lieblingsplätzen oder Orten mit persönlichem Bezug fotografiert hat.

Die Fotos und der Bildband Gesichter der Literatur präsentieren einen subjektiven Ausschnitt der großen Bandbreite an Kärntner Autoren und Autorinnen und versuchen eine fotografische Annäherung an die jeweilige Persönlichkeit. Sie werden von kurzen Textausschnitten aus den Werken der Autor:innen begleitet.

 

Eröffnung: Franz Petritz, Kulturreferent der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee

Zur Ausstellung: Martin Rauchenwald, Adolf Winkler

Musik: Primus Sitter (git), Michael Erian (sax)

Moderation: Heimo Strempfl

 

„Bei der Porträtfotografie gibt es immer eine ‚Wechselseitigkeit des Geschehens‘ – eine ständige Abtastung von Befindlichkeiten zwischen Fotografen und fotografierter Person. Daher erscheint es mir wichtig, dass das Foto das Wesen – den Charakter – der Person durchscheinen lässt. In einem gelungenen Porträtfoto spiegeln sich die Reaktionen und Facetten beider Akteure wider.“ (Martin Rauchenwald)

 

Die Ausstellung wird bis Ende Jänner 2025 Robert Musil Literatur Museum (EG) und im Robert-Musil-Institut (1. Stock) zu sehen sein.

 

In Kooperation mit dem Robert Musil Literatur Museum der Landeshauptstadt Klagenfurt.

 

Bildband Gesichter der Literatur Cover

 

Martin Rauchenwald (Autor)
Gesichter der Literatur

Hermagoras Verlag, 2024

164 Seiten
Gebunden
Format: 24 x 30 cm
ISBN:978-3-7086-1331-4

Dissertationsstipendium: Michaela Gindl – Armutsmehrsprachigkeit oder Mehrwertgenerierung? Der bildungssprachliche Aspekt im Erstsprachenunterricht Bosnisch/Kroatisch/Montenegrinisch/Serbisch in der Sekundarstufe I

Das Dissertationsprojekt mit dem Arbeitstitel Armutsmehrsprachigkeit oder Mehrwertgenerierung? Der bildungssprachliche Aspekt im Erstsprachenunterricht Bosnisch/Kroatisch/Montenegrinisch/Serbisch in der Sekundarstufe I beschäftigt sich mit dem Erstsprachenunterricht BKMS in einer Kärntner Mittelschule. Im Zuge der Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, welche Voraussetzungen im Erstsprachenunterricht BKMS in der Sekundarstufe I geboten werden, damit die Schüler*innen ein ausreichend hohes Sprachniveau und eine umfassende bildungssprachliche Kompetenz entwickeln können, um ihre Erstsprache über den familiären und privaten Alltag hinaus zu nutzen, etwa im späteren Berufsleben. Das gewählte Fallbeispiel wird durch einen Methodenmix von unterschiedlichen Seiten beleuchtet. Nutzen und Stellenwert der Erstsprache für die Schüler*innen werden anhand von Interviews erhoben, die im Projekt[1] von Ursula Doleschal und Luca Melchior zum Erstsprachenunterricht BKMS entstanden. Verwendung und Nutzbarkeit von Unterrichtsmaterialien sowie die allgemeinen Rahmenbedingungen im Erstsprachenunterricht werden durch Interviews mit der Lehrperson abgebildet und die Erkenntnisse mittels Lehrwerksanalyse und nicht-teilnehmender Beobachtung abgerundet. Während der Fokus auf der Vermittlung von Bildungssprache liegt, bleibt aber auch der Umgang mit der vorhandenen sprachlichen Heterogenität nicht unbeachtet.

[1] entstanden als Reaktion auf eine Anfrage des Nationalrats an die AG Mehrsprachigkeit der AAU Klagenfurt um Stellungnahme zu einer Petition, welche einen getrennten Erstsprachenunterricht für Kroatisch, Bosnisch und Serbisch forderte

Dissertationsstipendium: Melanie Fleischhacker – A Linguistic Analysis of Questioning Sequences including their Prior Actions: A Focus on Solution Generation in Business Coaching

Im Zentrum der kumulativen Dissertation “A Linguistic Analysis of Questioning Sequences including their Prior Actions: A Focus on Solution Generation in Business Coaching” im Bereich der Angewandten Sprachwissenschaft stehen Fragepraktiken, die eine zentrale Intervention in helfenden Berufen wie Coaching darstellen. Auch wenn Fragen etwa in der Coaching-Praxis eine große Bedeutung zugeschrieben wird, so wurden diese bisher kaum empirisch untersucht und stellen somit in der (linguistischen) Coachingforschung eine zentrale Forschungslücke dar. Basierend auf einer im Forschungsprojekt „Questioning Sequences in Coaching“ (Graf et al. 2023; 2024) erarbeiteten Typologie von Coaching-spezifischen Fragetypen, fokussiert dieses Dissertationsprojekt die Funktion der „Lösungsentwicklung“, die in den Coaching-Daten so zentral ist, dass ihr fünf Fragetypen (Frage zur Lösungsprojektion, Frage zu Lösungsressourcen, Frage zu Lösungsstrategien und Hindernissen, sowie Frage zur Evaluierung von Zwischenergebnissen) zugeordnet wurden. Da Coachinggespräche primär prospektiv, ziel- und lösungsorientiert sind, spielt die gemeinsame Lösungsgenerierung (z.B. mithilfe von Fragen) von Coach und Klient*in eine wesentliche Rolle im Prozess. Aus linguistischer Perspektive ist ein alleiniger Fokus auf Fragen jedoch nicht ausreichend, sodass sich der analytische Fokus auf sogenannte Fragesequenzen verschiebt. Diese bestehen aus Frage – Reaktion / Antwort – Reaktion der Coaches auf die Klient*innen. Darüber hinaus werden in der Arbeit auch erstmals die den Fragen vorausgehende Handlungen, d.h. die „prior actions“ (Peräkylä 2019), empirisch in den Blick genommen. Mithilfe der Methode der linguistischen Gesprächsanalyse bzw. Konversationsanalyse (Deppermann 2008; Sidnell & Stivers 2013) wird induktiv u.a. erarbeitet, welche Besonderheiten die Fragetypen aufweisen, wie Klient*innen darauf reagieren oder welche typischen Handlungen die notwendigen Voraussetzungen für die Fragen schaffen. Ziel ist dabei die Herausarbeitung von diskursiven Mustern. Das verwendete Korpus besteht aus 14 authentischen, video- und audioaufgezeichneten Business Coaching-Prozessen (insgesamt 60,5 Stunden). Das gesamte Material wurde linguistisch nach cGAT transkribiert.

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