Stell dir vor, es ist Krieg…

Im aktuellen Heft der Zeitschrift Wissenschaft & Frieden beschreibt Claudia Brunner in ihrem Beitrag Stell dir vor, es ist Krieg…, wie die „diskursive, kognitive und affektive Militarisierung“ funktioniert, die für jeden Krieg mobilisiert. Auch betreffend den jüngsten europäischen Krieg in der Ukraine ist diese Dynamik zu beobachten. Pazifistische und antimilitaristische Positionen werden dabei häufig diskreditiert, Zweifel wird schnell zur Kollaboration erklärt, und Solidarität scheint nur mehr bewaffnet denkbar. Ein Plädoyer gegen die Normalisierung militärischer Gewalt, an der wir alle in unterschiedlichem Ausmaß teilhaben. Neben einem Fokus auf (Anti-)Militarismus widmet sich diese Ausgabe der Klimakrise.

Kerstin Pussnig: Erfolgreich im Doppel-Studium Germanistik und Medien- und Kommunikationswissenschaften

Kerstin Pussnig lebt in einem kleinen Ort im Bezirk Völkermarkt und beschreibt sich selbst als „Landkind“. Obwohl sie eine beeindruckende Karriere im kaufmännischen Bereich hingelegt hat, hat sie auch ein Doppel-Studium der Germanistik und Medien- und Kommunikationswissenschaften abgeschlossen. Im Interview spricht sie über ihr Studienleben, ihre vielfältigen Interessen und gibt allen Studienanfänger:innen Tipps zum gelungenen Semesterstart mit auf den Weg.

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31.05.: MEIN BUCH: Valentin Inzko im Gespräch – 19.30 Uhr

MEIN BUCH

Valentin Inzko im Gespräch mit Anke Bosse

 

Mittwoch, 31. 05. 2023, 19.30 Uhr                    

 

Diplomat Valentin Inzko im Gespräch über die Bücher, die ihn geprägt und beeinflusst haben. Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe lädt die Leiterin des Musil-Instituts prominente VertreterInnen aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft ein, über „mein Buch“ zu sprechen und sich Fragen zu stellen wie:
Wie prägen mich Erlebnisse mit Literatur? Welches Buch hat mich zur Literatur geführt? Was war mein liebstes Kinder- oder Jugendbuch? Was lese ich jetzt gerade und warum? Welches Buch hat mich so nachhaltig geprägt, dass ich es unbedingt weiterempfehlen möchte?

Folgende Titel stehen an diesem Abend im Mittelpunkt des Gesprächs:

Martin Krpan (Kindheitsbuch)

Antoine de Saint-Exupéry: „Die Stadt in der Wüste“ (Lebensbuch)

Timothy D. Snyder: „Bloodlands“ (Aktuelles Buch)

 

Valentin Inzko, geboren 1949 in Sveče/Suetschach, besuchte das Bundesgymnasium für Slowenen in Klagenfurt und begann 1967 ein Studium der Rechtswissenschaften sowie von Serbokroatisch und Russisch an der Universität Graz (Promotion 1972 zum Doktor juris). Im Anschluss absolvierte er die Diplomatische Akademie in Wien. Es folgten Aufgaben für das Außenministerium in der Politischen Sektion, als Presse- und Kulturattaché in der Botschaft in Belgrad und bei der UNO. 1996 wurde Inzko zum Botschafter für Bosnien und Herzegowina berufen, wo er nach der Belagerung von Sarajevo die Botschaft aufbaute. Von 2005 bis 2009 war er Botschafter in Ljubljana für die Republik Slowenien.
2009 kehrte er nach Bosnien zurück und war mehr als zwölf Jahre Hoher Repräsentant für Bosnien und Herzegowina, Beauftragter der UNO für die Resolution 1031 des UN-Sicherheitsrates und die Umsetzung des Dayton-Abkommens zur Konsolidierung des Landes.
Er ist mit der argentinischen Mezzosopranistin slowenischer Wurzeln und Kammersängerin Bernarda Fink verheiratet und hat zwei Kinder.

Interview mit Estrid Sørensen: Dekolonialistische Datenforschung um Beziehungen sichtbar zu machen

In Ihrer Keynote „Von distanzierten Daten zu engagierten Daten“ am Donnerstag, 18.05. 2023, 19 Uhr (Stiftungssaal AAU) während der Konferenz „Alltag und Kultur/en der Digitalität“, stellt Estrid Sørensen (Bochum) den Ansatz einer engagierten und dekolonialistischen Datenforschung vor.

Veranstalter der Konferenz sind das Institut für Kulturanalyse (AAU), das Digital Research Center (D!ARC/AAU) und das kulturwissenschaftliche Netzwerk Alltag und Technik. Das Interview führten Studierende des Studiengangs Angewandte Kulturwissenschaft und Transkulturelle Studien an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt / Celovec

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