Nachhaltigkeitstag der Universität Klagenfurt in Kooperation mit dem Lakeside Park war ein voller Erfolg

Der Nachhaltigkeitstag der Universität Klagenfurt in Kooperation mit dem Lakeside Park, der am 31. Mai 2023 am Universitäts- und Lakeside-Park-Gelände stattgefunden hat, war ein voller Erfolg. Eine breite Palette von Infoständen, interaktiven Workshops und Aktivitäten brachte den Teilnehmer:innen die Prinzipien und die Praxis der Nachhaltigkeit näher.

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12.06.: Bus der Poesie – 19.00 Uhr

 

WABEN DER WORTE | SATOVJE BESED
Slowenien als Gastland der Frankfurter Buchmesse 2023

 

Montag, 12. 06. 2023

19.00 Uhr

BUS DER POESIE / BUS POEZIJE: Klagenfurt

Lesungen und Musik

 

Mitwirkende:

Uroš Zupan, Zdenka Hafner, Lucija Stupica, Matthias Göritz (Texte), Tomaž Grom (Musik)

 

In Vorbereitung auf die slowenische Teilnahme an der Frankfurter Buchmesse im Oktober 2023 findet im Juni eine Lyriktournee durch mehrere österreichische und deutsche Städte statt, bei der literarische Abende mit bekannten slowenischen DichterInnen und ÜbersetzerInnen organisiert werden. Im Juni wird auch die bisher umfangreichste Anthologie slowenischer Lyrik des 20. und 21. Jahrhunderts in einer zweisprachigen Ausgabe erscheinen, die vom renommierten Verlag Hanser und in Zusammenarbeit mit der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung herausgegeben wird. Die Gedichte für die Anthologie Mein Nachbar auf der Wolke wurden von Matthias GöritzAmalija Maček und Aleš Šteger ausgewählt und zum Teil übersetzt, es wurden aber auch zahlreiche bereits vorhandene Übersetzungen aufgenommen, darunter insbesondere viele hervorragende Übersetzungen von Fabjan Hafner (1966–2016),  Literaturwissenschaftler, Lyriker und Übersetzer.

Ihm ist auch der Abend in Klagenfurt gewidmet, an dem Zdenka Hafner Celan über Fabjans Ansatz bei der Übersetzung und Vermittlung slowenischer Lyrik sprechen wird. Zdenka Hafner und Matthias Göritz lesen Hafners deutsche Übersetzungen von bekannten slowenischen Poeten, die in der Anthologie enthalten sind, darunter Tomaž ŠalamunDane ZajcAleš Debeljak und Maruša Krese. Ebenfalls auftreten werden zwei DichterInnen aus Slowenien, denen Fabjan Hafner besonders verbunden war: Lucija Stupica und Uroš Zupan.

Umrahmt wird der Abend von der Originalmusik von Tomaž Grom, der auch einen Film über die Poesie-Tournee drehen wird.

 

 

In Kooperation mit SKICA (Slowenisches Kulturinformationszentrum Wien) und dem Robert-Musil-Literaturmuseum und mit Unterstützung des Generalkonsuls in Klagenfurt, Dr. Anton Novak

 

Gastvortrag: Lachen im Unterricht? Wie Lehrer*innen-Humor wirkt

Das Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung lädt Sie am 06. Juni 2023 zum diesjährigen Gastvortrag „Lachen im Unterricht? Wie Lehrer*innen-Humor wirkt“ ein. Weiterlesen

Spotlight IfEB, Juni 2023: Andrina Miriam Pichler „Mehrkindfamilien – zwischen Kinderreichtum und Frauenarmut“

– Welches Thema bearbeitest Du und was bedeutet es für Dich?

Der vorläufige Titel meiner Masterarbeit in Sozialpädagogik und soziale Inklusion lautet: „Mehrkindfamilien – zwischen Kinderreichtum und Frauenarmut“.  Mit dieser Arbeit möchte ich die Situation von Frauen in Mehrkindfamilien aufzeigen, sowie auf (mögliche) Herausforderungen und Unterstützungsmöglichkeiten eingehen. Dabei ist es mir wichtig hervorzuheben, dass nicht alle Frauen in Mehrkindfamilien dieselben Voraussetzungen haben. Unter dem Aspekt von Intersektionalität soll dies erarbeitet werden. Da ich in meinem beruflichen Kontext hauptsächlich mit Frauen und deren Kind(ern) arbeite, bedeutet es mir viel, mich mit dem Thema zu beschäftigen, um gesellschaftliche Gegebenheiten besser deuten und die Frauen und Familien bestmöglich begleiten und unterstützen zu können.

– Wie ist dieses Thema mit Deinem Studium verbunden?

Mehrkindfamilien gehören aufgrund ihres Vorkommens zu einer marginalisierten Gruppe, die oft als „asozial“ abgestempelt werden. Diskriminierung, Stigmatisierung sowie soziale und gesellschaftliche Ausgrenzung sind meist die Folge. Die Bearbeitung solcher Themen sowie die Überwindung dieser Problemlagen hin zu einer inklusiven Gesellschaft sind ein wichtiger Bestandteil meines Studiums.

– Wie gehst Du im Forschungsprozess vor?

Zuerst wird eine Literarturrecherche durchgeführt. Dabei sollen die Themen Familienkonstellationen und gesellschaftliche Normvorstellungen sowie explizit die feministische Perspektive von Kinderreichtum, Intersektionalität, Stigmatisierung, Diskriminierung und soziale und gesellschaftliche Ausgrenzung bearbeitet werden. Darauf aufbauend sind ein bis zwei ExpertInneninterviews mit Personen geplant, die im beruflichen Kontext mit Frauen in Mehrkindfamilien zu tun haben. Damit soll eine optimale Grundlage für die Erstellung eines Leitfadens für die weiteren Interviews geschaffen werden. In diesen Interviews werden dann Frauen aus Mehrkindfamilien befragt. Anschließend werden die Ergebnisse ausgewertet, analysiert und diskutiert.

– Was möchtest Du anderen Studierenden an Erfahrungen und Tipps mitgeben?

Mit dem Thema einer Masterarbeit beschäftigt man sich intensiv über einen längeren Zeitraum, deshalb ist die Themenauswahl eine sehr wichtige Entscheidung. Es sollte meiner Meinung nach keine Kompromisslösung oder eine spontane Überlegung sein. Man sollte sich gut überlegen, für welches Thema man sich wirklich interessiert und auch genügend Zeit für die Themenauswahl einplanen.

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