Ausschreibung: Pädagogische Hilfskraft (w/m/d)

Es freut uns sehr, dass das Familienservice folgende vakante Stelle zur Ausschreibung bringen darf:

Pädagogische Hilfskraft (w/m/d) (flexible Kinder- bzw. Ferienbetreuung)

Beschäftigungsausmaß: 50 % (20 Wochenstunden) – bei Bedarf ist das Stundenausmaß splittbar
Mindestentgelt: € 15.769,60 brutto jährlich; Einstufung nach Uni-KV: IIb
Besetzungsdatum: voraussichtlich 2. Oktober 2023
Befristung: vorerst befristet auf ein Jahr, mit Option auf Überleitung ins unbefristete Arbeitsverhältnis
Bewerbungsfrist: 9. August 2023
Kennung: 493/23

Der Aufgabenbereich umfasst:

  • Betreuung samt Grundpflege sowie aktive Förderung von Kindern von Universitätsangehörigen im
    Alter von 8 Wochen – 12 Jahren inklusive Mitarbeit an der Gestaltung eines adäquaten
    Freizeitprogrammes
  • Betreuung von Kindern im Rahmen der Sommerferienbetreuung und anderer Ferienzeiten
    (Fenstertage u.a.) inklusive Mithilfe bei der Ausarbeitung des pädagogischen Programmes sowie
    Einbringen von altersgerechten Spielimpulsen/-anleitungen
  • Mithilfe bei der Organisation und bei Workshops, speziellen Thementagen (z.B. Kinderfeste, Langen
    Nacht der Forschung, etc.)
  • Abhaltung von Schnuppertagen (Eingewöhnung von Kindern) und Elterngesprächen
  • Auswahl von pädagogischen Materialien
  • Administrative Unterstützung

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Forschungszirkel Wirtschaftsprivatrecht 2023

In seinem vierten Jahr kehrte der Forschungszirkel Wirtschaftsprivatrecht aus dem Salzkammergut wieder nach Kärnten, genauer nach Seelach am Klopeiner See zurück (28.6.-30.6.2023). Und auch dieses Jahr hatte es sich diese Veranstaltung zur Aufgabe gemacht, Nachwuchswissenschaftler*innen von österreichischen und ausländischen Fakultäten zusammenzubringen und zu fördern.

Die Veranstalter Olaf Riss sowie Christoph Kietaibl (Universität Klagenfurt), Christian Koller (Universität Wien) und Johannes W. Flume (Paris-Lodron Universität Salzburg) freuten sich über drei Tage hinweg dauernden regen Zulauf und spannende Diskussionen. Wertvolle Unterstützung erhielten sie diesmal von Lisa Isola (Universität Graz), Abbo Junker (Universität  München) und Wolfgang Faber (Universität Salzburg), die ihre Zeit und Expertise als Diskussionsleiter zur Verfügung stellten.

Die Hauptrollen kamen aber den acht Habilitand*innen zu, welche Thesen aus ihren aktuellen Forschungsarbeiten zum Zivil-, Unternehmens- und Arbeitsrecht sowie zum zivilgerichtlichen Verfahren vor- und zur Diskussion stellten:

  • Thomas Dullinger (Universität Wien): Sicherung der Effektivität arbeitsrechtlicher Normen durch das Beendigungsrecht
  • Helene Hayden (Universität Wien): Zurechnungsgrundsätze und -grenzen: eine systematische Betrachtungsweise
  • Lukas Klever (Johannes-Kepler-Universität Linz): Der Übergang von Eigentum und Gefahr bei mangelhafter Leistung
  • Christoph Kronthaler (Universität Innsbruck): Zum Übereignungstatbestand bei Liegenschaften
  • Kevin Labner (Universität Wien): Das EuZVR als Sanierungsfall? Über blinde Flecken in der grenzüberschreitenden Sanierung
  • Matthias Lüdeking (Ludwig-Maximilian-Universität München): Zu den moralischen Grundlagen der Lieferkettenhaftung für Menschrechtsverletzungen
  • Christoph Rennig (Universität Marburg): Recht als Vertragsgegenstand
  • Sophia Schwemmer (Universität Heidelberg): Risikofinanzierung zwischen Schuldrecht und Gesellschaftstrecht

    Besonderer Dank gilt Abbo Junker (Universität München), der in seinem feierlichen Eröffnungsvortrag das Leben und Wirken von Robert Rebhahn (†) gewürdigt hat.

 

Teilnahme von Guido Offermanns und Andrea Schweiger an der Konferenz der European Health Management Association (EHMA) in Rom

Vom 5. bis 7. Juni 2023 fand an der Università Cattolica del Sacro Cuore die Konferenz der European Health Management Association (EHMA) in Rom statt. Die Universität teilt sich den Campus mit einem der besten Krankenhäuser der Welt, der Policlinico Universitario Agostino Gemelli. Der Titel der Konferenz lautete „Health management: sustainable solutions for complex systems“.

Guido Offermanns von der Universität Klagenfurt und Andrea Schweiger vom Karl Landsteiner Institut für Krankenhausorganisation waren mit zwei Beiträgen vertreten. Der erste Beitrag „Processes and structures affecting tumour board quality: a systematic review“ präsentierte die Ergebnisse einer Systematic Review in der der aktuelle Stand zur Arbeit in multidisziplinären Teams am Beispiel von Tumorboards dargestellt wurde. In Österreich erkranken jedes Jahr 45.000 Menschen an Krebs, diese Zahl wird sich bis zum Jahr 2040 mindestens verdoppeln, was das Gesundheitssystem vor große Herausforderungen stellen wird. In Tumorboards arbeitet Gesundheitspersonal aus verschiedenen Disziplinen, die sich mit einer bestimmten Tumorentität befassen, zusammen. Dabei entsteht ein hoher finanzieller, personeller und zeitlicher Aufwand. Ziel ist es, die beste und evidenzbasierte Entscheidung für die betroffenen PatientInnen zu finden und dadurch den Versorgungsprozess zu optimieren und zu koordinieren. Dabei soll auch der Einbezug der PatientInnen in den Heilungsprozess aktiv gefördert werden.

Kernaussage der Studie ist, dass Tumorboard-Teams, welche komplexe Aufgaben der Entscheidungsfindung für PatientInnen zu bewältigen haben, gezielt Instrumente zur Teamentwicklung einsetzen müssen. So kann es gelingen, dass einerseits die Zusammenarbeit in den Teams besser funktioniert und sich andererseits die Ergebnisse in der PatientInnenenversorgung verbessern. Dies kann sich jedoch im Kontext der Umsetzung in ExpertentInnenorganisationen als große Herausforderung darstellen, da in den Tumorboards verschiedene Berufsgruppen mit jeweils unterschiedlichen professionellen Perspektiven auf das Krankheitsgeschehen aufeinandertreffen.

Auf die Thematik Bezug nehmend beschäftige sich der zweite Beitrag „Quality improvement in multidisciplinary cancer team meetings at a university hospital: First results of a self-assessment tool“ mit Ergebnissen aus einer empirischen Studie an einer Universitätsklinik, die durch den Einsatz eines Selbstbewertungsinstruments die Steigerung der Effektivität und Effizienz der Teamarbeit in Tumorboards fördert. Die Ergebnisse zeigen die herausragende Bedeutung von u. a. der Arbeitskultur in den Teams, des Prozesses der Entscheidungsfindung, der regelmäßigen Anwesenheit, der formalen Strukturen in den Boards, der Entscheidungsfindung sowie der geeigneten Dokumentation mit der daraus resultierenden Umsetzung der Entscheidungen in den Kliniken. Um die Effektivität und Effizienz der Arbeit in den Teams zu steigern, können gezielt wissenschaftlich abgesicherte Instrumente zur Teamentwicklung eingesetzt werden, wobei jedes Tumorboard ein individuelles Feedback zu seiner Arbeit erhält. Durch den Erfolg der Studie wird die Untersuchung auf weitere Tumorboards mit anderen Tumorentitäten der Universitätsklinik ausgedehnt.

Link zur Tagung und zu weiteren Informationen: https://ehmaconference.org/

Rückfragen bitte an Guido Offermanns, guido [dot] offermanns [at] aau [dot] at

Bilder von Guido Offermanns

Data walking in Klagenfurt

How do districts differ in terms of building and hedge height and what does this tell us about affluence? Where are the servers located, that QR codes in Klagenfurt link to and how are they globally distributed? How is noise and pollution (unequally) present in the city and what quality criteria can be established for measurement and interpretation? These are some of the questions that a group of MA and PhD students from the Universities of Klagenfurt and Graz investigated on a data walk – with inspiring insights. Weiterlesen