Call // Ausschreibung: Gender Studies Lehrveranstaltungen an der AAU

Liebe Kolleg*innen!

Im Rahmen des Erweiterungsstudiums Gender Studies und des Wahlfachstudiums Gender und Diversität an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt werden für das Studienjahr 2025/26 Lehrveranstaltungen für sechs verschiedene Themen-Module und eine Gastprofessur (Zeitraum: Zwei Semester) ausgeschrieben.

Die Bewerbungsunterlagen sind bitte bis spätestens 15. Dezember 2024 ausschließlich per E-Mail (in einer Datei im Pfd-Format) an das Universitätszentrum für Frauen*- und Geschlechterstudien (gender [dot] zentrum [at] aau [dot] at) der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt zu übermitteln.

 

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte den nachstehenden Dokumenten:

Deutsch: Lehre Ausschreibung Gender Studies 2025/26

English: Call Gender Studies 2025/26

Gastprofessur 2026/27 (DE + EN)

 

Wir freuen uns über zahlreiche Bewerbungen und bitten um Weiterleitung der Ausschreibung!

Mag.a Dr.in Kirstin Mertlitsch

Leiterin des Universitätszentrums für Frauen*- und Geschlechterstudien (UZF*G) an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

 

 

Guido Offermanns und Andrea Schweiger waren mit zwei Vorträgen und einem Poster auf der Konferenz der International Society for Quality in Health Care (ISQUA) in Seoul (Südkorea) vertreten

Guido Offermanns nahm vom 27. bis 31. August am Kongress der International Society for Quality in Health Care (ISQUA) in Seoul (Südkorea) teil. Mit über 1.600 TeilnehmerInnen aus 77 Ländern wurde ein Besucherrekord aufgestellt, wodurch der Kongress die bisher größte Veranstaltung der ISQUA war. Über 350 Health Professionals teilten und reflektierten ihr Wissen mit Fokus auf Qualität und Sicherheit in Gesundheitsorganisationen. Zudem fanden Diskussionen zu zukunftsrelevanten Themen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung statt.

Beim ersten Vortrag „Processes and structures affecting tumour board quality: a systematic review“ wurden die Ergebnisse einer Systematic Review präsentiert, die den aktuellen Forschungsstand zur Qualität der Arbeit in multidisziplinären Teams am Beispiel von Tumorboards darstellt. Tumorboards sind interdisziplinäre Fallbesprechungen in der Onkologie, in denen eine Behandlungsempfehlung für PatientInnen abgegeben wird. Ziel ist es, im multidisziplinären Team die beste und evidenzbasierte Entscheidung für die betroffenen PatientInnen zu finden. Dies ist mit einem hohen finanziellen, personellen und zeitlichen Aufwand verbunden, während die Qualität der Arbeit in Tumorboards schwer zu messen und zu belegen ist. Kernaussage des Systematic Reviews ist, dass Tumorboards, welche komplexe Aufgaben im Rahmen der Behandlungsentscheidung zu bewältigen haben, gezielt Instrumente der Teamentwicklung einsetzen müssen, um den Versorgungsprozess langfristig zu optimieren und zu koordinieren. So kann es gelingen, dass einerseits die Zusammenarbeit in den Teams verbessert wird und sich andererseits das Outcome in der PatientInnenversorgung erhöht. Dies kann jedoch im Kontext der Umsetzung in ExpertInnenorganisationen eine große Herausforderung darstellen, da in den Tumorboards verschiedene Berufsgruppen mit jeweils unterschiedlichen professionellen Perspektiven aufeinandertreffen.

Das auf der ISQUA-Konferenz präsentierte Poster „Tumour boards and their quality of processes, structures and outcomes from the experts‘ perspective: a qualitative study in an academic hospital“ zeigt Ergebnisse von 56 Interviews mit Health Professionals. Hieraus abgeleitet werden konnten Themen, welche in die Entwicklung eines empirischen Instrumentes zur Messung der Qualität in der Arbeit von Teams eingeflossen sind.

 

Auf diese Thematik Bezug nehmend beschäftigte sich der nächste Vortrag „Quality improvement in multidisciplinary cancer team meetings at a university hospital: First results of a self-assessment tool“ mit Ergebnissen aus einer empirischen Studie an einer österreichischen Universitätsklinik, die durch den Einsatz eines Selbstbewertungsinstruments die Steigerung der Effektivität und Effizienz der Teamarbeit in Tumorboards misst und die Umsetzung von Verbesserungspotentialen fördert. Die Ergebnisse zeigen die wesentliche Bedeutung von u. a. der Teamkultur, des Prozesses der Entscheidungsfindung, der regelmäßigen Anwesenheit der Disziplinen, der formalen Strukturen in den Tumorboards sowie der geeigneten Dokumentation mit der daraus resultierenden Umsetzung der Empfehlungen in den Kliniken. Um die Effektivität und Effizienz der Arbeit in den Tumorboards zu steigern, können gezielt wissenschaftlich abgesicherte Instrumente zur Teamentwicklung eingesetzt werden.

Link zur Tagung und zu weiteren Informationen: https://isqua.org/events/seoul-2023.html

Rückfragen bitte an Guido Offermanns, guido [dot] offermanns [at] aau [dot] at

Bilder von Guido Offermanns und ISQUA

Workshop: WHY DOMESTIC VIOLENCE INCREASES IN TIMES OF WAR

WHY DOMESTIC VIOLENCE INCREASES IN TIMES OF WAR

AND HOW TO ADDRESS IT – A WORKSHOP FOR UKRAINIAN WOMEN

Monday 27.11.2023 / 10-13h / N.1.12

with Theresa Bender-Säbelkampf

(Domestic violence prevention trainer)

Flyer

 

Background: Domestic violence is often considered a taboo topic and also Ukraine, as well as other states, is affected. In summer 2022, Ukraine ratified the Council of Europe’s Istanbul Convention against Violence against Women and Domestic Violence. Accordingly, this human rights violation has increasingly found its way into social discourse. For Ukraine, this means documenting current incidents as well as incidents during current times of war. The Istanbul Convention contains rights and obligations that women and girls should be aware of and can demand. The tense situation in Ukraine can lead to increased domestic violence now and in the future.

Topics:

  • Rights of civilians and obligations of states in the Istanbul Convention
  • How can you help yourself if you have suffered violence (practical tips)?
  • How do Ukrainian women living in Austria experience intercultural differences in the perception of the judiciary/executive/society in the case of domestic violence? How can we build trust in these?
  • How can you recognize psychological (manipulation such as gaslighting) and physical violence in yourself and others?
  • What does a women’s shelter offer and how can you find one in Austria and Ukraine? What contact points are there in Carinthia?
  • What support can I get? Which feelings can arise and how can you deal with and assess them?
  • Which family conflicts can arise and how can they be resolved in the best possible way?
  • Why is looking away fatal for those affected?
  • How do you react appropriately when someone confides in you? What is victim-blaming and how can you defend yourself against it on a verbal level?
  • Why is the gender discourse often so difficult in a country like Ukraine and is Ukraine alone in this?

 

Registrations

https://pe4you.aau.at/

or:

anna [dot] adlwarth [at] aau [dot] at

Creating Global Perspectives: An Online Conference and Network Event by the UNESCO Chair for Global Citizenship Education

The UNESCO Chair on Global Citizenship Education – Culture of Diversity and Peace (GCED) at the University of Klagenfurt, Austria, warmly invites you to our first conference Creating Glocal Perspectives: Global Citizenship Education for a Transformed Future on

Friday & Saturday November 17 & 18, 2023
The conference will be hosted in Englisch and online via Zoom.
Participation is free but please register in advance and as soon as possible, since capacities are limited: https://forms.gle/FWDSVaJVtobA8dz19

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