IMPULSE FÜR DEN ORF: „Warum brauchen wir Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk?“ mit Matthias Karmasin, 12.1.2024, 10 Uhr

IMPULSE FÜR DEN ORF

Kapitel 1: „Warum brauchen wir öffentlich-rechtlichen Rundfunk?“

mit Matthias Karmasin

 

ZeitFreitag, 12. Jänner 2024, 10 – 11 Uhr

OrtPresseclub Concordia, Bankgasse 8, 1010 Wien 

Der Verfassungsgerichtshof hat den übermäßigen Regierungseinfluss bei der Bestellung der beiden ORF-Gremien Stiftungs- und Publikumsrat für verfassungswidrig erklärt. Bis März 2025 muss die gesetzliche Regelung angepasst werden. Die Reform bietet eine einmalige Chance für die umfassende Sicherung der Unabhängigkeit des ORF. In der neuen Concordia-Veranstaltungsreihe „Impulse für den ORF” laden wir Expertinnen und Experten in den Presseclub, um ihre Ideen für die Stärkung der Unabhängigkeit und die Verbesserung der journalistischen Rahmenbedingungen im ORF zu diskutieren.

Erster Impulsgeber ist Univ. Prof. Mag. DDr. Matthias Karmasin. Der Medien- und Kommunikationswissenschaftler ist Direktor des Instituts für Vergleichende Medien- und Kommunikationswissenschaften (CMC) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Universität Klagenfurt, Mitglied der Österreichischen und der Europäischen Akademie der Wissenschaften, ordentlicher Professor an der Universität Klagenfurt sowie Dekan der Fakultät für Sozialwissenschaften an der Universität Klagenfurt. Er ist zudem Mitglied im ORF-Publikumsrat und Vorstandsmitglied im Presseclub Concordia. Matthias Karmasin wird über die Bedeutung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks für unsere Gesellschaft sprechen.

 

Weitere Informationen unter: IMPULSE FÜR DEN ORF. Kapitel 1: „Warum brauchen wir öffentlich-rechtlichen Rundfunk?“ mit Matthias Karmasin – Presseclub Concordia

 

Das Büro im Wandel: Neues Projekt untersucht mediale Diskurse zum Einzug digitaler Medien in unsere Büros

Der Medienwandel, der mit der Digitalisierung einher geht, verändert auch unsere Arbeitsplätze in den Büros. Die Medien- und Kommunikationswissenschaftlerin Caroline Roth-Ebner wird in den kommenden zwei Jahren mit ihrem Team untersuchen, wie diese so genannte Mediatisierung der Büros in den medialen Diskursen seit den 1980er Jahren diskutiert wird. Das Projekt wird vom Österreichischen Wissenschaftsfonds FWF gefördert.

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Vortrag: Die ungleiche Universität: Diversität, Exzellenz und Anti-Diskriminierung – Johanna Hofbauer (WU Wien)

Sehr geehrte AAU-Angehörige,

wir möchten Sie auf folgenden Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe Interdisziplinären & interuniversitären Ringvorlesung: MACHT, GEWALT UND WISSENSCHAFT aufmerksam machen:

Johanna Hofbauer (WU Wien):

Die ungleiche Universität: Diversität, Exzellenz und Anti-Diskriminierung (ungleiche Karrierechancen in der Wissenschaft)

11. Jänner 2024 von 17:30 – 19:00 Uhr im HS 6

Johanna Hofbauer ist ao. Univ.-Professorin am Institut für Soziologie und empirische Sozialforschung, Department Sozioökonomie der WU Wien. Sie ist Mitglied des Forschungsinstitut Economics of Inequality (ineq) und des Kompetenzzentrums für Nachhaltigkeit an der WU.
https://www.wu.ac.at/sozio/institut/hofbauer-johanna/

 

Zum Vortrag:

Universitäten sind mehr als Einrichtungen für höhere Bildung und wissenschaftliche Forschung. Gesellschaftspolitisch gesehen tragen sie Verantwortung für Modernisierungsprozesse, auch und besonders im Sinne der Förderung von sozialer Gerechtigkeit und sozialinklusiven Strukturen. Die jüngsten Hochschulreformen haben die hierarchische Selbststeuerungsfähigkeit erweitert und den Universitätsleitungen mehr Gestaltungsmacht verliehen. Dennoch kommt Gleichstellungspolitik nur schleppend voran, reichen Anti-Diskriminierungsmaßnahmen nicht aus, um Universitäten nachhaltig sozial und kulturell zu öffnen. Gründe dafür sind neben den etablierten Machtstrukturen, die im Rahmen wissenschaftspolitischer und hochschulreformerischer Anstrengungen vorangetriebenen Entwicklungen – beginnend bei der sogenannten Exzellenzpolitik und Wettbewerbsorientierung der Universitäten, bis hin zur Deregulierung von Beschäftigung. Beide Entwicklungen tragen zu einer Zuspitzung des Kampfs um gute Arbeit und berufliche Zukunftsperspektiven an Universitäten bei. Hierbei sind wieder jene Gruppen im Nachteil, die seit jeher deutlich unterrepräsentiert unter Universitätsangehörigen waren, sei es auf der Ebene der Studierenden oder auf der Ebene des nicht prekär beschäftigten akademischen Personals.

Der Beitrag zur Ringvorlesung stellt das Buch mit gleichnamigem Titel vor, das ich gemeinsam mit Sabine Hark beim Passagen Verlag publizierte (erscheint September 2023). Ein Schwerpunkt im Vortrag werden ungleiche Karrierechancen in der Wissenschaft sein.

Antrittsvorlesung von Martin Wagner


Am 10. Jänner 2024 findet an der Universität Klagenfurt die Antrittsvorlesung von Martin Wagner vom Institut für Volkswirtschaftslehre zum Thema „Makroökonomik und quantitative Wirtschaftsforschung: Zawos?“ statt.   

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