Bewertungsrahmen für Tätigkeiten in Gastronomie und Gärtnereien: EU-Projekt als „Beispiel guter Praxis“ ausgezeichnet

Viele Menschen, die als wertvolle Arbeitskräfte in Betrieben arbeiten, haben für das, was sie tun, keine formale Ausbildung abgeschlossen. Das EU-Projekt RAFT bietet ihnen nun Möglichkeiten, einen Nachweis über ihre Kompetenzen in den Bereichen Gastronomie und Gärtnerei zu erlangen, damit Jobwechsel leichter möglich sind und zukünftige Arbeitgeber besser einschätzen können, über welche Kompetenzen diese Personen verfügen. Das Projekt, das kürzlich abgeschlossen wurde, wurde nun von der Französischen Nationalagentur für Erasmus+ als „Beispiel guter Praxis“ (Bonne pratique) ausgezeichnet.

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Einladung zum Gastvortrag: „WeSoSlaV, the Western South Slavic verb: from corpus to database to theory“ – Univ.-Prof. PhD Boban Arsenijević (Universität Graz)

Einladung zum Gastvortrag von Univ.-Prof. PhD Boban Arsenijević (Universität Graz)

„WeSoSlaV, the Western South Slavic verb: from corpus to database to theory“

The talk is intended as a blend of a presentation of a linguistic database and a tutorial about its development. I will present the process of development of the Database of the WEstern SOuth SLAvic Verb (WeSoSlaV), from the motivation and the formulation of research questions to its depositing and possible uses and extensions. The aim of the talk is to make the audience familiar with the database itself and the possibilities of its uses, as well as to introduce the audience to the main methodological steps leading to its creation, from corpus retrieval, via annotation, to statistical analysis and exploitation. Accordingly, the organization of the talk mirrors the process of data base development and use.

Termin: 22. März 2024 – 13:30-15:00 Uhr
Raum: N.0.18 (Alpen-Adria Universität – Nordtrakt) und ONLINE

Beitreten Zoom Meeting
https://us06web.zoom.us/j/83663799556?pwd=bVIBEa8TVk4laQc2rgctP55mf6bIa4.1
Meeting-ID: 836 6379 9556
Kenncode: 355148

Über Univ.-Prof. PhD Boban Arsenijević – Institut für Slawistik – Universität Graz

Werden Sie Teil der Sommerschule 2024!

Die Sommerschule 2024 findet von 26. August bis 6. September statt. Ab sofort rufen die Universität Klagenfurt und die Pädagogische Hochschule Kärnten gemeinsam Lehramtsstudierende zum Unterrichten auf!

Die Sommerschule wurde eingeführt, um pandemiebedingte Lernrückstände zu kompensieren. Sie steht allen Schüler:innen im Alter von 6 bis 18 Jahren offen, die gezielte Förderung in den Unterrichtsgegenständen Mathematik, Deutsch und Sachunterricht in der Primarstufe bzw. Mathematik, Englisch oder Deutsch in der Sekundarstufe benötigen. Außerdem wird ein besonderes Augenmerk auf den Bereich Inklusion gelegt. Die Teilnahme an der Sommerschule ist für die Kinder und Jugendlichen kostenfrei.

Während des zweiwöchigen Programmes werden Lehrinhalte vergangener Schuljahre wiederholt oder vertieft. Der Unterricht erfolgt in Kleingruppen und ist klassen- und schulstufenübergreifend möglich. In der Sommerschule arbeiten neben Lehramtsstudierenden auch im Dienst stehende, erfahrene Lehrpersonen.

Klicken Sie hier, um mehr über den Ablauf der Sommerschule 2024 zu erfahren.

Schon gelesen?!

Literarische Aushandlungen von Liebe und Ökonomie. Hrsg. von Paul Keckeis, Gerda E. Moser †, Viktoria Take-Walter. De Gruyter: Berlin, 2020.

Das Buch widmet sich der spannungsreichen Konstellation Liebe und Ökonomie und versammelt Beiträge, die vom Mittelalter bis in die Gegenwart reichen: Schwerpunkte bilden die Literatur des Hoch- und Spätmittelalters; die Epochenumbrüche um 1800 und 1900; Realismus und Gegenwartsliteratur. In epochen- und gattungsübergreifender Perspektive werden ästhetische und historische (Dis-)Kontinuitäten lesbar, die im Zuge thematisch enger gefasster Untersuchungen selten in den Blick kommen.

Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen auf Vorträge zurück, die auf der internationalen Tagung „Liebe & Ökonomie. Literarische Aushandlungen“ im November 2020 an der Universität Klagenfurt gehalten wurden. Die gesellschaftliche Relevanz des Themas ist durch das rezente philosophische sowie kultur- und sozialwissenschaftliche Interesse dicht belegt. Von Alain Badious „Lob der Liebe“ bis zu Slavoj Zizeks „love is evil“, von der Poetik der Liebe bis zu ihrer Soziologie verdankt die Interdependenz zwischen Liebe und Ökonomie ihre besondere Aktualität nicht zuletzt der Tatsache, dass die „wechselseitige Durchdringung von Kapitalismus, Sexualität, Geschlechterverhältnissen und Technologie“ unter den Bedingungen der „hypervernetzten Moderne“ (Eva Illouz) besonders deutlich zu Tage tritt.

 

Die Publikation versammelt Beiträge, die vom Mittelalter bis in die Gegenwart reichen: Schwerpunkte bilden die Literatur des Hoch- und Spätmittelalters; die Epochenumbrüche um 1800 und 1900; Realismus und Gegenwartsliteratur. In der hier forcierten epochen- und gattungsübergreifenden Perspektive werden ästhetische und historische (Dis-)Kontinuitäten lesbar, die im Zuge thematisch enger gefasster Formatierungen selten in den Blick kommen. In Relektüren und Close Readings von „klassischen“ und zeitgenössischen (auch populären) Texten widmen sich die Beiträge den ästhetischen und politischen Potenzialen, die sich in fiktionalen Ausgestaltungen des Spannungsfelds Liebe und Ökonomie entfalten, untersuchen verschiedene Liebeskonzepte im historischen Wandel oder ihrer kulturellen Andersartigkeit, stellen gendertheoretische Perspektiven zur Diskussion und fragen nach Textstrategien im Spannungsfeld von ästhetischer und sozialer Ordnung.