Literaturforschung
Die Literaturforschung am RMI / KLA widmet sich der Literatur- und Kulturgeschichte vorrangig österreichischer Literatur im Kontext des Alpen-Adria-Raums – und zwar deutschsprachiger wie slowenischsprachiger Literatur. Das Augenmerk richtet sich zum einen auf die wissenschaftliche Erforschung und (digitale) Edition des Werks von Robert Musil in Gestalt einer Hybridausgabe, bestehend aus der Gesamtausgabe in Buchform und dem mit der Österreichischen Nationalbibliothek erstellten Internetportal Musil Online samt interdiskursivem Kommentar. Kernaufgabe ist zum anderen die Erschließung und Edition der Bestände des Literaturarchivs – etwa im FWF-Projekt Kofler aural. Neben Hybrid- und Online-Editionen steht hier die Erforschung von Schreibprozessen im Mittelpunkt.
Als Projektpartner des österreichweiten Kompetenznetzwerks Digitale Edition – KONDE sowie als Mitglied des Netzwerks Digital Humanities Austria und des Konsortiums CLARIAH-AT ist das RMI / KLA stark im Feld der Digital Humanities verankert.
Mit der renommierten internationalen Arbeitsgemeinschaft für germanistische Edition ist das RMI/KLA sowohl über seine Arbeitsbereiche Digitale Edition und Schreibprozessforschung sowie über seine Arbeit im AG-Ausschuss und in der Kommission für die Edition von Texten seit dem 18. Jh. verbunden.
