Forschungsbereiche
Kommunikationswissenschaft, Organisationskommunikation und Medienmanagement
In unserem Forschungsbereich verstehen wir Organisationskommunikation (Kommunikation von/über/in Organisationen) als integriertes Kommunikationsmanagement. Dieses umfasst sowohl die strategische als auch die operative Kommunikation von Organisationen aus dem Profit und Non-Profit-Bereich. Ein besonderer Fokus liegt auf Nachhaltigkeits- und Gesundheitskommunikation, die einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Gesellschaft leisten können. In der Forschung interessieren wir uns für Fragestellungen zu Gesundheit, Nachhaltigkeit/Corporate Social Responsibility (CSR) und Mediatisierung/Digitalisierung. Hierbei wenden wir unterschiedliche theoretische Zugänge und Perspektiven aus den Bereichen Organisationskommunikation, Corporate Communications, Medienethik, Mediengeschichte und Medienökonomie/Konvergenz an.
Medien- und Kulturtheorie
In der Tradition der britischen Cultural Studies beschäftigt sich der Forschungsbereich „Medien und Kulturtheorie“ mit zeitgenössischen Kulturtheorien und aktuellen Phänomenen der Medienkultur.
Im Zentrum steht die Erforschung der Alltags- und Populärkultur wie sie in den Medien und im Umgang mit Medien zum Ausdruck kommt. Es werden v.a. Filme, Fernsehserien, Videos, Bilder, Games und soziale Medien analysiert, um z.B. gesellschaftliche Konflikte und Themen etwa um Kultur, Nationalität, Identität, Minderheiten, Geschlecht, oder soziale Klassen und Macht zu verstehen. In diesem Sinne geht es auch darum zu einer kritischen und handlungsermächtigenden Medienpraxis beizutragen.
Medienwandel und Medienbildung
Der Forschungsbereich „Medienwandel und Medienbildung“ widmet sich den aktuellen Herausforderungen einer zunehmend medial bzw. digital geprägten Gesellschaft. Wir beschäftigen uns mit Wandelprozessen, die durch digitale Medien angestoßen werden und untersuchen deren Einflüsse auf Kommunikation, unser alltägliches Handeln, auf unser Zusammenleben und die Gesellschaft. „Medienwandel“ verstehen wir als komplexen Veränderungsprozess, der in einem Wechselverhältnis mit anderen Transformationen wie der Digitalisierung, der Kommerzialisierung und der Globalisierung steht. In diesem Zusammenhang stellen sich auch Fragen der Medienbildung und -pädagogik. Wie können Menschen für die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen einer medial geprägten Gesellschaft vorbereitet werden, und wie kann sichergestellt werden, dass die Chancen, welche sich durch digitale Kommunikation bieten, von allen Mitgliedern der Gesellschaft genutzt werden können?
Querschnittsthema
Medienethik
Der Forschungsschwerpunkt „Medien- und Kommunikationsethik“ stellt am Institut ein Querschnittsthema dar. Auf Basis empirischer Forschungsergebnisse werden theoretische Modelle entwickelt und Fragen der Methodologie verfolgt. Der inhaltliche Fokus liegt im Bereich der Produktionsethik (Schwerpunkte Journalismus, Werbung und Public Relations), der Ethik der Produsage (Rezeption und Produktion durch NutzerInnen digitaler Medien) im Zusammenhang mit Digitalisierung und Mediatisierung. Der Ansatz der Prozessethik wird über die Medien- und Kommunikationsethik hinaus auch für andere Forschungs- und Anwendungsfelder (z.B. Roboterethik, KI-Ethik, Organisationsethik) erschlossen. Ein spezifischer Schwerpunkt umfasst Gender im medienethischen Diskurs.
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