FAKULTÄT FÜR KULTUR- & BILDUNGSWISSENSCHAFTEN
Internationales
Die Fakultät für Kultur- und Bildungswissenschaften zeichnet sich durch eine starke internationale Vernetzung in Lehre und Forschung aus. Sie hält Kontakte zu rund 120 Universitäten in Europa und der ganzen Welt.
Partneruniversitäten
Erasmus +
Je nach Mobilitätsprogramm und Studienrichtung gibt es unterschiedliche Partneruniversitäten, die für einen Auslandsaufenthalt in Frage kommen. Mit dem ERASMUS+ Programm haben Studierende die Möglichkeit, 3 bis 12 Monate an einer Universität im europäischen Ausland zu studieren. Die in den jeweiligen Studienrichtungen zur Verfügung stehenden Plätze basieren auf bilateralen Verträgen, die von KooordinatorInnen in den Instituten initiiert und betreut werden. Alle ERASMUS+ Studierenden sind von den Studiengebühren an der Gast- und Heimatuniversität befreit und erhalten außerdem einen Zuschuss zur Deckung der erhöhten Lebenskosten im Ausland.
Die Fakultät für Kultur- und Bildungswissenschaften hat Partneruniversitäten in Belgien, Bulgarien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kroatien, Luxemburg, Mazedonien, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Slowenien, Spanien, Tschchien, Türkei und Ungarn.
Joint-Study
Das JOINT-STUDY-Programm ist ein Austauschprogramm mit Universitäten in Ländern, die zum größten Teil nicht der Europäischen Union angehören. Die bilateralen Abkommen sind für alle an der Universität Klagenfurt eingerichteten Studienrichtungen abgeschlossen und beziehen sich nicht auf einzelne Studiengänge bzw. Fakultäten. Die Dauer des Auslandsaufenthaltes beträgt für Studierende i.d.R. ein Semester. Voraussetzung für die Bewerbung im Mobilitätsprogramm „Joint Study“ ist der Status „ordentliche/r Studierende/r der Universität Klagenfurt“. Nach der Bewerbung erfolgt die Nominierung durch den/die KoordinatorIn der jeweiligen Partneruniversitäten.
Mitarbeiter*innen der Fakultät für Kultur- und Bildungswissenschaften koordinieren Joint Study-Partnerschaften mit Universitäten in Australien, Italien, Japan, Kroatien, Mexiko, Montenegro, Nicaragua, Paraguay, Russland, Senegal, Serbien, Slowenien, Südkorea, Ukraine und USA.
Double Degree Master
Das Doppeldiplom-Masterstudium Germanistik im interkulturellen Kontext | Laurea specialistica in Letteraturea e Cultura Austriaca bietet eine fachwissenschaftliche Spezialisierung sowie eine akzentuierte Praxis- und Berufsorientierung in deutschen sowie italienischen Sprach- und Kulturbereichen. Es konfrontiert die Studierenden darüber hinaus mit zwei verschiedenen, aber curricular aufeinander abgestimmten Studien- und Praxisrealitäten, da das Studium zur Hälfte an der Universität Udine in Italien absolviert wird. Die Schwerpunkte an der Universität Klagenfurt liegen in der neueren deutschen und österreichischen Literatur, der Literaturkritik sowie der Angewandten Germanistik. Letzterer Bereich enthält ein optionales Praktikum zur Arbeitsweise innerhalb von Literatur- und Verlagsbetrieben. Die Universität Udine bietet Vertiefungen im Bereich der italienischen Gegenwartsliteratur, der Kultur- und Kunstgeschichte und interessensgeleitete Schwerpunkte in Form von Freifächern und Praktika.
Internationale Sommerschulen
Das internationale Sommerkolleg Bovec bietet ein interkulturelles, grenzüberschreitendes Bildungsangebot für Studierende aus der Alpen-Adria-Region, das von der Fakultät in Zusammenarbeit mit den Partneruniversitäten Koper, Ljubljana, Triest und Udine durchgeführt wird. In einem mehrsprachigen Umfeld vertiefen die TeilnehmerInnen ihre Kenntnisse in den drei Lernfeldern Sprachkurse, Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Themen und Erkundung der Umgebung im Alpen-Adria Grenzgebiet.
Die internationale Sommerschule Philologie romane et édition des textes des Zentrums für romanistische Mediävistik versammelt Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus zahlreichen europäischen Ländern, die sich mit Forschungsthemen aus dem Bereich des Altfranzösischen befassen.
Internationale Forschungsnetzwerke
Die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen an der Fakultät für Kultur- und Bildungswissenschaften sind an mehreren internationalen Forschungsnetzwerken beteiligt.
COST- Action: Bio-objects and their boundaries: governing matters at the intersection of society, politics, and science
Institut für Philosophie
Europe seeks to become the most dynamic knowledge-based economy of the globe, and the production and circulation of “bio-objects”, such as stem cells, chimera, tissue samples or genetically modified organisms, play a key part in this endeavour. This Action develops novel interdisciplinary tools based on a range of evidence that will improve our understanding of “bio-objects”, their production and governance. The core questions answered through this COST Action are: how are the boundaries between human and animal, organic and non-organic, living and the non-living opened up?; how do bio-objects change social relations?; how does the public-private interface shape the making of bio-objects?; and finally, how does the governance of bio-objects perform at different levels, from the level of the European Union and its Member States to the sub-political level, and finally in clinics and laboratories?
Documenta mnemonica: Zentrale Gedächtnislehren des Spätmittelalters
Institut für Germanistik
Seit den 1990er Jahren sind Gedächtnis und Erinnerung als fundamentale kulturkonstituierende Phänomene ins Zentrum fächerübergreifender Forschung gerückt. Dieser Entwicklung steht jedoch bis heute eine missliche Erschließungslage hinsichtlich der historischen Quellen gegenüber. Hier setzt das Projekt „Documenta mnemonica. Zentrale Gedächtnislehren des Spätmittelalters“ unter der Leitung von Sabine Seelbach (Institut für Germanistik) an. Die Gedächtnislehren des Spätmittelalters stellen eine der wenigen Quellengruppen dar, die explizit über das zeitgenössische Verständnis von Anlage, Funktionsweise und Leistungsmöglichkeiten des menschlichen Gedächtnisses Auskunft geben. Die systematische Erschließung dieser Texte ist daher eine unverzichtbare Basis theoriegeleiteter Forschung.
European Network for the Social Studies of Forensics
Institut für Philosophie
In the past 20 years forensic DNA has proved its merits as a powerful technology in criminal justice systems. Meanwhile this technology has evolved and diversified in various ways. Next to innovations that have made it possible to produce trustworthy DNA profiles based on little amount of biological material, forensic DNA has also changed from being solely a tool of identification into an investigative tool. This latter implies that DNA research is not only conducted to establish a link between a biological trace and a known suspect, but also to provide leads about an unknown suspect. Databases-searches, familial searching, DNA-phenotyping are such more or less novel approaches.
Social Imaginary and Creation
Institut für Philosophie
„Social Imaginary and Creation“ ist ein internationales und interdisziplinäres Forschungsnetzwerk an der Schnittstelle zwischen Kulturwissenschaften und Erforschung und Erschließung der Künste. Das Netzwerk organisiert jährlich eine Arbeitstagung rund um das Denken von Cornelius Castoriadis. Es umfasst die Association Castoriadis (Paris), das IMEC (Caen, Paris), die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, die Columbia University New-York, die Université d’Ottawa, die Université Paris 7-Diderot, die University Södertörn of Stockholm und die Université Saint-Louis-Bruxelles.
Alpen-Adria-Gastprofessur
Den Alpen-Adria-Schwerpunkt der Universität Klagenfurt unterstützt die Fakultät für Kultur- und Bildungswissenschaften mit einer dauerhaft eingerichteten Alpen-Adria-Gastprofessur, die jedes Semester zwischen den verschiedenen Instituten rotiert. Seit 2005 werden Professorinnen und Professoren aus dem Alpen-Adria-Raum in die Lehre eingebunden.
Tanja Oblak Črnič hatte im Sommersemester 2018 die Alpen-Adria-Gastprofessur am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft inne.
Tanja Oblak Črnič hat einen Masterkurs zum Thema “Digital culture, politics and youth” gegeben (erster Termin am 7. März 2019) und einen Vortrag zum Thema “Life on the Screen? Challenges and Controversies of Digital Youth” im Rahmen der Ringvorlesung “The Visual Turn in Politics” gehalten (18. Juni, 16 Uhr, Hörsaal 1).
Alpen-Adria-Gastprofessuren: WS 2005 - WS 2018/19
Name | Universität | Institut | Semester |
NECAK Dusan | Universität Ljubljana | Geschichte | WS 05/06 |
SVETINA Matija | Universität Ljubljana | Psychologie | SoSe 06 |
BELLABARBA Marco | Universität Trento | Geschichte | SoSe 07 |
TERSEGLAV Marko | Universität Ljubljana | Slawistik | WS 07/08 |
PERICIC Helena | Universität Zadar | Slawistik | SoSe 08 |
HAUSLEITNER Mariana, PD Dr. | Universität München | Geschichte | WS 08/09 |
ŠLIBAR Neva | Universität Ljubljana | Germanistik | SoSe 09 |
VRHUNC Larisa Dr. | Musik Akademie Ljubljana | KuLiMu (Musik) | WS 09/10 |
ADAMO Sergia, Dr.in. | Universität Triest | Romanistik | SoSe 10 |
COLE Laurence, Dr. | University of East Anglia, Norwich (GB) | Geschichte | WS 10/11 |
SCHUH Franz | Philosophie | SoSe 11 | |
KOMAR Smiljana, Prof. Dr. | Universität Ljubljana | Anglistik | WS 11/12 |
JESIH Boris, Mag, Dr. | Universität Ljubljana | IfEB | SoSe 12 |
VIDULIC Svetlan Lacko | Universität Zagreb | Germanistik | WS 12/13 |
SCHWARZ Werner Dr. | Universität Wien | Geschichte | WS 13/14 |
PETRAVIC Ana | Universität Zagreb | IfEB | WS 13/14 |
VODOPIJA-KRSTANOVIC Irena Dr. | Universität Rijeka | Anglistik | SoSe14 |
BRENTARI Carlo | Universität Trient | Philosophie | WS 14/15 |
GRZINIC Marina, Dr. | Akademie d. bildenden Künste Wien | MK | SoSe15 |
KOBOLT Alenka | Universität Ljubljana | IfEB | WS 15/16 |
SEHOVIC Amela | Universität Sarajevo | Slawistik | SoSe 16 |
DIMITRIJEVIC Aeksandar | Universität Berlin (Stammuniversität: Belgrad) | Psychologie | WS 16/17 |
OSTER Angela | LMU Berlin-Institut für Italianistik | Romanistik | SoSe 17 |
ZINGANEL Michael | Architekturtheoretiker in Graz und Wien | Kulturanalyse | WS 17/18 |
LOIDOLT Sophie | Universität Wien, Universität Kassel | Philosophie | SoSe 18 |
MAGNANI Stefano | Universität Udine | Geschichte | WS 18/19 |
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