Veranstaltungsarchiv
Sommersemester 2023
LGBTQIA*?? – VIELFALT IN LIEBE, SEX UND BEZIEHUNG
Workshop mit Courage*
Inhalt: Themenschwerpunkt des Workshops ist ein adäquater Umgang mit LGBTIQ*-Personen. Nach einer ausführlichen Begriffsklärung von „LGBTIQ*“ stehen sowohl rechtliche Rahmenbedingungen, als auch besondere Herausforderungen und Vorurteile, welche sich für LGBTIQ*-Personen in unserer heteronormativen, Zweigeschlechtlichen Gesellschaft tagtäglich ergeben, im Fokus.
Workshopleitung: Courage*
Termin: 02. Mai 2023, 16:00 bis 19:00 Uhr
Antimuslimischer Rassismus
Ein Workshop für Studierende
Antimuslimischer Rassismus Exposed
Intersektionale Macht- und Herrschaftsstrukturen wirken sich auf unterschiedlichen Ebenen auf Betroffene von antimuslimischem Rassismus aus. Musliminnen sind häufiger vom Alltagsrassismus im öffentlichen Raum oder Diskriminierungen betroffen. Muslimisch wahrgenommene Männer häufiger von strukturellem Rassismus im Behördengang oder im Umgang mit der Polizei. Einführung in die Intersektionalität ermöglicht diverse Ausgrenzungsmechanismen genauer anzuschauen, und wie diese miteinander verschränkt sind und wie man sie erkennen kann.
Ümmü Selime Türe, MA, ist Kultur- und Sozialanthropologin, ausgebildete Erwachsenentrainerin, schloss 2016 den Lehrgang für Gewaltprävention und Konfliktmanagement ab und arbeitete in diversen Bildungseinrichtungen (für das Afro-Asiatisches Institut, das Österreichisches Zentrum für psychische Gesundheit in Schulen, Jugend am Werk und zuletzt für die Dokustelle) wo sie Projekte konzipiert und geleitet hat. Bei der Dokustelle betreut sie nationale Kooperationen und leitet die Psychosoziale Beratung. Sie arbeitet seit über 10 Jahren als Trainerin im Bildungs- und Sozialbereich mit Fokus auf Anti-Rassismus, Empowerment und Intersektionalität.
Workshopleitung: Dokustelle Österreich
https://dokustelle.at/
Termin: 15. Mai 2023, 13:00 bis 16:00 Uhr; Raum: C.0.06
Karriere-Workshop
Tipps und Tricks auf dem Weg ins Berufsleben
Workshop-Thema: „Studierende Eltern“ – Ein Impulsworkshop zum Thema Vereinbarkeit
Der Workshop richtet sich an studierende Mütter und Väter, die ihre aktuelle Lebenssituation anhand von Modellen im Bereich Selbstführung und Stresskompetenz unter die Lupe nehmen wollen und – mithilfe von kollegialer Beratung – den einen oder anderen Ansatz zur Entlastung entwickeln möchten. Wir spannen den Bogen zwischen der Analyse des Ist-Standes (Stressoren und Belastungsfaktoren) – über eine Reflexion der eigenen Muster und Haltungen (Stressverstärker) – und der Entwicklung von konkreten Handlungsmöglichkeiten. In der Auseinandersetzung berücksichtigen wir sowohl biographische Erlebnisse als auch gesellschaftspolitische Rahmenbedingungen (z.B.: frauenspezifische Belastungsfaktoren).
Maximale Teilnehmer*innenanzahl: 12 Personen
Workshopleiterin: Kathrin Kordon
Termin: 12. Juni 2023, 13:00 bis 18:00 Uhr; Online-Workshop (BBB)
DRAG Bingo
mit Gigi La Pajette
Leitung: Gigi La Pajette
Termin: 12. Mai 2023, ab 19 Uhr, im Stiftungssaal der AAU
Wintersemester 2022/23
Berufswunsch Wissenschafter*in?
Erfolgsfaktoren und Stolperfallen auf dem Weg in die Wissenschaft
Das Arbeiten an einer Universität wird häufig mit dem Traum von freier Forschung und Lehre verbunden. Gleichzeitig stellen stark begrenzte Stellenangebote, hierarchische Strukturen und Finanzierungsunsicherheiten große Herausforderungen dar. Auch Diskriminierungserfahrungen machen vor Studierenden und Mitarbeitenden auf Hochschulen nicht halt.
Wie kann unter solchen Rahmenbedingungen der eigene berufliche Werdegang gestaltet werden? Im Workshop wird in den Fokus genommen, welche Weichstellungen gerade am Anfang einer akademischen Karriere sinnvoll sind. Der Umgang mit Perfektionismus und Impostor-Syndrom wird ebenso thematisiert wie die Vereinbarkeit mit dem Privatleben in einer zunehmend digitalen Arbeitswelt.
Ziel ist es, fundierte Einblicke in Karrierepfade, Unterstützungsmöglichkeiten und Netzwerke in Forschung, Lehre und Verwaltung zu erlangen.
Workshopleiterin: Christina Pernstein-Koller
Termin: 12. Jänner 2023, 10:00 bis 15:00 Uhr
Geschlechtervielfalt – Worum geht’s?
Ein Workshop mit VIMÖ – Verein intergeschlechtlicher Menschen Österreich
Geschlechtervielfalt – Lebensrealitäten, Menschenrechte und Perspektiven an den Hochschulen
Intergeschlechtliche, nicht-binäre und trans Menschen machen in der Gesellschaft spezifische Erfahrungen aufgrund ihrer Geschlechtsmerkmale oder ihres Geschlechtsausdrucks und/oder ihrer Geschlechtsidentität.
Teilweise gibt es hier überschneidende, aber genauso auch unterschiedliche Realitäten – gemeinsam ist ihnen das mangelnde Wissen sowie die fehlende (positive und bestärkende) Repräsentanz in der Gesellschaft, aber auch Pathologisierung und Gewalt- sowie Diskriminierungserfahrungen spielen eine maßgebliche Rolle. Geschlecht ist von zweigeschlechtlichen Normen geprägt, tatsächlich aber vielfältiger, als es immer noch gelehrt wird. Wird diese Vielfalt anerkannt? Welche Fragen beschäftigen intergeschlechtliche, nicht-binäre und trans Menschen? Welche ihre Umgebung?
Der Workshop soll Basis-Wissen vermitteln, rechtliche, soziale und biologische Aspekte beleuchten und die Teilnehmenden anregen, sich damit auseinander zu setzen, was die Situation und Relevanz im akademischen Kontext betrifft und Austausch zu unterstützenden Impulsen für den (Uni-)Alltag ermöglichen.
Hinweis: Der Schwerpunkt des Workshops liegt aus Zeitgründen stärker bei Intergeschlechtlichkeit/Variationen der Geschlechtsmerkmale.
Workshopleitung: Tinou Ponzer ist Obmensch von VIMÖ, dem Verein Intergeschlechtlicher Menschen Österreich, und beim Zweigverein VIMÖ Wien tätig. Neben Aufgaben wie Öffentlichkeitsarbeit und Interessensvertretung führt Tinou Ponzer im Rahmen der Beratungsstelle für Variationen der Geschlechtsmerkmale – VARGES – Peer-Beratungen und Bildungs-Angebote zum Thema Geschlechtervielfalt durch.
VIMÖ: https://vimoe.at
VARGES: https://varges.at
Termin: 1. Dezember 2022, 10 bis 13 Uhr
Grenzen setzen
Workshop zum Thema: Sexualisierte Belästigung, Teil 2
Im zweiten Teil der Workshopreihe “Mentale und Verbale Selbstverteidigung gegen sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum” geht es im neuen Workshop erneut um das Thema Sexismus sowie weitere Diskriminierungsformen und -erfahrungen im Alltag von FLINTA*s. In einer Mischung aus interaktiven und Einzelübungen geht es um die Frage, wie wir uns im Umgang mit jenen Themen empowern und gegenseitig unterstützen können. Anhand von interaktiven Übungen wollen wir üben, uns verbal gegen übergriffige Situationen zu wehren und unsere Grenzen zu verteidigen. Konzepte wie “Allyship” und “Bystander-Interventionen” werden ebenfalls behandelt und geübt. Der Workshop soll einen Safe(r) Space darstellen, um über Erfahrungen und Problemstellungen zu sprechen und sich über mögliche Ermächtigungspraktiken auszutauschen.
Hinweis: Studierende, die den 1. Teil des Workshops nicht absolviert haben, können gerne teilnehmen!
Workshopleiterin: Emily Hanslik
Termin: 22. November 2022, 10:00 bis 15:00 Uhr
Solidarisch gegen Klassismus
Ein Workshop für Studierende
Die viel zitierte „soziale Hängematte“ ist nur ein Beispiel für Klassismus. Die Diskriminierung aufgrund der Klassenherkunft und/oder -zugehörigkeit richtet sich etwa gegen armutsbetroffene Menschen, gegen Wohnungslose oder Arbeiter*innenkinder im Bildungssystem. In diesem Workshop arbeiten wir gemeinsam daran, verschiedene Formen von Klassismus benennen zu können und diskutieren, wie wir gegen Klassismus aktiv werden können.
Hinweis: Der Workshop ist offen für alle Personen.
Workshopleiterin: Brigitte Theißl
Termin: 10. November 2022, 15:00 bis 18:00 Uhr
Vernetzungsgruppe zu Abschlussarbeiten in den Gender Studies
Schreibt ihr gerade eure Bachelor- oder Masterarbeit in einem Themenbereich der Gender Studies? Würdet ihr gerne eure Abschlussarbeit zu einem genderspezifischen Thema schreiben, aber euch fällt einfach keine gute Forschungsfrage ein? Habt ihr Lust auf Vernetzung und gegenseitige Unterstützung?
Wir haben im letzten Semester eine Vernetzungsgruppe für Studierende gegründet, die sich gerade in der Abschlussphase ihres Studiums befinden und für ihre Abschlussarbeiten zu Fragestellungen mit Gender-Thematik forschen oder forschen möchten. Dies wollen wir im kommenden Wintersemester fortsetzen!
Gemeinsam möchten wir in entspannter Atmosphäre über unsere Forschungsarbeiten sprechen, zu den verschiedenen Themen brainstormen, Motivation sammeln und uns gegenseitig unterstützen.
Dabei ist noch kein genauer Fahrplan vorgesehen. Sobald sich die Gruppe gefunden hat, können wir gemeinsam entscheiden, wie es weiter gehen wird, auf welche Inhalte und Methoden wir Lust haben und was wir für unseren jeweiligen Schreib- und Forschungsprozess brauchen.
Das Schreiben von Abschlussarbeiten geschieht häufig sehr vereinzelt und gerade die Studierenden der Gender Studies studieren in den verschiedensten Studiengängen. Diese Personen möchten wir zusammenbringen und uns über unsere Arbeiten austauschen.
Wenn ihr Interesse habt, meldet euch gerne unter pauline [dot] roeseling [at] aau [dot] at und wir machen uns dann gemeinsam einen ersten Termin aus!
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