FORSCHUNG
Wissenstransfer
Universitäten sind verpflichtet, zur Bewältigung von gesellschaftlichen Herausforderungen und der Lösung von Problemen beizutragen. Der wechselseitige Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft wird als Wissenstransfer bezeichnet. In der EU-Strategie „Europa 2020“ sowie der Strategie der Bundesregierung für Forschung, Technologie und Innovation sind die Begriffe Wissens- und Technologietransfer zu zentralen Schlagwörtern geworden, um den Nutzen der Wissenschaft für die Gesellschaft sichtbar zu machen.
Das Wissenstransferzentrum Süd – bestehend aus AAU, Uni Graz, MedUni Graz, Kunstuni Graz, Montanuni Leoben und TU Graz – beschäftigt sich unter anderem mit dem Thema Wissenstransfer in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften (GSK) und der Frage, wie der Transfer von Erkenntnissen in diesen Disziplinen besser gelingen kann. Unter der Leitung der Universität Klagenfurt wird in einem Teilprojekt das Ziel verfolgt, das Bewusstsein für Wissenstransfer im GSK-Bereich zu stärken.
Weitere Infos zum Wissenstransferzentrum Süd
Förderung von Start-ups
build! ist ein Gründerzentrum, das als Inkubator für Firmengründungen, insbesondere für solche mit akademischem Fundament, wirkt. Das Zentrum begleitet motivierte Vordenker*innen auf dem Weg zum erfolgreichen Unternehmen. Geboten werden Beratung, Vernetzung, Förderprogramme und moderne Workspaces. Das build! Gründerzentrum arbeitet eng mit der Universität Klagenfurt zusammen und ist im benachbarten Lakeside Science & Technology Park angesiedelt.
Umsetzung innovativer Gründungsvorhaben
Förderung im Rahmen der KWF-Ausschreibung „Umsetzung innovativer Gründungsvorhaben (UiG)“, von innovativen, technologieorientierten und wissensbasierten Gründungsvorhaben mit wirtschaftlichen Erfolgsaussichten. Der Fokus liegt auf dem Prozess der Ausreifung einer Geschäftsidee zu einem vollständigen Businessplan, der damit verbundenen Entwicklung marktfähiger Produkte und Dienstleistungen sowie der zielgerichteten Vorbereitung einer Unternehmensgründung.
Spin-Offs
Forschungsbasierte Innovationen finden vielfach den Weg in die ökonomisch verwertete Praxis: Ein Beispiel für ein solches Unternehmen ist Bitmovin, das 2013 als Spin-off der Universität Klagenfurt gegründet wurde. Das Unternehmen entwickelt die weltweit leistungsfähigsten Produkte für hocheffizientes Streaming und Bereitstellen von Multimediadaten über das Internet und ist auf adaptives Streaming im Internet spezialisiert – hier vor allem auf neueste Standards von MPEG-Dash und HLS.
Die Universität kooperiert eng mit dem Unternehmen, unter anderem im Rahmen des Christian Doppler Labors ATHENA (Adaptive Streaming over HTTP and Emerging Networked Multimedia Services), das ab 2019 von der Christian Doppler Forschungsgesellschaft umfassend gefördert wird.
Mehr Informationen unter: Universität Klagenfurt und Bitmovin arbeiten gemeinsam an innovativen Videoübertragungstechnologien
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Informationen für
Adresse
Universitätsstraße 65-67
9020 Klagenfurt am Wörthersee
Austria
+43 463 2700
uni [at] aau [dot] at
www.aau.at
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