FORSCHUNG
Judgment
Die Auseinandersetzung mit der Frage, was Judgment im Sinne von begründetem Urteilen ist und welche Bedeutung der Urteilskraft für verschiedene Lebens- und Gesellschaftsbereiche zukommt, gehört mit zu den zentralen Herausforderungen der Gegenwart.
Diese ist geprägt von der digitalen Durchdringung des Alltags (z.B. das Handy als ständiger Begleiter, „Digital Detox“-Angebote), globalen politischen Bewegungen und Entwicklungen im positiven wie negativen Sinn (z.B. Friday’s for Future Bewegung, Wählerzulauf radikaler Randparteien) und krisenhaften Ereignissen (z.B. Finanzkrise, COVID-19-Pandemie).
In der Forschung ist Judgment vor allem aus zwei Perspektiven präsent. In der einen Perspektive beschäftigt sich die Forschung in einer ideengeschichtlichen Auseinandersetzung mit dem Begriff Judgment bzw. den Begriffen des Urteils und der Urteilskraft. Im Mittelpunkt dieser diachronen Perspektive stehen Fragen wie etwa nach den Implikationen, die die Aufwertung des Urteilbegriffes und die Etablierung diverser Praktiken im Zusammenhang mit Urteilsbildungsprozessen für die Geistesgeschichte haben. Vorrangiges Ziel der Perspektive ist es, das Verständnis dafür, was Urteilen ist und was es leistet, zu verbessern. In einer zweiten Perspektive geht es darum, unter verschiedenen Gesichtspunkten zu betrachten, was Urteilskraft als komplexe kognitive Fähigkeit genau ist und wie Urteile zustande kommen. In dieser synchronen Perspektive gilt ein besonderes Interesse dem Zusammenhang zwischen Urteilen und Entscheidungsfindung (judgment and decision making) sowie der gesellschaftlichen Bedeutung der Urteilskraft von Individuen in einer komplexen und dynamischen digitalen Umwelt.
Beide Perspektiven weisen ein hohes Potenzial auf, interdisziplinäre Forschung so zu bündeln, dass durch fachübergreifende Kooperationen einerseits ein intellektueller Mehrwert entsteht und andererseits auch die fachspezifische Forschung gestärkt wird. Der interdisziplinäre Initiativschwerpunkt (ISP) Judgment soll einen Rahmen bieten, um derartige Kooperationen zu fördern, die vorhandene Forschung zum Themenbereich Judgment (and Decision Making) unter einem gemeinsamen Dach zu verbinden und so zur Profilierung der Universität Klagenfurt beitragen.
Beschreibung des Forschungsschwerpunkts JUDGMENT
- Motivation und Überlegungen zum Schwerpunkt
Die Auseinandersetzung mit der Frage, was Judgment im Sinne von begründetem Urteilen ist und welche Bedeutung der Urteilskraft für verschiedene Lebens- und Gesellschaftsbereiche zukommt, gehört mit zu den zentralen Herausforderungen der Gegenwart. Diese ist geprägt von der digitalen Durchdringung des Alltags (z.B. das Handy als ständiger Begleiter, „Digital Detox“-Angebote), globalen politischen Bewegungen und Entwicklungen im positiven wie negativen Sinn (z.B. Friday’s for Future Bewegung, Wählerzulauf radikaler Randparteien) und krisenhaften Ereignissen (z.B. Finanzkrise, COVID-19-Pandemie).
In der Forschung ist Judgment vor allem aus zwei Perspektiven präsent. In der einen Perspektive beschäftigt sich die Forschung in einer ideengeschichtlichen Auseinandersetzung mit dem Begriff Judgment bzw. den Begriffen des Urteils und der Urteilskraft. Im Mittelpunkt dieser diachronen Perspektive stehen Fragen wie etwa nach den Implikationen, die die Aufwertung des Urteilbegriffes und die Etablierung diverser Praktiken im Zusammenhang mit Urteilsbildungsprozessen für die Geistesgeschichte haben. Vorrangiges Ziel der Perspektive ist es, das Verständnis dafür, was Urteilen ist und was es leistet, zu verbessern. In einer zweiten Perspektive geht es darum, unter verschiedenen Gesichtspunkten zu betrachten, was Urteilskraft als komplexe kognitive Fähigkeit genau ist und wie Urteile zustande kommen. In dieser synchronen Perspektive gilt ein besonderes Interesse dem Zusammenhang zwischen Urteilen und Entscheidungsfindung (judgment and decision making) sowie der gesellschaftlichen Bedeutung der Urteilskraft von Individuen in einer komplexen und dynamischen digitalen Umwelt.
Beide Perspektiven weisen ein hohes Potenzial auf, interdisziplinäre Forschung so zu bündeln, dass durch fachübergreifende Kooperationen einerseits ein intellektueller Mehrwert entsteht und andererseits auch die fachspezifische Forschung gestärkt wird. Der interdisziplinäre Initiativschwerpunkt (ISP) Judgment soll einen Rahmen bieten, um derartige Kooperationen zu fördern, die vorhandene Forschung zum Themenbereich Judgment (and Decision Making) unter einem gemeinsamen Dach zu verbinden und so zur Profilierung der Universität Klagenfurt beitragen.
- Thematische Schwerpunktsetzung – Zum Begriff Judgment und seine Relevanz
Unter Judgment (lat. „iudicium“) wird zum einen das kognitive Vermögen von Subjekten verstanden, sich ein eigenes Urteil zu bilden, und zum anderen der Vorgang (bzw. Akt), in dem sich dieses Vermögen äußert (das Urteilen). Nachstehende Abbildung zeigt die Einordnung der Begriffe und den Zusammenhang mit möglichen Forschungsschwerpunkten (RF – research focus) im Rahmen des ISP.
Judgment als kognitives Vermögen von Subjekten ist die Fähigkeit und das Können, sich zu besonderen Sachverhalten eigenständig zu verhalten. Es kann im Deutschen mit Urteilsvermögen bzw. -fähigkeit oder Urteilskraft übersetzt werden. Judgment als Urteilskraft ist begriffsgeschichtlich bedeutsam, da es als ein unveräußerliches Vermögen von Individuen angesehen und mit dem Recht der freien Meinungsbildung in Verbindung gebracht wird. Die Urteilskraft ist in diesem Sinne auch eine emanzipatorische Kraft und in kognitiver Hinsicht sind ihr etliche Vermittlungsleistungen zuzutrauen, etwa zwischen Allgemeinem und Besonderem, zwischen Theorien und deren Anwendung und zwischen moralischen Prinzipien und der Einschätzung eigenen Verhaltens vor dem „Gerichtshof des Gewissens“. Da Urteilen auch die Fähigkeit Nein zu sagen einschließt, wird die Urteilskraft grundsätzlich als eine komplexe Fähigkeit aufgefasst, die über die Fähigkeit zur bloßen Repräsentation externer Dinge hinausgeht.
Als solche komplexe Fähigkeit spielt die Urteilskraft in zahlreichen Situationen eine wichtige Rolle wie bspw. in persönlichen und ökonomischen Entscheidungen. Gute Führungskräfte und Unternehmen zeichnen sich etwa durch Erfahrung, Urteilskraft und unternehmerischen Umgang mit Risiken aus. Im Zusammenhang mit der Mediennutzung ist Urteilskraft entscheidend für die Identifikation von Fake-News, für ein Urteilen zwischen Fakten und Fiktionen und das Unterscheiden zwischen Lüge und Wahrheit. Auch neigen Menschen mit mangelndem Vertrauen in die eigene Urteilskraft zu Persönlichkeitsstörungen, die sich in passivem und unterwürfigem Verhalten, wenig Eigeninitiative, starker Anpassung an andere und Vermeidung von Entscheidungssituationen bis hin zu Entscheidungsunfähigkeit äußern.
Bei Judgment als Vorgang, in dem sich das Vermögen zu urteilen äußert, geht es um die Ausübung der Fähigkeit der Urteilskraft. Als deutsche Übersetzung bieten sich etwa Urteilsbildung oder Beurteilung mit einem Urteil als Ergebnis des Vorganges an. Judgment im Sinne von Beurteilen bezieht sich darauf, wie ein Individuum Einschätzungen (im weitesten Sinne) über ein Objekt, ein Ereignis, einen Zustand oder eine andere Art Phänomen (z.B. Naturereignis, Gesellschaftsphänomen) auf Basis einer gegebenen Situation und von Prognosen bildet. Judgments reflektieren demzufolge Meinungen, Vorstellungen, Ideen, Einstellungen und Erwartungen eines Individuums. Von Bedeutung hierbei ist, dass die Bildung des Urteils bewusst und vergleichend erfolgt, nämlich als deliberative reasoning and evaluation of evidence.
Das Forschungsinteresse zu Judgment als Vorgang ist mannigfaltig und betrifft die der Beurteilung zugrundeliegenden Prozesse und Determinanten. Die zentrale Frage ist, warum Menschen wie zu welchen Urteilen kommen. Diese Prozesse können kognitiver Natur sein, sind aber nicht zwangsläufig auf diese fixiert, da auch emotionale Aspekte in die Urteilsbildung mit einfließen können. So beinhalten Zufriedenheitsurteile sowohl kognitive als auch emotionale Elemente. Ein beispielhafter Bereich, der Judgment als Vorgang zugerechnet werden kann, ist die Konsumentenverhaltensforschung, welche sich mit Einstellungs-, Zufriedenheits- und Qualitätsurteilen beschäftigt (z.B. wie kann die Qualität von immateriellen Leistungen gemessen werden, führt Humor zu einer positiven Einstellung gegenüber Werbung, wie navigieren Personen in digitalen Umgebungen und bewerten Angebote). Auch die ökonomische Verhaltensforschung untersucht Prozesse und Determinanten von Judgment in unterschiedlichen Kontexten und dies vor allem dahingehend, wie unterschiedliche kognitive Verzerrungen (biases) die Urteilsbildung beeinflussen können (z.B. wie beeinflussen allzu große Zuversicht (overconfidence) oder Verantwortlichkeit (accountability) die Beurteilung des Investitionsrisikos, wie kann das Investitions- oder Anlagerisiko gemessen werden, wie beurteilen Personen in Verlust- und Gewinnsituationen verschiedene Investitionsalternativen).
Neben Determinanten und Prozessen stellen sich auch Fragen danach, wie Kontextbedingungen (im intra- und interindividuellen Umfeld) die Urteilsbildung beeinflussen. Zum Beispiel: Von welchen Faktoren ist es abhängig, inwiefern Menschen weitere Menschen in einer Umgebung bevorzugen (z.B. das wünschenswerte Stimulationslevel als intraindividueller Faktor, das situative Umfeld als interindividueller Faktor)? Wie wirken sich in digitalen Umgebungen virtuelle Präsenzen auf die Urteilsbildung aus und kommt es womöglich aufgrund der Anonymität zu normabweichendem Verhalten (Deindividuation)? Die Fragestellungen sind illustrativ, selektiv. Im Kern geht es darum in verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen zu verstehen, wie Menschen zu verschiedenartigen Urteilen kommen, welche vermittelnden Prozesse diesen zu Grunde liegen und welche Kontextfaktoren diese Prozesse beeinflussen.
Judgment wird in der Forschung sehr häufig im Zusammenhang mit Entscheidungen (decisions) untersucht. Entscheidungen verstehen sich dabei als ein Prozess mit (neben anderen) zwei zentralen Komponenten, nämlich der Beurteilung (judgment) und der Wahl (choice). Ausgangspunkt ist die Erkenntnis, dass für eine Entscheidung immer mindestens zwei Alternativen vorliegen müssen und dass es eine Diskrepanz zwischen dem gegebenen und dem gewünschten Zustand gibt, die durch die Alternativen überbrückt werden kann. Judgment ist hier die bewusste vergleichende Beurteilung der Alternativen. Ob eine Beurteilung und die darauf basierende Wahl (zusammen der Entscheidungsprozess) richtig sind, kann letztlich nicht festgestellt werden, da diese teilweise auf persönlichen Meinungen und Präferenzen (z.B. Risikopräferenzen, monetäre Präferenzen) beruhen. Damit, wie Individuen (aber auch andere Organismen und Maschinen) Präferenzen und Meinungen, Vorstellungen, Überzeugungen, Erwartungen, Wissen etc. kombinieren, um eine Wahl zu treffen, und welche Rolle dabei die Urteilskraft als komplexe kognitive Fähigkeit sowie der Vorgang des Beurteilens spielen, beschäftigt sich die Entscheidungsforschung (study of judgment and decision making).
Fragestellungen zu Judgment im Zusammenhang mit dem Treffen von Entscheidungen sind mannigfaltig und betreffen unterschiedlichste Entscheidungssituationen. Manager müssen oft unter kurzfristigem Erfolgsdruck, bei hohem Risiko und mit begrenzten Informationen eine Situation beurteilen und Entscheidungen über Standorte, Marktangebote, Investitionen oder Personal treffen. Mediziner stehen vor der Herausforderung unter Zeitdruck und Einhaltung ethischer Grundsätze alternative diagnostische und therapeutische Maßnahmen zu beurteilen und sich für eine Behandlung zu entscheiden. Konsumenten beurteilen die Vorteilhaftigkeit unterschiedlicher Produkte sowie Dienstleistungen und treffen eine Wahl zwischen Angeboten. Schlussendlich, unabhängig davon, ob es sich um persönliche, ökonomische, juristische oder sonstige Entscheidungssituationen handelt, muss in Zeiten der Digitalisierung zudem die Frage gestellt werden, wie sich Judgment und das menschliche Entscheidungsverhalten als solches in individuellen, organisationalen und gesellschaftlichen Kontexten durch digitale Technologien verändert. Alleine daraus ist zu schließen, dass Fragestellungen der Entscheidungsforschung zum Akt des Urteilens bzw. zur Beurteilung eine Vielzahl an Disziplinen betreffen (z.B. Psychologie, Management, Marketing, Konsumentenforschung, Werbung, Investition und Finanzierung, Umweltökonomie, Mikroökonomie, Soziologie, Informatik, Systemtechnik) und dass sich dadurch zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine starke interdisziplinäre Zusammenarbeit im Rahmen des Initiativschwerpunkts ergeben.
- Entstehung und Ziele des Initiativschwerpunkts
Der Initiativschwerpunkt ist aus einem Kooperationsvorhaben im Rahmen der HRSM-Ausschreibung Forschung vom September 2016 entstanden und zwar auf Initiative von Wissenschaftler*innen der kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Klagenfurt, nämlich Univ.-Prof. Dr. Susanne Friede, Romanistik/Literatur- und Kulturwissenschaft (im ISP bis 9/2019), Univ.-Prof. Dr. Ursula Renz, Philosophie/Theoretische Philosophie und Frühe Neuzeit (im ISP bis 2/2020) und Univ.-Prof. Dr. Reinhard Stauber, Geschichte/Österreichische Ge-schichte und Frühe Neuzeit. Aufgrund des gemeinsamen Forschungsschwerpunkts im Bereich der Frühneuzeit-Forschung und dem Anspruch der Gründungsmitglieder, sich aus der Perspektive ihrer Disziplin mit dem Querschnittsthema The Exercise of Judgment zu befassen, wurde der ISP Anfang 2017 unter dem Titel „The Exercise of Judgment in the Early Modern Period“ (kurz: Judgment) eingerichtet. Die Integration weiterer Disziplinen und Perspektiven war von Anfang an klares Ziel des Kooperationsprojekts, weshalb bereits 2017 weitere Gründungsmitglieder dem ISP beitraten, nämlich Univ.-Prof. Dr. Judith Glück, Institut für Psychologie/Entwicklungspsychologie (im ISP bis 10/2018), Univ.-Prof. DDr. Matthias Karmasin, Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft/Kommunikationswissenschaft und Assoc. Prof. Dr. Alexandra Rausch, Institut für Unternehmensführung/Controlling und Strategische Unternehmensführung. Seit 2019 wirkt Univ.-Prof. Dr. Holger Roschk, Institut für Organisation, Personal und Dienstleistungsmanagement/Dienstleistungsmanagement im Initiativschwerpunkt mit. Angestrebt wird im weiteren Verlauf die Beteiligung von weiteren Wissenschaftler*innen aller Fakultäten der Universität Klagenfurt und der Ausbau der Kooperationen mit anderen Disziplinen.
Fachliche Disziplinen, deren Forschungsinteresse der zuvor beschriebenen diachronen Forschungsperspektive gilt und die sich demzufolge bspw. mit der Begriffsgeschichte von Judgment beschäftigen, sind vorrangig kulturwissenschaftliche Disziplinen wie Geschichte, Philosophie, Romanistik und Literaturwissenschaft. Eine synchrone Perspektive, die auf das Hier und Jetzt und die Verbindung von Judgment und Entscheidung ausgerichtet ist, nehmen vornehmlich sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Forschungsdisziplinen wie Ökonomie, kulturwissenschaftliche Disziplinen wie Medien- und Kommunikationswissenschaft und Psychologie, aber auch Disziplinen der technischen Wissenschaften (z.B. Informatik) ein. Eine starke interdisziplinäre, im Sinne von fakultätsübergreifender, Zusammenarbeit im Rahmen des ISP ist insbesondere in fachwissenschaftlichen und gesellschaftsrelevanten Diskursen zu aktuellen Themen der Entscheidungsforschung vorstellbar.
Der ISP Judgment hat als Forschungs- und Organisationsplattform an der Universität Klagenfurt den Anspruch, die dauerhafte und fundierte interdisziplinäre und interinstitutionelle Vernetzung von Expert*innen im Bereich Judgment voranzutreiben. Vorrangig werden folgende Ziele verfolgt:- Thematische Bündelung von an der Universität Klagenfurt in einzelnen Disziplinen vorhandenen Forschungsstärken im Umfeld des Kernthemas Judgment.
- Aufbau eines themenorientierten interdisziplinären Forschungsclusters, der insbesondere zur Integration historischer und sozialwissenschaftlicher Perspektiven sowie zur Förderung von langfristig wirksamer Forschung zum Thema Judgment beitragen soll.
Zur Erreichung der genannten Ziele des ISP sind Maßnahmen in folgenden Bereichen vorstellbar:
- Wissenstransfer z.B. durch die Organisation von wissenschaftlichen Veranstaltungen zu den Themen Judgment und Judgment & Decision Making wie Workshops, (universitätsöffentliche) Vorträge und Diskussionen, Konferenzen, Tagungen sowie durch die Diskussion laufender Forschungsvorhaben (insb. Promotionsvorhaben) aus einer Judgment-Perspektive (Generierung interdisziplinären Inputs)
- Publikationen wie z.B. Special Issue-Beiträge, Conference-Tracks, Herausgeberbände
- Wissenschaftliche Projekte einschließlich Drittmittelprojekte
- Nachwuchsförderung z.B. durch das Anbieten (interdisziplinärer) Lehrveranstaltungen insbes. auf Doktorand*innenniveau und Einbindung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Projekte
- Öffentlichkeitsarbeit z.B. durch gemeinsamen Internet-Auftritt
- Impact des Initiativschwerpunkts und Outreach
Für Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft kann aus dem ISP Judgment folgender Impact erwartet werden.
Science-to-science:- Stärkung der fachspezifischen Forschung z.B. durch Forschungsbeiträge in einzelnen Disziplinen, die bisher aufgrund einer fehlenden interdisziplinären Betrachtung einer Fragestellung/eines Themas nicht möglich waren
- Bearbeitung neuer Fragestellungen/Themen und alternativer, in der eigenen Disziplin wenig oder nicht angewandter Forschungsmethoden durch sich ergänzende Kompe-tenzen einzelner Disziplinen und gegenseitige Inspiration
- Stärkung des Profils der kooperierenden Wissenschaftler*innen in ihrer Disziplin
Science-to-public und science-to-professionals:
- Sichtbarmachen der Forschung und der Fachbereiche
- Förderung des Bewusstseins/Verständnisses für das Beurteilen und das Treffen von Entscheidungen (judgment and decision making)
- Ableitung von Empfehlungen für die Praxis und Verdeutlichung des Anwendungsbezugs der wissenschaftlichen Forschung aufgrund der Tatsache, dass Urteilen und das Treffen von Entscheidungen allgegenwärtig sind
- Absolvent*innen, die die angeeigneten Fähigkeiten im beruflichen Umfeld anwenden
- Kontaktstelle für Interessierte/Kooperationspartner*innen oä. aus dem Umfeld der Universität
Koordinator*innen des Clusters
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