Wiederkehrend

Deutsch Intensiv-Kurs F5 2024

Veranstaltungsort: n.n. (AAU und JGH)

Deutsch Intensivkurs für Teilnehmer/innen ab 17 Jahren, verschiedene Niveaustufen: Einstufungstest am ersten Kurstag; kommunikativer Sprachunterricht24 UE (à 45 Min.) pro Woche

End-to-End Adaptive Video Streaming Optimization

Veranstaltungsort: HS 11

In today's digital landscape, video streaming has become a cornerstone of online content delivery, with applications spanning entertainment, education, teleconferencing, and live broadcasting. The importance of optimizing video streaming cannot be overstated, as Quality of Experience (QoE) directly impacts user engagement and satisfaction. However, the video streaming pipeline faces significant challenges, including maintaining high QoE, minimizing latency, and managing costs effectively. This talk addresses these critical issues by exploring holistic strategies that enhance the video streaming experience from source to destination. We will delve into the complexities of content provisioning, content delivery, and content consumption, emphasizing the necessity of an end-to-end approach. Additionally, by considering the entire streaming pipeline, we will discuss novel algorithms designed for optimizing end-to-end video streaming and demonstrate how these approaches can more effectively tackle the primary challenges of QoE, end-to-end latency, and video streaming costs.

„Wenn wir Herr unserer Zukunft sein wollen, müssen wir auf grundlegende Weise nach dem Heute fragen.“ Technikforschung im Anschluss an das kritische Denken von Foucault, Kant und Nietzsche.

Veranstaltungsort: N.1.12

Um nach dem Heute zu fragen ist eine Beschäftigung mit Technik und ihrer immanenten Aktualisierung ein guter Ausgangspunkt. In meiner Dissertation untersuche ich die Nutzung der Software Ableton Live, die niedrigschwellig die technische Möglichkeit eröffnet, in die professionelle Musikproduktion einzusteigen. Durch Programme wie Ableton Live werden jedoch immer auch über das Technische hinaus Möglichkeitsräume für neue Formen des Selbst, wie hier Producer:in oder DJ, mitinstalliert. Somit interessiert mich in der Technikforschung nicht »Technik«, sondern die jeweiligen Formen der Subjektivierung, die im alltäglichen Technikgebrauch aktualisiert werden und gleichzeitig „nicht unabhängig von der Materialität der Geschichte, den Verflechtungen mit der Technik und der Geschichte der technischen Medien, den Institutionen und den Prozeduren der Macht verstanden werden“ (Deuber-Mankowsky/Holzhey 2013: 10) können. Anknüpfend an Michel Foucault verstehe ich meine Arbeit als Geschichte der Gegenwart, in der nicht nach dem Subjekt, sondern nach den Modi der Subjektivierung gefragt wird. Hierin kreuzen sich Nietzsches Frage nach der Aktualität (Foucault 2002: 541, Nietzsche 1999 passim) mit der kritischen Philosophie Kants (1919 passim) und der daran anschließenden Frage: „Was ist Aufklärung?“ (Foucault 2005 passim, Kant 1999: 20ff.). „Foucault geht wie Kant von der Prämisse aus, daß das Denken für unsere Erfahrungen konstitutiv ist – und nicht umgekehrt. Er ist, obgleich er im Element der Geschichte arbeitet, kein Empirist, sondern macht ein Primat des Denkens geltend.“ (Hemminger 2004: 201) Diesem Ansatz folgend untersuche ich die Wechselwirkungen von Denken und Erfahrung ausgehend vom Denken, das in seinen diskursiven wie nicht-diskursiven Praktiken Handlung ausdrücklich miteinschließt und das Denken somit auch als Form der Handlung ausweist. Zum einen wird somit die reziproke Veränderlichkeit von Denken, Erfahrung und Handlung hervorgehoben und letztendlich dadurch auch die Möglichkeit von Freiheit vorausgesetzt. Und hier liegt das kritische Potenzial von Technikforschung, da durch die Auffächerung des ›Geworden-seins‹ immer auch ein ›Anders-sein-können‹ freigelegt wird. Dergestalt ist eine Geschichte der Gegenwart immer auch eine Form der Kritik, die die Möglichkeit eröffnet „nicht mehr das zu sein, zu tun oder zu denken, was wir sind, tun oder denken.“ (Foucault 2005:703) Denn „enn wir Herr unserer Zukunft sein wollen, müssen wir auf grundlegende Weise nach dem Heute fragen“. (ebd. 2002: 541)