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Faschismus als Medienpraxis

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Veranstaltungskategorie Vortrag

Der Vortrag geht auf die vielfältigen Medienpraktiken ein, die Hito Steyerl unter dem Stichwort „derivative Faschismen“ als Zeichen gegenwärtiger digitaler und postdigitaler Öffentlichkeiten beschrieben hat. Meme-Produktion und virale Ereignisse werden von rechten bis rechtsextremen Akteur*innen produziert und bringen vielfältige reaktionäre Bildwelten in Umlauf, die den Diskurs teilweise dominieren. Mit analytischen Konzepten wie „reflexiver Faschismus“, „partizipative Propaganda“ und „memetischer Protest“ wird die zunehmend rechtsdrehende Gegenwart auf affektive und vergeschlechtlichte Bedeutungsproduktion hin interpretiert.

Vortragende(r)

Dr. Simon Strick ist Genderforscher und Medienwissenschaftler am ZeM Brandenburg. Er hatte Positionen u.a. an FU Berlin, Universität Paderborn und University of Virginia inne. Seine Forschungs- und Lehrtätigkeit konzentriert sich auf Gender- und Rassismustheorien, Populäre Kulturen, Affect Studies, Medien- und Kulturanalyse. Mit Susann Neuenfeldt und Werner Türk gründete er 2009 das Performancekollektiv PKRK. Simon Strick lebt und arbeitet in Berlin.
Forschungsschwerpunkte: Gender- und Rassismustheorien, Populäre Kulturen, Affect Studies, Medien- und Kulturanalyse.
Für seine herausragende wissenschaftliche Forschung und Publikationsleistung zum Thema Rechte Gefühle. Affekte und Strategien des digitalen Faschismus wurde Simon Strick mit dem Hans Bausch Mediapreis 2021 ausgezeichnet.


Kontakt

Dr.in Kirstin Mertlitsch (gender [dot] zentrum [at] aau [dot] at)

Anmeldepflichtig!

Anmeldungen bitte an: gender.zentrum@aau.at