
NEUE LITERATUR: Simone SCHÖNETT

Die Sommelière Karin behält nur einmal keinen klaren Kopf und stürzt sich in ein folgenschweres Abenteuer, das nicht nur ihr Leben nachhaltig verändert. Die rätselhaften Einreichungen einer Autorin geben Faustas Job als Sachbearbeiterin im Kunstministerium eine ungeahnte Wendung. Die Journalistin Ida und ihre Kolleginnen müssen sich mit ihrem übergriffigen und manipulativen Chef herumschlagen, und Lizzie verliert angesichts der weltpolitischen Lage jeden Mut. Ganz anders die ehemalige KZ-Aufseherin Hermine Braunsteiner, die sich trotz unzähliger Beweise auf ihre Täterinnenschaft selbst als Opfer sieht.
„In elf sehr beeindruckenden Erzählungen bringt uns die Autorin Lebensgeschichten – oder Momente – ihrer Protagonistinnen näher. Erlebnisse, die man durchaus als einen Gang an einer scharfen Kante interpretieren kann. Es sind einschneidende, oftmals düstere Momente, die wenig Licht durchlassen, Erfahrungen an der Kippe zwischen Sein und Nichtsein. … Ganz große Leseempfehlung!“ (Marco Lombardi, Alpenlandkunst)
Musik: Harald Schwinger, Paul Zlattinger
Kontakt
Edith Bernhofer (musil-institut [at] aau [dot] at)