Transnationale Migrations- und Solidaritätsforschung
Profil
Miteinander verzahnte Herausforderungen wie Fluchtmigration, Krieg, Klimakrise sowie soziale und ökonomische Ungleichheiten machen Regionen und Ländergrenzen sowie Disziplinen überschreitende Perspektiven erforderlich. Sie verlangen nach einer inklusiven und solidarischen Ausrichtung der Erziehungs- und Bildungswissenschaft, Elementarpädagogik, sozialen Diensten, Bildungssysteme, Arbeitswelt und Politik von der lokalen bis zur transnationalen Ebene und umgekehrt. Der Arbeitsbereich befasst sich mit der Frage, wie Inklusion und Solidarität in der Migrationsgesellschaft theoretisch und empirisch analysiert und gestaltet werden können. Hierbei richtet er seinen Blick auf transnationale Verflechtungen und unsere Abhängigkeiten voneinander und geht damit über den Rahmen einzelner Staaten und Grenzsetzungen hinaus. Inklusion wird konzeptualisiert als Analyseperspektive, Menschenrecht und transformatorische Bildungs- und interdisziplinäre Querschnittsperspektive. Dieses Verständnis will ein dichotomes Denken in ein ‚wir‘ und ‚die anderen‘ überwinden und sucht danach, Partizipation für alle auf der Welt umzusetzen. Dem liegt die Vorstellung einer Weltgesellschaft zu Grunde, die diesen einen Planten teilt, und nach einer nachhaltigen Zukunftsgestaltung, Handlungsfähigkeit und inklusiver wie transnationaler Solidarität rund um den Globus verlangt.
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