ÖGG-Vortragsprogramm Sommersemester 2023

Die Österreichische Geographische Gesellschaft lädt ihre Mitglieder sowie an der Geographie Interessierte sehr herzlich zur aktuellen Vortragsreihe ein.

Die Vortragsreihe findet als Präsenzveranstaltung statt. Zusätzlich können Sie an den Vorträgen auch über das Videoprogrammsystem ZOOM online teilnehmen.

  • Wann? Immer am Montag, 17 Uhr c.t.
  • Wo? Hörsaal 5A, Neues Institutsgebäude (NIG),1010 Wien, Universitätsstraße 7 (5. Stock, Lift)/ ZOOM 

Moderation: Univ.-Prof. Dr. Alois Humer

 

20. März 2023
Urbane Mobilität von morgen
Dipl.-Geogr. Dr. Florian Fischer
CARIAD SE, Volkswagen AG (München)

17. April 2023
Lehrplan 2023 “Geographie und wirtschaftliche Bildung” für die Sekundarstufe I – zwischen Fachdidaktik und Fachwissenschaft
Mag. Dr. Heidrun Edlinger und Mag. Herbert Pichler
Institut für Geographie und Regionalforschung (Universität Wien)

22. Mai 2023
Place-based Approach in Human-Environment Research and Participatory Planning
Prof. Dr. Marketta Kyttä
Department of Built Environment (Aalto University, Finnland)

12. Juni 2023
Jordaniens Wassermangel: Naturbasierte Strategien für ein nachhaltiges Sediment- und Wassermanagement
Dipl.-Geogr. Dr. Sabine Kraushaar
Institut für Geographie und Regionalforschung (Universität Wien)

Engineering Turn: Digitalisierung von Wissenschaft als Nebenfolge komplexer Problemlösungsprozesse?

CANCELLED 30th March 2023     4 pm     HS C/ Hörsaal C

Prof. Dr. Stefan Böschen

 

Abstract:

Im Kontext transformativer Forschung wird Wissenschaft zunehmend mit sehr differenzierten kollektiven Anforderungen konfrontiert. Diese sind mitunter stark umstritten und erhöhen die soziale Komplexität von Forschung. Dazu wurden in der Zwischenzeit auch eine Fülle von Formaten und Perspektiven entwickelt, um diesen Anforderungen gerecht werden zu können. Dazu zählen insbesondere Formate der partizipativen Forschung, wie etwa Reallabore. Auf der anderen Seite werden solche Anforderungen in der Wissenschaft aufgegriffen und führen dort wiederum zu einem Komplexitätsaufbau. Dabei spielt insbesondere die Digitalisierung von Forschung eine relevante Rolle. Diese Prozesse erhöhen letztlich die epistemische sowie sozialer Komplexität bei der Produktion wissenschaftlichen Wissens. Die These der Präsentation lautet, dass die genannten Veränderungen im System wissenschaftlicher Wissensproduktion als „Engineering Turn“ in der Wissenschaft interpretiert werden können, bei dem die Rahmenbedingungen der Wissensproduktion und der Geltung von Wissen neu konfiguriert werden. Der Vortrag beleuchtet diese These mit empirischen wie konzeptionell-theoretischen Überlegungen. Dabei wird sich zeigen, dass die Wissenschaftsforschung selbst sich neu orientieren muss. Denn um diese Verschiebungen erkennen und deuten zu können, bedarf es einer neuen Form integriert-interdisziplinärer Wissenschaftsforschung. Diese sollte in der Lage sein, unterschiedliche disziplinäre Bereiche der Wissenschaftsforschung ins Gespräch zu bringen, insbesondere aber Wissenschaftsphilosophie und Wissenschaftssoziologie.

CV

Stefan Böschen hat zunächst Chemie-Ingenieurwesen studiert und ein Diplom an der Friedrich-Alexander Universität in Erlangen-Nürnberg erworben. Seine interdisziplinären Interessen führten ihn zur Philosophie und Soziologie mit Studien in Wissenschaftsforschung und Technikfolgenabschätzung, die er in einer Promotion in Soziologie bündelte. Stationen im DFG-Sonderforschungsbereich Reflexive Modernisierung, dem Wissenschaftszentrum Umwelt (WZU) an der Universität Augsburg sowie dem Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) am KIT Karlsruhe führten ihn an die RWTH Aachen University. Dort ist Stefan Böschen seit 2018 Professor für Technik und Gesellschaft sowie seit 2019 Sprecher des Human Technology Center. Seine Forschungsarbeiten mündeten 2021 darin, mit der Wissenschaftsphilosophin Gabriele Gramelsberger ein prestigereiches Käte Hamburger Kolleg zu gewinnen, das der Form nach ein International Center für Advanced Studies darstellt. Das Kolleg in Aachen fokussiert auf „Kulturen des Forschens“.

“The high quality of student supervision at the University of Klagenfurt represents a unique selling point that very few universities can offer.”

Markus Hornböck, one of our graduates, studied Applied Business Administration. He has served as Managing Director of BABEG Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. since 2019. In this interview, he tells us about the importance of the university for Carinthia as a business location, taking time to reflect and upcoming projects.

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Physics in action: Excursion to the Technical Museum Vienna for students of the technical sciences

Anyone who believes that students of the technical sciences spend all their time in lecture halls and laboratories is taught otherwise at the University of Klagenfurt. Christian Bettstetter, Udo Schilcher and Melisa Midžan recently organised a trip to the Museum of Technology Vienna for the students in their course “Principles of Physics: Electricity and Magnetism“.

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