Religionen und die Zukunft der Welt
Wir leben in einer „taumelnden Welt“ (Bill McKibben). Die globalen Krisen überlagern und verstärken sich, wie vor allem die Klimakrise und das Artensterben, und gefährden langfristig die Bewohnbarkeit der Erde. Das ist auch der Grund, warum Ernst Fürlinger Brücken zwischen den Religionen und der weltweiten Bemühung um Klimagerechtigkeit bauen möchte. Er geht in verschiedenen Seminaren und Publikationen mit Vertreter*innen weltanschaulicher Herkunft diesem Thema nach. In seinem Buch „Handwerker der Hoffnung“ zeigt er anhand des katholischen Oberhauptes, Papst Franziskus, wie dieser den interreligiösen Dialog für die Themen Frieden, soziale Gerechtigkeit und Bewahrung der Erde nützt.Vor diesem Hintergrund beleuchten wir mit Vertreter*innen unterschiedlichster Glaubensgemeinschaften und ihren theologisch fundierten Ethiken und Wertesystemen das Potenzial von Religionen im Blick auf den Umweltschutz. Ziel dieser Veranstaltung ist es, die verschiedenen Religionsgemeinschaften einzuladen von einer Gesprächsebene zu einer Handlungsebene zu gelangen.Referent: Ernst Fürlinger, katholischer Theologe und Religionswissenschaftler, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität für Weiterbildung Krems und engagiert sich seit 1986 für den interreligiösen Dialog, seit 2019 im Rahmen von „Religions For Future“. Er leitet derzeit die Lehrgänge „Klimagerechtigkeit“ sowie „Akademie der Transformation“ der Universität Krems. Veröffentlichungen u.a. zur interreligiösen Hermeneutik, Moscheebaukonflikten in Österreich, Islam und religiöser Pluralismus.Programm:- Impulsvortrag von Religionswissenschaftler Ernst Fürlinger (Uni Krems)- Podiumsdiskussion mit Kärntner Vertreter*innen verschiedener Religionen- Interreligiöse Begegnung und AustauschAnmeldung an khg@aau.at