Vortrag Hearings zu PV 466/24 Manfred Madritsch (Université de Lorraine, France)
https://www.math.aau.at/talks/214/pdf
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Die Tagung möchte sich gezielt dem hybriden Phänomen des religiösen Theaters des 16. Jahrhunderts widmen. Es interessieren Spiele und Dramen, die mit „mittelalterlichen“ und mit „neuzeitlichen“ oder an die Antike angelehnten Formen arbeiten. Gezeigt werden soll, wie die Spiele dieser Fugenzeit gezielt theatrale und rhetorische oder literarische Formen auswählen, um ihre konfessionelle Aussage zu unterstreichen. Dies reicht vom geschickten Einsatz der großflächigen Simultanbühne oder der kleinflächigen Sukzessionsbühne über die Integration von Tänzen, Prozessionen oder Ritualen bis hin zu rhetorisch ausgefeilten Reden oder in den Text integrierten Predigten. Die Einteilung in Akte mit Chorliedern, die Strukturierung in Haupt- und Parallelhandlung oder die meist symbolische Verteilung des Spiels auf mehrere Spieltage zeugen von einer sehr gezielten Auswahl theatraler Formen durch die Dramatiker und/oder Spielleiter. Je besser die Kontexte der Aufführung erschlossen werden können, umso verständlicher scheinen die einzelnen Spiele als Akteure in einer Zeit konfessioneller Auseinandersetzung zu sein.Zum Programm: https://www.aau.at/blog/tagungsankuendigung-reformation-und-gegenreformation-auf-der-buehne-27-29-august-2024/
Die Tagung möchte sich gezielt dem hybriden Phänomen des religiösen Theaters des 16. Jahrhunderts widmen. Es interessieren Spiele und Dramen, die mit „mittelalterlichen“ und mit „neuzeitlichen“ oder an die Antike angelehnten Formen arbeiten. Gezeigt werden soll, wie die Spiele dieser Fugenzeit gezielt theatrale und rhetorische oder literarische Formen auswählen, um ihre konfessionelle Aussage zu unterstreichen. Dies reicht vom geschickten Einsatz der großflächigen Simultanbühne oder der kleinflächigen Sukzessionsbühne über die Integration von Tänzen, Prozessionen oder Ritualen bis hin zu rhetorisch ausgefeilten Reden oder in den Text integrierten Predigten. Die Einteilung in Akte mit Chorliedern, die Strukturierung in Haupt- und Parallelhandlung oder die meist symbolische Verteilung des Spiels auf mehrere Spieltage zeugen von einer sehr gezielten Auswahl theatraler Formen durch die Dramatiker und/oder Spielleiter. Je besser die Kontexte der Aufführung erschlossen werden können, umso verständlicher scheinen die einzelnen Spiele als Akteure in einer Zeit konfessioneller Auseinandersetzung zu sein.Zum Programm: https://www.aau.at/blog/tagungsankuendigung-reformation-und-gegenreformation-auf-der-buehne-27-29-august-2024/
Deutsch Intensivkurs für Teilnehmer/innen ab 17 Jahren, verschiedene Niveaustufen: Einstufungstest am ersten Kurstag; 2- bis 9-wöchige Variante möglich;kommunikativer SprachunterrichtFreizeitprogramm 24 UE (à 45 Min.) pro Woche