25 Apr
Recurring

NeFKÖ-Jahrestreffen 2024

Veranstaltungsort: O.0.01

In einer zunehmend multipolaren Welt, die von einer Vielzahl von gewaltvollen Konflikten geprägt ist, gewinnt die Friedens- und Konfliktforschung eine noch größere Bedeutung. Angesichts der Vielfalt an Interessen und Machtdynamiken müssen sich Forscher:innen und Praktiker:innen dieser Realität bewusst sein, um nachhaltige Perspektiven auf Prozesse der Transformation von Konflikten zu entwickeln. Die Komplexität und Vielfalt der aktuellen globalen Realität erfordern transdisziplinäre Herangehensweisen und die Integration verschiedener Perspektiven und Ansätze. Dabei spielt die enge Verzahnung von Theorie und Praxis eine wichtige Rolle. Die Tagung wird ein Forum bieten, um über die Rolle von Friedensforschung und Konfliktbearbeitung zu reflektieren sowie wichtige Fragen und Herausforderungen im Bereich des Friedensförderung und der Prävention gewaltvoller Konflikte zu diskutieren. Dabei soll insbesondere die Schnittstelle von theoretischen Ansätzen und praktischen Anwendungen in den Fokus rücken. Wir laden Forscher:innen, Praktiker:innen, Student:innen und Interessierte aus der Friedens- und Konfliktforschung sowie aus verwandten Disziplinen ein, sich an diesem Dialog zu beteiligen und hierzu Beiträge einzureichen. Mögliche Themenbereiche können unter anderem umfassen: Strategien zur Stärkung der Friedensforschung und Konfliktbearbeitung in Österreich, kritische (z.B. dekoloniale, queer-feministische, antirassistische, intersektionale) Perspektiven auf die Friedens- und Konfliktforschung, Friedens- und Konfliktforschung in Zeiten multipler Krisen, Synergien zwischen Forschung und Praxis.

25 Apr

Online Vortrag: OK mit KI im Unterricht!

Veranstaltungsort: https://classroom.aau.at/b/pir-6hn-ilf-jja (Online BBB Classroom)

In diesem praxisnahen Workshop werden Einsatzmöglichkeiten von KI im Unterricht vorgestellt und diskutiert. Der Fokus liegt dabei auf der Einfachheit der Tools. Es werden unter anderem folgenden Tools vorgestellt:• KI-Tools für Visualisierungen• KI-Tools, um Video- und Höraufgaben zu erstellen• KI-Quiztools zur Prüfungs- und Wiederholungsvorbereitung• KI-Tools zur Planung von Unterrichtseinheiten, Projektarbeiten• ChatGPT-Cheat Sheets (effizienter Einsatz von ChatGPT für die eigene Unterrichtsvorbereitung)• KI-Tools für das wissenschaftliche Schreiben HS-Prof. Univ.-Lektor Mag. Dr. Thomas Strasser ist Hochchulprofessor für Fremdsprachendidaktik und technologieunterstütztes Lehren & Lernen am Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung (I:SAB) an der Pädagogischen Hochschule Wien

25 Apr
25 Apr

Feyerabend’s Farewell to Critical Rationalism – Gastvortrag von Matteo Collodel

Veranstaltungsort: HS 3

Zum 100. Geburtstag des Philosophen Paul K. Feyerabend laden das Karl-Popper-Archiv der Universitätsbibliothek und die Philosophische Gesellschaft Klagenfurt am Donnerstag, 25. April 2024 um 18 Uhr (HS 3), herzlich zum englischsprachigen Gastvortrag von Matteo Collodel (Ca’ Foscari University of Venice) ein:Feyerabend‘s Farewell to Critical Rationalism: Chronicle of a Long GoodbyeBy combining the positive insights of past scholarship with the results of extensive research work on Feyerabend’s Nachlass, this lecture strives to illuminate Feyerabend’s enduring efforts to emancipate himself from the yoke of his intellectual bond to Popper.After his university studies in post-war Vienna and London, Feyerabend became known in academic philosophy in the second half of the 1950s for his contributions to the philosophy of quantum theory, developed in critical dialogue with Popper. Feyerabend’s philosophical breakthrough, however, came only in the first half of the 1960s, when he abandoned the philosophy of quantum theory due to the negative reception that his work had met and focused on the methodology of science. Reviving intuitions dating back to his formative years within a critical rationalist framework, Feyerabend advanced his research program of theoretical pluralism as an enhanced version of Popper’s falsificationism.Feyerabend’s novel position — which he had provisionally called “hedonism”, “anarchism”, “dadaism”, or “new liberalism” — was fully displayed under the rubric “epistemological anarchism” in his controversial book Against Method (1975), in which Feyerabend’s criticism of Popper also acquired vicious overtones. Throughout the 1970s and 1980s, Feyerabend explored the political implications of his anti-methodological perspective and targeted Popper and the Popperian School in increasingly vocal terms. Trying to dispel Popper’s suspicion concerning the totalitarian dangers inherent in it, Feyerabend emphasized the relativist component of his epistemological anarchism, outlining the political model of a pluralistic Free Society.