Eine verborgene Legende auf antikem Pergament
Die 29. Ausstellung der Reihe Kostbarkeiten aus der Bibliothek widmet sich dem ältesten Objekt der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Es sind dreizehn Pergamentstreifen aus dem sechsten Jahrhundert. Sie sind zweifach beschrieben und damit ein Palimpsest und enthalten u.a. die älteste Heiligenlegende in österreichischen Bibliotheken.Zur Ausstellungseröffnung am 18. April wird der Kurzfilm "Eine verborgene Legende auf antikem Pergament" präsentiert. Das Palimpsest wird außerdem im Zuge des Vortrages "Spätantikes Pergament und sein langer Weg nach Klagenfurt: die 1500 Jahre von PE 48" vorgestellt. Im Anschluss lädt die Universitätsbibliothek zu Diskussion und Buffet.Die Ausstellung rund um das Palimpsest PE 48 ist im Zeitschriftenlesesaal der UB bis 17. Mai zu besichtigen sowie online unter www.aau.at/ub/kostbarkeiten einzusehen.
Palimpsest PE 48: eine verborgene Legende auf antikem Pergament
Die Ausstellung widmet sich dem ältesten Objekt der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Es sind dreizehn Pergamentstreifen aus dem sechsten Jahrhundert. Sie sind zweifach beschrieben und damit ein Palimpsest und enthalten u. a. die älteste Heiligenlegende in österreichischen Bibliotheken. Besuchen Sie die Ausstellung rund um das Palimpsest PE 48 im Zeitschriften-Lesesaal der UBK auf Ebene 2.
L’italiano tra amici- Niveau A2/a
Kommunikativer Italienischkurs für Teilnehmer/innen ab dem 17. Lebensjahr; Zielniveau A2/a, 24 Unterrichtseinheiten à 45 Min.
Ödön von Horvath: Wiener Ausgabe sämtlicher Werke
Ödön von Horváth (1901–1938) ist ein Klassiker der Moderne. Seine Stücke gehören zu den meistgespielten im deutschsprachigen Raum und sein Roman Jugend ohne Gott ist fixer Bestandteil des Kanons. Am Franz-Nabl-Institut der Universität Graz wurde vor kurzem die historisch-kritische Ausgabe Ödön von Horváths nach jahrzehntelangen Forschungsarbeiten fertiggestellt. In neunzehn großformatigen und mit vielen Faksimiles ausgestatteten Bänden werden hier erstmals alle abgeschlossenen und Fragment gebliebenen Werke, Briefe, Notizbücher und Lebensdokumente sowie alle Akten, in denen der Autor erwähnt wird, ediert. Die gesicherten Endfassungen der Texte, die genaue Darlegung ihres Entstehungsprozesses und die philologische Neubewertung vieler Quellen geben einen veränderten Blick auf das Werk, die Arbeitsweise und die Biographie des Autors frei. Die neue Horváth-Ausgabe ist ein Meilenstein in der Edition der österreichischen Moderne. In einem digitalen Tool auf der Grazer Langzeitarchivierungsplattform GAMS erschließen sich sämtliche Theaterstücke des Autors in Netzwerkanalysen und anderen Anwendungsformen der Digital Humanities. Von den philologischen Qualitäten der Druckausgabe in dem renommierten Wissenschaftsverlag De Gruyter ist nicht nur die literaturwissenschaftliche Fachwelt angetan. Auch in mehreren zeitgenössischen Theateraufführungen wurde die neue Ausgabe bereits genutzt. So tun sich auf der Grundlage der neu etablierten Quellenbasis Innovationsschübe auch direkt in aktuellen Inszenierungspraktiken auf.Auch das allgemeine Publikum und die Theaterwelt haben daran ihre Freude, denn hier eröffnen sich neuartige Zugänge zu einem der meistgespielten und mit Jugend ohne Gott nach wie vor auch meistgelesenen österreichischen Autoren.