Musil und die Phänomenologie
Veranstaltungsort
Online
Veranstalter
Robert Musil-Institut für Literaturforschung – Kärntner Literaturarchiv
Beschreibung
Die Tagung beleuchtet Interdiskursivitäten zwischen Literatur und Philosophie in Musils Werk am Beispiel sei-nes Umgangs mit wissenschaftsphilosophischen Ansätzen im weitesten Verständnis und darunter solchen phä-nomenologischer Ausrichtung im engeren Sinn – in schlagwortartiger Verkürzung gesagt: zwischen „Mach“ und „Husserl“ – sowie, was letztere betrifft, auch über diese historische Perspektive hinaus, in systematischer Anknüpfung an die zugrundeliegende Fragestellung: Hat Musil – in äußerlichem Einklang mit Husserls berühm-tem Aufsatz – das darin erhobene Postulat, Philosophie als strenge Wissenschaft zu betreiben, auf die Literatur und insbesondere den Roman übertragen und zu erproben gesucht, ob und wie dieser als strenge Wissen-schaft möglich und durchführbar wäre – mit dem erklärten Ziel vor Augen, das Musil mit dem Essay verbindet: „das Strengste des Erreichbaren auf einem Gebiet, wo man eben nicht genau arbeiten kann“ (KA/Lesetexte/Bd. 14/Ethik und Ästhetik. Über den Essay)?
Veranstalter:
Robert-Musil-Institut für Literaturforschung / Kärntner Literaturarchiv
FWF-Projekt MUSIL ONLINE – interdiskursiver Kommentar
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Fakultät für Kulturwissenschaften
in Kooperation mit:
Internationale Robert-Musil-Gesellschaft
Österreichische Gesellschaft für Phänomenologie
Gruppe Phänomenologie (Wien)
Institut für Philosophie der AAU
Kontakt
Artur R. Boelderl (artur [dot] boelderl [at] aau [dot] at)
Anmeldepflichtig!
https://conference2.aau.at/event/69/