Michael Stavarič: Fremdes Licht
Elaine Duval stürzt an einem unbekannten Ort ab und findet sich in einer eisigen, unwirtlichen Umgebung wieder. Allmählich kehrt ihre Erinnerung zurück und sie begreift, was passiert ist: Dass ihr Großvater einst bei den Inuit in Grönland lebte und er sie mit dem Überleben in Eis und Schnee vertraut gemacht hat. Dass sie zuletzt für einen Konzern im Schweizer Ort Winterthur tätig war und sich dort als Genforscherin mit der Rekonstruktion von Leben beschäftigte. Dass die Erde während eines Kometeneinschlages zugrunde ging und sie die letzte Überlebende zu sein scheint. Was das alles mit ihrer Urgroßmutter aus Grönland zu tun hat, ahnt sie nicht.
Eine Weltraumsaga über den letzten lebenden Menschen, die alten Mythen der Inuit auf
Grönland und die Abenteuer des Polarforschers Fridtjof Nansen.
Michael Stavarič wurde 1972 in Brno (Tschechoslowakei) geboren. Er lebt als freier Schriftsteller, Übersetzer und Dozent in Wien. Studium der Bohemistik und Publizistik an der Universität Wien. Zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, u.a. Adelbert-Chamisso-Preis (2012), Österreichischer Staatspreis für Kinder- und Jugendliteratur (2007, 2009, 2012).
Moderation: Paul Keckeis
Vortragende(r)
Michael Stavarič, Lesung
Paul Keckeis: Moderation
Kontakt
Edith Bernhofer (musil-institut [at] aau [dot] at)