Unter der Spitze des Eisbergs: Tagung zur Textgenese in der digitalen Edition

In den Bücherregalen und E-Book-Readern warten fertige literarische Texte auf ihre Leserinnen und Leser. Durchschnittlich sind es rund 60.000 Wörter, die die Spitze des Eisbergs der literarischen Erzählung bilden und veröffentlicht werden. Die Literaturwissenschaftlerin und Leiterin des Musil-Instituts in Klagenfurt, Anke Bosse, geht aber davon aus, dass insgesamt rund das 10- bis 20-fache an Material entsteht, bis SchriftstellerInnen daraus ihre veröffentlichten Werke fertigstellen. Diese ‚Take-Offs‘ sind bisher nur in komplexen Bucheditionen veröffentlicht. Die Editionswissenschaft bedient sich nun aber immer stärker des Online-Raums, um die Textgenese auch einem breiten Publikum open access zugänglich zu machen. Zu aktuellen Ansätzen dieser Arbeit findet von 20. bis 22. April 2017 nun in Klagenfurt eine internationale Tagung statt. 

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„Gutes Sterben“: Forschungsprojekt holt die Perspektive der Betroffenen ein

In den letzten drei Jahrzehnten hat in Österreich die öffentliche Diskussion zu Fragen um die Betreuung Sterbender und um den gesellschaftlichen Umgang mit dem Tod zunehmend an Bedeutung gewonnen. Gefördert vom Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank erhebt und analysiert nun ein Forschungsteam die Perspektive der Betroffenen und deren Angehörigen.

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New research project: What happens between psychotherapy appointments?

A psychotherapy appointment generally lasts for 50 minutes and is typically scheduled once a week. Psychotherapy research indicates that relevant processes are also taking place between therapy sessions. These are the subject of a new investigation by a research team around Professor Sylke Andreas and PhD-Student Thorsten-Christian Gablonski that is supported by the Anniversary Fund of the Oesterreichische Nationalbank, with the aim to use the findings to develop an application capable of recording, monitoring and promoting these so-called intersession processes. 

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Römisches am Straßenrand: Neuer Sammelband zu römischen Steindenkmälern im Alpen-Adria-Raum

Viel häufiger als man auf den ersten Blick vermuten würde, sind wir von steinernen antiken Zeitzeugnissen umgeben. Ein Kooperationsprojekt zwischen Klagenfurt, Udine und Ljubljana beschäftigt sich mit Neufunden, Neulesungen und Interpretationen epigraphischer und ikonographischer Monumente. Der Klagenfurter Sammelband der Reihe „Studia Alpium et Adriae“ stellt nun Beispiele aus allen drei Ländern vor.

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