Univ. Prof. Dr. Klaus Schönberger
Function:Member of the Works Council for Academic StaffHead of Division (IFK - Empirical Cultural Studies/Cultural Anthropology Unit)E-mail: Klaus [dot] Schoenberger [at] aau [dot] at- Audiovisual media
- Cultural anthropology
- Cultural heritage
- Cultural Heritage, Alpen-Adria-Region, Historische Anthropologie
- Cultural history
- Cultural studies
- Ethnography
- European ethnology
- Social history
- Sociology of work
- Volkskunde
Professional Experience
2016 Chair of the Institute of Cultural Analysis, University of Klagenfurt
2015 Full Professor of Cultural Anthropology, University of Klagenfurt
2009-2014 Professor of Cultural Studies / Social Theory, Department of Art and Media,
Zurich University of the Arts, ZHdK
2005–2008 Scientific Coordinator, Institute of Social and Cultural Anthropology, University
of Hamburg
2001–2004 Senior Researcher, Center of Technology Assessment in Baden-Württemberg,
Stuttgart
1997–2001 Research Associate, Ludwig-Uhland-Institute for Historical and Cultural
Anthropology, University of Tübingen
1991–1996 Research Associate, Research Institute for Work, Technology and Culture,
University of Tübingen
2010 Habilitation and Venia Legendi in Cultural Anthropology, University of Hamburg
1994/1995 PhD in "Historical and Cultural Anthropology", University of Tübingen
1978–1986 Magister Artium (M.A.) in "Historical and Cultural Anthropology", "New German
Literature Studies" and "New History Studies" in Tübingen and Aix-en-Provence,
France (1981-1982)
- 03/2016 - 03/2020 Transmitting Contentious Cultural Heritage with the Arts - From Intervention to Coproduction (TRACES)
TRACES (Transmitting Contentious Cultural Heritage with the Arts) ist ein dreijähriges Forschungsprojekt (März 2016 – Februar 2019), das über das EU-Forschungsrahmenprogramm HORIZON 2020 gefördert und von Univ.-Prof. Dr. Klaus Schönberger am Institut für Kulturanalyse der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt/ Celovec koordiniert wird.
Das Projekt stellt sich der Herausforderung mit jenem kulturellen Erbe umzugehen, das auch im heutigen Europa als konfliktbeladen wahrgenommen wird und dessen Vermittlung, Darstellung oder Repräsentation unterschiedliche Konflikte hervorrufen kann. Im Mittelpunkt stehen dabei von TRACES initiierte kunstbasierte Forschungsaktivitäten, die sowohl als wissenschaftliche Fallstudien dienen als auch das konfliktbeladene Kulturerbe in künstlerischer Weise bearbeiten und nach neuen, kommunikativen Möglichkeiten der Vermittlung suchen. Zentrales Element hierfür sind sogenannte „Creative Co-Productions“ – multidisziplinäre Teams, bestehend aus Kunst- bzw. Kulturschaffenden, WissenschaftlerInnen und im Kulturbereich tätigen Institutionen, die versuchen neue Mittel und Wege zu finden, konfliktbehaftetes kulturelles Erbe zu vermitteln und dadurch zur Entwicklung einer europäischen Imagination beizutragen.
Das europäische Kulturerbe ist in sich komplex, vielschichtig und widersprüchlich. So kollidier(t)en bis heute die unterschiedlichen historischen Erzählungen, Erinnerungen und Erfahrungen im Umgang mit diesem Kulturerbe. Bisweilen prägen die Konflikte darüber, wie Geschichte erzählt werden soll, auch die Gegenwart und die auf sie bezogene jeweilige Erinnerungskultur. Konfliktbeladenes Kulturerbe für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich zu vermitteln, erscheint oft besonders schwierig, da eine Fokussierung auf die Konflikte das Verbindende zu verneinen und die Entwicklung sozialer und kultureller Beziehungen zu erschweren droht. Werden sie jedoch mit noch zu entwickelnder Sensibilität vermittelt, können gerade die konfliktbehafteten Aspekte des europäischen Kulturerbes zu einem Prozess der „reflexiven Europäisierung“ beitragen, in welchem eine europäische Imagination durch kritische Selbstbefragung und einen Dialog unterschiedlicher Positionen geprägt wird.
Weitere Informationen finden Sie (in englischer Sprache) auf Facebook, auf der TRACES-Website und im Projektflyer.
Dieses Projekt erhält Mittel des Forschungs- und Innovationsprogrammes "Horizon 2020" der Europäischen Union unter der Fördervertragsnummer 693857.
- 2015
-
Klaus Schönberger: Persistenz und Rekombination . Zeitschrift für Volkskunde, Waxmann, 111, Münster, New York, München, Berlin , 2015, S. 201 - 213.
Quicklinks
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