Klagenfurter Beiträge zur Didaktik der Mathematik
Band 12: Reflexionsorientierter Mathematikunterricht
Band 11: Zur Dialektik von Kohärenzerfahrungen und Differenzerlebnissen
Band 10: Standards Mathematik unter der Lupe
Band 9: Sozialreflexion im Mathematikunterricht
Band 8: Höhere mathematische Allgemeinbildung am Beispiel von Funktionen
Band 7: Materialisierung und Organisation
Band 6: Mathematiklernen in interkultureller Perspektive
Band 2: Computeralgebrasysteme in einem allgemeinbildenden Mathematikunterricht
Reflexionsorientierter Mathematikunterricht am Beispiel von Messung im sozialen Kontext
Rainer, Schmid-Zartner
Klagenfurter Beiträge zur Didaktik der Mathematik, Band 12
profil 2015
Die Mathematik ist ein wichtiges Werkzeug zur Konstruktion und zur Analyse von Regelhaftigkeit. Ein auf höhere Allgemeinbildung ausgerichteter Mathematikunterricht muss einerseits in den Gebrauch dieses Werkzeugs einführen, er sollte aber andererseits auch die Reflexion auf die individuelle und kollektive Bedeutung der Mathematik nicht ausblenden. Mathematik als Bildungsfach hat unter anderem die Aufgabe, die Schülerinnen und Schüler zum Nachdenken darüber anzuregen, was der Mensch mit Mathematik macht und wie andererseits die Mathematik unser individuelles und soziales Leben beeinflusst und formt. Das allgemeine Ziel eines reflexionsorientierten Unterrichts wäre somit, die Brauchbarkeit der Mathematik erfahrbar zu machen und die Nachdenklichkeit über die Bedeutsamkeit von Mathematik zu provozieren.
In diesem Band wird ein durch Roland Fischer angeregtes Unterrichtsprojekt beschrieben und analysiert, das diese mathematikbezogene Relevanzreflexionsprovokation zum Gegenstand hatte. Neben einer detaillierten Darstellung von Ablauf und Inhalt des Projekts werden auch allgemeine bildungstheoretische Prämissen, die dessen Grundlage bildeten, behandelt.
Materialien:
1-Grundbegriffe-Statistik
Fragebögen
Leistungsfeststellung
Intelligenz-1
Intelligenz-2
Ergänzungen
Zur Dialektik von Kohärenzerfahrungen und Differenzerlebnissen
Bildungstheoretische und sachanalytische Studien zur Ermöglichung mathematischen Verstehens
Vohns, Andreas
Klagenfurter Beiträge zur Didaktik der Mathematik, Band 11
profil 2014
Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Spannungsverhältnis zwischen einem an der Erfahrung von Kohärenz und Kontinuität orientierten Bildungsgang und einem Bildungsverständnis, welches Differenzen, Brüche und Inkongruenzen als bildungsbedeutsame Momente erachtet. Anhand von Beispielen aus beiden Sekundarstufen und durch Gegenüberstellung mit anderen Schulfächern wird herausgearbeitet, inwiefern die Dialektik von Kohärenz- und Differenzerfahrungen zu einer Leitkategorie fachdidaktischer Forschung und unterrichtlicher Entwicklung im Fach Mathematik werden kann.
Standards Mathematik unter der Lupe
Fachdidaktische Erläuterungen und Konkretisierungen zum österreichischen Standards-Konzept M8
Bernhard Kröpfl, Edith Schneider (Hrsg.)
Klagenfurter Beiträge zur Didaktik der Mathematik, Band 10
profil 2012
Was sind „Bildungs“-Standards?
Welches Modell liegt den Standards zugrunde?
Wie sehen Aufgaben zu Standards aus?
Die Beiträge dieses Bandes beschäftigen sich mit den Standards für die mathematischen Fähigkeiten österreichischer Schülerinnen und Schüler am Ende der achten Schulstufe („Standards M8“). Es werden das Konzept und das darin verwendete Kompetenzmodell aus fachdidaktischer Perspektive in den Blick genommen. Zahlreiche prototypische Aufgaben konkretisieren und erläutern die verschiedenen Handlungs-, Inhalts- und Komplexitätsbereiche.
Die Autorinnen und Autoren der einzelnen Beiträge haben an der Entwicklung des Standards-Konzepts und der Testaufgaben mitgearbeitet bzw. waren in Diskussionen darüber eingebunden. Edith Schneider und Bernhard Kröpfl arbeiten am Institut für Didaktik der Mathematik (Österreichisches Kompetenzzentrum für Mathematikdidaktik) der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.
Sozialreflexion im Mathematikunterricht: Kooperation oder Verweigerung
Picher, Franz
Klagenfurter Beiträge zur Didaktik der Mathematik, Band 9
profil 2008
Ist es möglich, mithilfe der Mathematik mit Schülerinnen und Schülern über soziales Verhalten sinnvoll zu reflektieren?
Dieses Buch entstand im Rahmen des Klagenfurter Doktorand(inn)enkollegs. In einem Unterrichtsprojekt wurden mit Schülerinnen und Schülern anhand von Spielen und Texten Situationen diskutiert, bei denen Kooperation aller Beteiligten zu einem optimalen Gesamtergebnis führen würde, jedoch für alle ein hoher Anreiz zur Verweigerung gegeben ist. Die Mathematik kann helfen, sich von der Betroffenheit zu distanzieren und schafft Möglichkeiten zu abstrahieren und Reflexionsansätze zu präzisieren.
Nach den Ergebnissen des Projektes kann die Fragestellung mit „ja“ beantwortet werden. Das Buch zeigt an einem Beispiel aus einer 10. Schulstufe, was dabei im Unterricht erreicht werden kann. Zudem wird die Bedeutung von Sozialreflexion für die Lernenden wie auch für die Gesellschaft aus theoretischer Sicht dargestellt.
Höhere mathematische Allgemeinbildung am Beispiel von Funktionen
Kröpfl, Bernhard
Klagenfurter Beiträge zur Didaktik der Mathematik, Band 8
profil 2007
Wie kann der Mathematikunterricht an höheren Schulen die Kommunikationsfähigkeit erhöhen?
In einem Projekt des Klagenfurter Doktorand(inn)enkollegs entstand dieses Buch. Ausgangspunkt ist die Bildungstheorie von Roland Fischer, der Kommunikationsfähigkeit als zentrales Orientierungsprinzip für die Auswahl von Inhalten sieht. Das Gebiet der Funktionen wurde vor diesem Hintergrund didaktisch analysiert, leitende Ideen formuliert, Kataloge von Grund- und Reflexionswissen erarbeitet. Auf dieser Basis aufbauend wurde ein Curriculum geplant, Unterricht durchgeführt und evaluiert.
Das Buch wendet sich an alle, die an mathematischer Fachdidaktik, speziell an einer Umsetzung des Bildungsauftrags der höheren Schulen, interessiert sind, insbesondere an Lehrende und Studierende.
Materialisierung und Organisation
Zur kulturellen Bedeutung der Mathematik
Fischer, Roland
Klagenfurter Beiträge zur Didaktik der Mathematik, Band 7
profil 2006
Warum ist die Mathematik aus einer modernen Gesellschaft nicht wegzudenken? Weil sie Abstraktes materialisiert und damit das Entscheiden unterstützt. Insbesondere unterstützt sie das Entscheiden großer sozialer Systeme. Mathematische Denk- und Darstellungsformen sind Grundlage für regelhafte Organisationen wie Bürokratie oder Markt. Ihre Grenzen sind damit auch Grenzen dieses Typs von Organisation. Mathematik hat aber auch das Potential der Überwindung dieser Grenzen, wodurch sie eine neue Bedeutung erlangen könnte.
Mathematiklernen in interkultureller Perspektive
Mathematikphilosophische, deskriptive und präskriptive Betrachtungen
Prediger, Susanne
Klagenfurter Beiträge zur Didaktik der Mathematik, Band 6
profil 2005
Schon lange weiß man, dass die Mathematik so wie jedes andere Schulfach von einer ihr eigenen, ganz spezifischen Fachkulturgeprägt ist. Dennoch gibt es bisher wenige Theorieansätze, die schulisches Lernen im Hinblick auf die Interaktion verschiedener aufeinandertreffender Kulturen konzipieren.
Mit der interkulturellen Perspektive wird in diesem Buch eine theoretisch fundierte Sichtweise auf Mathematiklernen ausgearbeitet, die diese Interaktion verschiedener Kulturen in den Blick nimmt, problematisiert und für mathematische Bildungsprozesse fruchtbar macht. Dazu werden im ersten Kapitel mathematikphilosophische Ausgangspunkte formuliert und im zweiten Kapitel mathematische Lernprozesse aus interkultureller Perspektive analysiert. Mit der Zielperspektive der Entwicklung interkultureller Kompetenz gegenüber Mathematik werden im dritten Kapitel didaktische Orientierungen für Mathematiklernen als interkulturelles Lernen entwickelt und an Beispielen konkretisiert.
Mensch und Mathematik
Eine Einführung in didaktisches Denken und Handeln
Fischer, Roland; Malle, Günther
Klagenfurter Beiträge zur Didaktik der Mathematik, Band 5
profil 2004
Ein Lehrbuch zur Mathematikdidaktik
Fokus Didaktik
Vorträge beim 16. internationalen Kongress der ÖMG und Jahrestagung der DMV, Universität Klagenfurt, 18.-23.9.2005
Schneider, Edith (Hg.)
Klagenfurter Beiträge zur Didaktik der Mathematik, Band 4
profil 2006
Der Band enthält ausgewählte Beiträge aus der Didaktik-Sektion der ÖMG- und DMV-Tagung an der Universität Klagenfurt, 18.-23. September 2005, zu dem derzeit sehr aktuellen Thema "Mathematische Bildung - Bildungsstandards".
Visualisierung
Die Verwendung von Bildern beim Lernen in der Mathematik
Kadunz, Gert
Klagenfurter Beiträge zur Didaktik der Mathematik, Band 3
profil 2003
Visualisierung ist ein gerne gebrauchtes Wort, wenn von der Unterstützung beim Lernen von Mathematik die Rede ist. Beispielsweise können damit Darstellungen komplexer mathematischer Sachverhalte oder auch Veranschaulichungen elementarer Begriffe der Schulmathematik gemeint sein. Die vorgelegten Ausführungen zur Visualisierung konzentrieren sich auf den zweiten Punkt, somit auf das Lernen von elementarer Mathematik und nehmen dabei auf die eigenständigen Handlungen von Lernen besonders Bedacht.
So vielfältig der Gebrauch von Visualisierung auch sein mag, so wird doch in den meisten Fällen bei Visualisierung an Bilder gedacht. Damit beginnen die Überlegungen in diesem Buch und führen zu einer Sicht auf Visualisierung, die unter Bezug auf die Sprache der Lernenden Bild und Handlung zusammen führt.
Eine Zeichnung an der Tafel oder ein Diagramm am Computerbildschirm ist nicht per se ein Bild, sondern wird von Lernenden als Bild verwendet. Über die Entwicklung zu einer solchen Sicht und über Folgerungen, die sich daraus für die Tätigkeit des Visualisierens ergeben, berichten die ersten beiden Kapitel dieses Buches.
Anwendung findet die vorgestellte Visualisierung in der Beschreibung des Lernen von Geometrie. Dabei rückt die Verwendung von Software zur dynamischen Geometrie in das Zentrum der Aufmerksamkeit. Im dritten Kapitel werden dazu die zentralen Aspekte solcher Software mit Blick auf Visualisierung analysiert und die Bedeutung von Modulen beim Lernen von Geometrie ausführlich untersucht. Das vierte Kapitel entwickelt daraus praktische Vorschläge zu Konstruktion und Einsatz von Modulen im täglichen Schulunterricht. Die Visualisierung steht hier im Dienst der Geometrie.
Computeralgebrasysteme in einem allgemeinbildenden Mathematikunterricht
Didaktische Orientierungen – Praktische Erfahrungen
Schneider, Edith
Klagenfurter Beiträge zur Didaktik der Mathematik, Band 2
profil 2002
Computeralgebrasysteme (CAS) beherrschen fast alles, was im traditionellen Mathematikunterricht verlangt und meist auch extensiv geübt wird. Der Einsatz von CAS kann und wird daher wesentliche Teile des Mathematikunterrichts nachhaltig verändern. Mit diesen Veränderungen sind Hoffnungen wie auch Ängste verbunden, innovative Fortschritte wie auch Fehlentwicklungen, Chancen, aber auch Gefahren.
Im ersten Teil des Buches wird eine Sichtweise von Mathematik und mathematischer Allgemeinbildung entfaltet, die didaktische Orientierungen für die Konzeption und die Bewertung von Unterrichtsvorschlägen zum Einsatz von Computeralgebrasystemen (CAS) ermögicht.
Dieser Orientierungsrahmen wird im zweiten Teil zur Einordnung und Bewertung von curricularen Vorschlägen und Projekten zum Einsatz von CAS verwendet wie auch zur Konzeption eines mehrjährigen Unterrichtsprojekts, das ausführlich dargestellt wird.
Im dritten Teil des Buches schließlich werden weitere didaktische Aspekte (Darstellungsformen, experimentelles Arbeiten, Elementarisierung, Modularisierung) im Hinblick auf die Verwendung von CAS didaktisch analysiert.
Entwicklung systemischen Denkens
Ossimitz, Günther
Klagenfurter Beiträge zur Didaktik der Mathematik, Band 1
profil 2004
Das Buch widmet sich drei grundsätzlichen Fragen: 1) Was ist "Systemisches Denken" überhaupt? 2) Wie kann "Systemisches Denken" entwickelt bzw. gefördert werden? 3) Welche Rolle kann dabei systemdynamische Modellbildung und Simulation im Mathematikunterricht spielen? - Diese Fragen werden sowohl auf theoretischer als auch auf empirischer Ebene behandelt. Die theoretischen Überlegungen fokussieren sich um die Frage, wie der Begriff "Systemisches Denken" überhaupt angemessen definiert und für schulische Ausbildungszwecke operationalisiert werden kann. Den praktischen Schwerpunkt bilden mehrere empirische Untersuchungen, inwieweit durch das Unterrichten systemdynamischer Modellbildung und Simulation systemisches Denken bei Schülern im alter von 14-18 Jahren entwickelt und gefördert werden kann.
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