3D-Drucker für Kärntner Schulen, v. l. Siegfried Huber (Vorstandsdirektor Kärntner Sparkasse), Rudolf Altersberger (Landesschulratspräsident), Erich Schwarz (AAU, Institut IUG), Florian Steinkellner (AAU, Smart-Lab Carinthia), Gertraud Hellwagner-Beham (AAU, Institut IUG) und begeisterte Schüler ©fritzpress

Universität Klagenfurt bringt 3D-Druck an Kärntner Schulen

Schon in der Schulzeit mit 3D-Druck arbeiten, innovativ gestalten und entwerfen. Ein erfolgreiches Projekt der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften in Kooperation mit der Kärntner Sparkasse feiert seinen Abschluss.

Die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt verfügt mit dem SmartLab AAU bereits seit mehr als drei Jahren über ein Experimentierlabor für Studierende, Forschende und Start-ups, das u. a. mit 3D-Druckern, 3D-Scannern und Laser Cutter ausgestattet ist. Viele Studierende erhielten so bereits einen niederschwelligen Zugang zu innovativen Fertigungstechnologien, Rapid Prototyping konnte in Lehre und Forschung verstärkt verankert sowie Forschende und GründerInnen bei der Entwicklung von Produkten unterstützt werden.

Ziel des Projekts „Smart Lab AAU goes to school“ ist es, den Adressatenkreis des SmartLab AAU auf Schülerinnen und Schüler zu erweitern und diese zu unterstützen, sich aktiv Wissen über 3D-Drucktechnologien sowie deren Nutzungsmöglichkeiten anzueignen. Die großzügige Förderung des Projekts „Smart Lab AAU goes to school“ durch die Privatstiftung Kärntner Sparkasse ermöglichte es, im Rahmen eines kompetitiven Verfahrens, bei dem 18 Projektideen eingereicht wurden, 10 Schulen mit 3D-Druckern auszustatten sowie Lehrende und Schülerinnen und Schüler mit den Möglichkeiten dieser Technologien vertraut zu machen.

 „Investitionen in Wissenschaft und Bildung sind Investitionen in die Zukunft unseres Landes. Daran glauben wir und fördern viele Wissenschafts-Projekte über unsere Privatstiftung Kärntner Sparkasse“, so Siegfried Huber, Vorstandsdirektor Kärntner Sparkasse.

 

Zum Zug kamen jene Schulen, die einerseits ein schlüssiges Konzept vorlegten, wie diese neue Technologie zukünftig im Unterricht eingesetzt werden soll. Andererseits mussten sich auch Lehrerinnen und Lehrer bereit erklären, mit ihren Schülerinnen und Schülern in einem dreitägigen Workshop den eigenen 3D-Drucker aus einem zur Verfügung gestellten Bausatz selbst zu assemblieren. Das gemeinsame Bauen des 3- Druckers forcierte die Zusammenarbeit zwischen Lehrenden und SchülerInnen und förderte das Entstehen einer „Maker Community“ in den beteiligten Schulen.

Nach einer umfangreichen Einschulung in die Technologie des 3D-Drucks sowie in den Prozess der Produktentwicklung durch das Institut für Innovationsmanagement und Unternehmensgründung an der Universität Klagenfurt hatten die Schülerinnen und Schüler der 10 Siegerschulen Zeit, Projekte und Produkte rund um ihren 3D Drucker zu entwickeln und diese Ergebnisse mittels eines Videos zu dokumentieren.

„Als Inititator des Projektes freue ich mich sehr über die zahlreichen innovativen Projekte und Produkte, die an den beteiligten Schulen entstanden sind. Ich lade herzlich dazu ein, am 24. Mai zur Abschlussveranstaltung an die Universität zu kommen und die kreativen Produkte unserer Jugend zu bewundern. Ohne das große Engagement der Privatstiftung Kärntner Sparkasse wäre dieses einzigartige und schulübergreifende Projekt nicht realisierbar gewesen“, sagt Erich Schwarz, Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften.

 

Am 24. Mai 2018 werden diese Projekte und Produkte ab 16.00 Uhr im Stiftungssaal der Universität Klagenfurt präsentiert.