Neues Studierendenheim in Klagenfurt: Universität, Kapuzinerorden und Akademikerhilfe schaffen Wohnraum für Studierende
Die Universität Klagenfurt, die Kapuziner Delegation Wien und die Akademikerhilfe setzen ein starkes Zeichen für die Zukunft der Hochschulstadt Klagenfurt. In einem gemeinsamen Projekt entsteht auf dem Gelände des Kapuzinerklosters in der Waaggasse ein neues Studentenheim mit bis zu 150 Wohnplätzen.
Die Initiative geht auf die Kapuziner Delegation Wien zurück, der sein zentral gelegenes Areal in zwei Entwicklungsphasen für studentisches Wohnen öffnen wird. In einem ersten Schritt wird das bestehende Klostergebäude als Studentenheim genutzt, um bereits kurzfristig leistbaren Wohnraum für Studierende zu schaffen. In einer zweiten Phase soll in den kommenden Jahren ein moderner Neubau entstehen, der bis zu 150 Studierenden Platz bietet. Die Akademikerhilfe übernimmt die Betreuung und den Betrieb der Wohnplätze.
Rektorin Ada Pellert begrüßt das Projekt sehr: „Die Universität Klagenfurt ist ein sehr attraktiver Bildungs- und Forschungsstandort mit internationaler Strahlkraft. Leistbarer Wohnraum für Studierende ist dabei ein entscheidender Faktor. Wir freuen uns, dass neue Wohnmöglichkeiten für Studierende in der Innenstadt entstehen. Das neue Heim bietet jungen Menschen nicht nur eine Unterkunft, sondern auch eine lebendige, akademische Gemeinschaft in direkter Nähe zur Universität – und trägt nicht zuletzt auch zur Stadtbelebung bei.“
Auch die Stadt Klagenfurt zeigt sich offen für das Projekt. Die Planungen orientieren sich an den städtischen Entwicklungszielen, die eine Belebung der Innenstadt und eine bessere Integration junger Menschen vorsehen.
Kapuzinerorden ermöglicht das Projekt mit nachhaltiger Vision
Klaus Görtz, Wirtschaftsleiter der Kapuziner Delegation Wien, unterstreicht die langfristige Perspektive: „Unsere Gemeinschaft hat sich entschieden, die Liegenschaft in Klagenfurt so zu nutzen, dass sie jungen Menschen zugutekommt. Die Kapuziner stehen für Bildung und soziale Verantwortung – mit diesem Projekt setzen wir genau hier an. Die Einnahmen aus dem Betrieb unterstützen zudem die nachhaltige Weiterentwicklung anderer Kapuzinerstandorte.“
Br. Marek Krol, Delegat der Kapuziner Wien, ergänzt: „Die Kapuziner haben eine lange Tradition in der Förderung von Bildung und Gemeinschaft. Wir freuen uns, dass unser Standort in Klagenfurt nun zu einem Ort wird, an dem junge Menschen nicht nur wohnen, sondern sich auch persönlich und akademisch entfalten können. Dieses Projekt ist ein Ausdruck unserer Verbundenheit mit der Stadt und den Studierenden. Gleichzeitig wird die Seelsorge in der Kapuzinerkirche mit der gleichen Intensität von den Kapuzinerbrüdern weitergeführt. Für die Brüder wird eine kleinere Wohnstruktur mitgebaut, um weiterhin vor Ort wirken zu können.“
Akademikerhilfe übernimmt Betrieb des Heims
Als erfahrener Betreiber von Studentenheimen bringt sich die Akademikerhilfe nicht nur in die Umsetzung des Projekts ein, sondern steht auch als professioneller Berater zur Verfügung. Christian Sonnweber, Obmann der Akademikerhilfe erklärt: „Dieses Projekt zeigt, wie erfolgreich Kooperationen zwischen Kirche, Universität und Studierendenorganisationen funktionieren können. Die Akademikerhilfe ist nicht nur ein verlässlicher Partner im Betrieb von Studentenheimen, sondern auch ein erfahrener Berater für die Planung und Umsetzung nachhaltiger Wohnprojekte. Wir freuen uns, mit unserer Expertise ein modernes und leistbares Wohnangebot für Studierende in Klagenfurt zu schaffen.“
Er betont zudem die gesamtgesellschaftliche Bedeutung von Heimplätzen: „Österreich verfügt über wenige Rohstoffe – unser größtes Kapital ist Bildung. Damit das Land wettbewerbsfähig bleibt, müssen wir den Zugang zu höherer Bildung für möglichst viele junge Menschen sicherstellen. Leistbarer Wohnraum für Studierende ist eine entscheidende Voraussetzung dafür, dass talentierte Menschen an Bildungsangeboten teilnehmen können. Sie sind die Fachkräfte und Innovationstreiber von morgen und tragen damit maßgeblich zur Zukunftsfähigkeit unseres Landes bei.“
Die Planungen für die ersten Wohnplätze laufen bereits, und die Partner setzen alles daran, dass Studierende in naher Zukunft von diesem neuen Angebot profitieren können.
Presseinformation der Akademikerhilfe