Bücherregal | Foto: Friedberg/Fotolia.com

Über Bücher reden.

Start des FWF-Projekts „Literarische Anschlusskommunikation“ mit einer Arbeitstagung zur LeserInnenforschung

Bücher werden nicht nur intensiv gelesen, sie werden auch leidenschaftlich besprochen. Lektüren dienen als Ausgangspunkt für lebendigen Informationsaustauch und engagierte Kritik, sie zeugen von individuellen Vorlieben und kollektiven Wertvorstellungen. Und: Bücher stiften Gemeinschaft. Kein Werbefeldzug des Buchhandels kommt an die Wirkungsmacht der Buchempfehlung unter FreundInnen heran. Eine zunehmend beliebte Plattform für den Austausch von Leseerfahrungen stellen private Lesegruppen dar (auch Lesekreise, Literaturzirkel oder Reading Groups genannt), die sich regelmäßig treffen, um über ein Buch zu diskutieren.

Mit der Tagung Über Bücher reden startet am Institut für Germanistik der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt ein FWF-gefördertes Forschungsprojekt, in dem das Leseverhalten von Lesegruppen untersucht wird. Ziel des zweijährigen Projekts ist die Erforschung von Organisations- und Kommunikationsformen in Lesegruppen, von Motiv- und Interessenslagen der Beteiligten und der ästhetisch wie sozial motivierten Rezeptionshandlungen.

Folgende Fragen sollen beantwortet werden: Welche Bücher werden gelesen – und warum? Wie wird über Literatur gesprochen, wie wird bewertet? Wie nähert man sich im Gespräch der ‚Bedeutung‘ (in mehrfacher Hinsicht) von Büchern? Worin unterscheiden sich die Zugänge zu Literatur in online und offline Lesegemeinschaften? Wo liegen Unterschiede und Gemeinsamkeiten von professioneller Literaturkritik und Laienkritik?

Über Bücher reden. Arbeitstagung des FWF-Projekts „Literarische Anschlusskommunikation

Termin: Donnerstag, 5. März, ab 13.00 Uhr bis Freitag, 6. März, 14.00 Uhr

Ort: Robert-Musil-Institut, Bahnhofstraße 50, 1. Stock

Detailliertes Programm online unter lesegruppen.aau.at

 

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Programm Arbeitstagung „Über Bücher reden.“