Hermann Hellwagner wird Vizepräsident des Wissenschaftsfonds FWF
In der Sitzung der Delegiertenversammlung des FWF vom 6. Juni wurde die neue Präsidentin des FWF, Pascale Ehrenfreund, und ihr Team der VizepräsidentInnen bestimmt. Hermann Hellwagner wird einer von drei VizepräsidentInnen.
Die Delegiertenversammlung, bestehend aus VertreterInnen der 21 österreichischen Universitäten (gemäß Universitätsgesetz 2002), der Akademie der Wissenschaften, weiteren vier VertreterInnen außeruniversitärer Forschungseinrichtungen, sowie VertreterInnen des BMWF und des BMVIT, hatte die Wahl, aus dem Dreierwahlvorschlag des FWF-Aufsichtsrates jene Person zu bestimmen, die an der Spitze des FWF stehen wird. Diese Wahl konnte Pascale Ehrenfreund mit überwältigender Mehrheit für sich entscheiden. Sie steht somit als erste Frau in der Geschichte des FWF an der Spitze des Wissenschaftsfonds. Dem zukünftigen FWF-Präsidium werden neben Pascale Ehrenfreund – ebenfalls durch Wahl bestimmt – Christine Mannhalter (Medizinische Universität Wien), Hermann Hellwagner (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt), sowie Alan Scott (Universität Innsbruck) angehören.
Das neue Präsidium wird im September 2013 die Geschäfte vom derzeit amtierenden Präsidium rund um Christoph Kratky übernehmen. Hermann Hellwagner wird für die Abteilung Naturwissenschaften und Technik zuständig sein. Er folgt damit Johann Eder (Institut für Informatiksysteme der AAU) nach, der seit 2005 diese Aufgaben als Vizepräsident des FWF inne hat und die Agenden im September an seinen Kollegen übergibt. Hermann Hellwagner dazu: „Das bisherige Präsidium hat sehr erfolgreich und umsichtig gearbeitet und tut dies noch bis zur neuen Periode. Ich freue mich, diese Arbeiten weiterführen zu können.“
Hermann Hellwagner, geboren 1959, ist seit 2005 Kuratoriumsmitglied des FWF. Hellwagner studierte Informatik in Linz und war dort danach als Universitätsassistent tätig. Nach seiner Promotion 1988 war er als Senior Researcher bei Siemens in München tätig, wo er 1994 die Aufgaben eines Gruppen- und Projektleiters zum Thema „Performance Analysis of Computer & Communication Systems“ übernahm. Von 1995 bis 1998 war er assoziierter Professor für „Parallel Computer Architecture“ an der Technischen Universität München. Seit 1998 ist er Professor am Institut für Informationstechnologie der Alpen-Adria-Universität, seit 2012 Prodekan der Technischen Fakultät an der AAU. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Multimediakommunikation.
Weitere Informationen unter www.fwf.ac.at.