Neues Servicegebäude und Kooperationsvertrag
Kärntner Sparkasse und Wiener Städtische errichten neues Servicegebäude und die „Privatstiftung Kärntner Sparkasse“ schließt Kooperationsvereinbarung mit der Uni über 3 x 300.000,- Euro.
Im Frühjahr 2008 wird mit dem Bau eines neuen Servicegebäudes auf der Universität Klagenfurt begonnen, das im Frühjahr 2009 fertig sein wird. Die Kärntner Sparkasse und die Wiener Städtische errichten diesen Bau gemeinsam, wichtige studentische Servicestellen werden dort Platz finden.
„Es gehört zum Selbstverständnis und zur Verantwortung der Kärntner Sparkasse, wie auch der Wiener Städtischen Versicherung, neben den wirtschaftlichen Interessen auch die sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Menschen in unserem Einzugsgebiet nicht aus den Augen zu verlieren“ sagte Sparkasse-Vorstandsvorsitzender Mag. Alois Hochegger bei der Präsentation des großen Projektes.
Von dieser Einstellung ausgehend, wurden zwei Projekte präsentiert, die für Kärnten ebenso einzigartig wie zukunftsträchtig sind und die der gesellschafts- aber auch wirtschaftspolitischen Bedeutung unserer Alpen-Adria-Universität Klagenfurt gerecht werden.
Die Wiener Städtische Versicherung und die Kärntner Sparkasse beabsichtigen, auf dem Gelände der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, in unmittelbarer Nähe zum Hauptgebäude, ein Servicegebäude zu errichten, welches der Universität vorwiegend zur Unterbringung von Service- und Beratungseinrichtungen für Studierende dient.
Auch das von der Kärntner Sparkasse gegründete „Institut für Wissenschaft und Forschung“ (IFWF) wird darin Platz finden. Daneben sind auch Flächen für die Kärntner Sparkasse, die Wiener Städtische Versicherung, eine Buchhandlung und ein Bistro vorgesehen.
Gebäude-Konzept
Geplant ist ein Gebäude für studentische Serviceeinrichtungen der Universität Klagenfurt. Vorwiegend werden Organisationen untergebracht, die von den Studenten oft benötigt werden, wie z.B. ÖH, Organisationen für Auslandsaufenthalte von Studenten, Jobberatung, psychologische Betreuung. Im Gespräch sind auch Servicestellen wie z.B. „Partner Relations“ (Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit – auch in Richtung Absolventen) oder der Betriebsrat.
Das Erdgeschoß soll offen konzipiert sein und je nach Öffnungszeiten der Mieter flexibel abgetrennt werden können. Der Zugang zu den in den Obergeschoßen untergebrachten Serviceeinrichtungen für die Studenten erfolgt durch den offenen Bereich des Erdgeschoßes.
Die Buchhandlung, das Bistro und die Serviceeinrichtungen für Studenten sind wichtige Impulsgeber des Gebäudes. Synergien zwischen den einzelnen Einheiten werden noch im Detail erarbeitet und sind der Erfolgsfaktor für die „Belebung“ des Gebäudes. Es ist zum Beispiel eine Kooperation zwischen Bistro und Buchhandlung geplant, sodass es im Bistro möglich ist, durch Bücher aus der Buchhandlung zu blättern, bevor die Kaufentscheidung getroffen wird. Ähnliche Konzepte wurden bereits erfolgreich in diversen Buchhandlungen in Wien und München umgesetzt. In der Buchhandlung sollen auch Artikel der Universität Klagenfurt vertrieben werden.
Insgesamt soll im Erdgeschoß des Gebäudes eine für Studenten offene und ansprechende Umgebung entstehen, in die sich Kärntner Sparkasse und Wiener Städtische mit Ihren Beratungs- und Serviceeinrichtungen einfügen. Zusatzleistungen wie z.B. Internetstationen und WLAN (Funkzugang zum Uni-Netzwerk) werden kostenlos angeboten und runden das Angebot ab. Ein multifunktionaler Veranstaltungsraum dient als Frequenzbringer und Impulsgeber für das gesamte Gebäude über die Universitätsgrenzen hinaus.
„Privatstiftung Kärntner Sparkasse schließt Kooperationsvertrag mit der Universität Klagenfurt über 3 x 300.000.- Euro“
Die Privatstiftung Kärntner Sparkasse und die Kärntner Sparkasse AG haben mit der Universität Klagenfurt einen Kooperationsvertrag über 3 x 300.000.- € zur Wissenschafts- und Forschungsförderung abgeschlossen, berichtet der Vorstandsvorsitzende der „Privatstiftung Kärntner Sparkasse“, KR Karl Nedwed.
Was verbindet das Unternehmen Kärntner Sparkasse mit der Universität Klagenfurt?
1987 Beginn der institutionellen Zusammenarbeit mit dem Universitätskulturzentrum (UNIKUM)
1988 Gründung des Sparkassen-Forschungsinstitutes (FOI). Aufgabe des FOI war die Forschungsförderung, konkret die Erstellung von Konzepten und die Durchführung von Forschungsaufträgen sowie die Unterstützung von Diplomarbeiten. Damals begann auch die bis heute bestehende Betreuung von Praxissemester-Studenten, vorzugsweise der Studienrichtung BWL.
Im Sommer 2007 erfolgte der Abschluss der Kooperationsvereinbarung zwischen der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, der „Privatstiftung Kärntner Sparkasse“ und der Kärntner Sparkasse AG. In diesem Zusammenhang wurde auch ein Beirat des „Institutes zur Förderung von Wissenschaft und Forschung“ (IFWF) eingerichtet, der die Fördertätigkeit der Privatstiftung Kärntner Sparkasse bei der Vergabe von Fördermitteln unterstützt. Derzeit laufen mehrere Projekte aus dieser Zusammenarbeit bzw. stehen kurz vor ihrer Gründung, wie beispielsweise das „Institut für Interventionsforschung und kulturelle Nachhaltigkeit“, welches am kommenden Freitag, den 29. November 2007, offiziell aus der Taufe gehoben wird.
2007 hat die Privatstiftung Kärntner Sparkasse bisher folgende Projekte gefördert
– Stiftungsprofessur „Finanzrecht“ zum Aufbau des Studienschwerpunktes „Wirtschaft und Recht“
Die Professur ist dzt. im Ausschreibungsstadium, die Förderung erstreckt sich über 3 Jahre
– Forschungsprojekt „Technologien der Aufmerksamkeit“
– Forschungsprojekt „Kultur und Konflikt – Bedingungen regionaler Gewaltprävention“
– Forschungsprojekt „Gesundheitsmanagement an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt“
– Über den Forschungsrat der Universität: Druckkostenzuschüsse zu insgesamt 9 Publikationen
– Über den Forschungsrat der Universität: Förderung von insgesamt 16 Kleinprojekte oder Tagungen
an der Universität Klagenfurt
Dazu kommen Förderungen aus mehrjährig laufenden oder noch nicht abgeschlossenen größeren Projekten und Vorhaben, z.B. der Studienschwerpunkt „Informatikmanagement“, ein Dissertantenstipendium für wissenschaftlichen Nachwuchs oder die Gründung des „Institutes für Interventionsforschung und kulturelle Nachhaltigkeit“.
Unter dem Begriff CSR – Corporate Social Responsibility – zu Deutsch, die Verantwortung der Wirtschaft gegenüber der Gesellschaft – kommen alljährlich unter dem Namen „Kärntner Sparkasse“ mehr als 1,3 Millionen € der Bevölkerung und der Wirtschaft in Kärnten zugute; die österreichische Sparkassengruppe insgesamt hat im abgelaufenen Jahr 2006 mehr als 20 Millionen € für CSR-Projekte aufgebracht.