Die Alpen-Adria-Universität macht sich für die Zukunft stark
Die Alpen-Adria-Universität (AAU) hat sich bestens für die Zukunft gerüstet: hinsichtlich der strategischen Ausrichtung ihrer Forschungsfelder und Studienrichtungen, ihrer Position als Nummer 2 in der akademischen Weiterbildung und letztlich auch in wirtschaftlicher Hinsicht, vorausgesetzt das Universitätenbudget 2013-2015 wird real fortgeschrieben.
In der Region verankert – national und international erfolgreich
Die AAU ist Österreichs einzige Universität mit drei Standorten: Klagenfurt, Wien und Graz. Mit rund 10.000 Studierenden und inzwischen über 11.000 Studienabschlüssen ist sie ein wichtiger Partner in der nationalen Universitätenlandschaft. In der internationalen Forschungsgemeinschaft ist sie präsent und anerkannt.
Seit kurzem führt die AAU zusammen mit vier europäischen Universitäten das Doktoratsprogramm „Interactive und Cognitive Environments (ICE)“ durch, das einzige im IKT-Bereich des europäischen Erasmus-Mundus Exzellenzprogramms. Ebenfalls neu ist das englischsprachige Masterstudium „International Management“. Mit dessen Fokus auf Südost-Europa, mit zwei Double-Degree Programmen (Laurea specialistica in Literaturwissenschaft sowie Multimedia Communication and Information Technology, jeweils in Kooperation mit der Universität Udine) und mit der Mitgliedschaft im CESEENET PhD-Programm (Wirtschaftswissenschaften) festigt die AAU ihre Position als ein Zentrum der Alpen-Adria-Region.
Strategische Ausrichtung: Konzentration auf Schwerpunkte und Qualität
Die AAU bündelt alle Kräfte zur weiteren Stärkung ihren nationalen und internationalen Kooperations- und Wettbewerbsfähigkeit in Forschung, Lehre und Weiterbildung. Darüber hinaus werden alle Universitätsprozesse in Lehre, Verwaltung und Forschung hinsichtlich ihrer Ressourceneffizienz optimiert. Dabei werden auch bestehende Synergiepotenziale bestmöglich genutzt: etwa in fakultätsübergreifenden und damit inter- bzw. transdisziplinären Forschungsschwerpunkten. Beispiele an der AAU sind Self organizing Systems, Human centered Computing and Design, Bildungsforschung und Unternehmertum.
School of Education: Bildung ermöglicht Zukunft
Zum 1.1.2012 gründet die AAU eine School of Education, die in enger Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Kärnten eine zentrale Rolle in der „LehrerInnenbildung Neu“ einnehmen wird. Damit bündelt die AAU die drei Austrian Educational Competence Centers (AECC) für Deutschdidaktik, Mathematikdidaktik sowie Unterrichts- und Schulentwicklung und das neue Regionale Fachdidaktikzentrum Informatik.
Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung (IFF): Wissen für Menschen wirksam machen
Mit ihrer Fakultät IFF setzt die AAU auf Nachhaltigkeit, Interdisziplinarität und Inter-ventionsforschung: der Mensch steht im Mittelpunkt der Forschung, die Ergebnisse machen Wissen direkt und nachhaltig wirksam. Es werden neue Formen von Wissenschaft in Forschung, Lehre und Organisation entwickelt und erprobt.
Jüngstes Beispiel für die erfolgreiche Forschungsarbeit in diesem Bereich ist das von Dekanin Verena Winiwarter geleitete Projekt „Umweltgeschichte der Wiener Donau 1500-1890/Environmental History of the Viennese Danube 1500-1890 (ENVIEDAN)“. Das Projekt wird vom FWF gefördert und erarbeitet die erste integrierte, interdisziplinäre Umweltgeschichte der Wiener Donau für den Zeitraum von der frühen Neuzeit bis zum Abschluss der großen Donauregulierung Ende des 19. Jahrhunderts. Untersucht wird, wie sich die Wahrnehmung des Flusses wandelte und welche Strategien der (Land-)Nutzung diesem Wandel zugrunde lagen. Außerdem wird hinterfragt, welche Rolle dem Fluss bei der materiellen Ver- und Entsorgung der Stadt zukam, welche Schäden durch Hochwässer verursacht wurden und wie sich die hydromorphologische Dynamik der Donau in den etwa 400 Jahren entwickelte bzw. durch menschliche Eingriffe änderte. ENVIEDAN wird in enger Kooperation mit dem Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement der Universität für Bodenkultur bearbeitet.