Reinhard Stauber ist neuer Dekan der Fakultät für Kulturwissenschaften
Offiziell mit 1. Juni 2011 wird Universitätsprofessor Reinhard Stauber, Institut für Geschichte, für zwei Jahre zum Dekan der Fakultät für Kulturwissenschaften bestellt, unterstützt von Prodekanin Universitätsprofessorin Alice Pechriggl, Institut für Philosophie. Bereits seit 2007 war Stauber Prodekan der Fakultät für Kulturwissenschaften, führte die Dekanatsgeschäfte seit März 2011 und bringt daher viel Erfahrung in sein Amt mit.
Universitätsprofessor Reinhard Stauber, geboren 1960 in Regensburg (D), studierte Geschichte und Politikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Anschließend arbeitete Reinhard Stauber als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Neuere Geschichte der Universität München, wo er 1990 promovierte. 1998 folgte seine Habilitation an der Philosophischen Fakultät für Geschichte und Kunstwissenschaften der Universität München zum Thema „Der Zentralstaat an seinen Grenzen. Administrative Integration, Herrschaftswechsel und politische Kultur im südlichen Alpenraum“.
Sein weiterer wissenschaftlicher Weg führte ihn zuerst nach Italien als Gastdozent an das Deutsche Historische Institut in Rom, als Vertretungsprofessor des Lehrstuhls für Geschichte der Früheren Neuzeit an die Universität München, als Wissenschaftlichen Mitarbeiter an die Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und zuletzt als Gastprofessor an das Institut für Geschichte der Universität Innsbruck.
2003 folgte die Berufung an die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt als Universitätsprofessor für Neuere Geschichte und Österreichische Geschichte am Institut für Geschichte als Nachfolger von Helmut Rumpler. Einen Ruf an die Universität Regensburg hat er 2010 abgelehnt.
Als Historiker und Kenner Italiens ist ihm die Maxime aus Tomasi di Lampedusas Roman „Il gattopardo“ besonders lieb, wonach sich alles ändern muss, damit es bleibt, wie es ist.