Matthias Karmasin und Karlheinz Erb sind neue Mitglieder der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW)

Am 15. April wurden Matthias Karmasin und Karlheinz Erb als Mitglieder gewählt, die feierliche Verleihung der Wahldekrete im Festsaal der Akademie fand am 11. Mai statt.

Matthias Karmasin und Karlheinz Erb sind damit zwei von fünf Mitgliedern der Alpen-Adria-Universität in der Akademie der Wissenschaften.

Matthias Karmasin ist als korrespondierendes Mitglied in der philosophisch-historischen Klasse der ÖAW gewählt worden. Er ist in der ÖAW seit 2005 als Mitglied und seit 2008 als stellvertretender Obmann der Kommission für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung aktiv. Matthias Karmasin ist der erste österreichische Kommunikationswissenschaftler, der in die Akademie gewählt wird.

Er ist seit 2000 Professor am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Alpen-Adria-Universität. Seine Forschungsgebiete sind transdisziplinär geprägt und liegen an der Schnittstelle zwischen Medien- und Kommunikationswissenschaften und Wirtschaftswissenschaften sowie Kulturwissenschaft.

Karlheinz Erb wurde als einer von 14 NachwuchsforscherInnen in die „Junge Kurie“ der ÖAW gewählt. Er ist außerordentlicher Professor am Institut für Soziale Ökologie mit den Forschungsschwerpunkten Humanökologie, Nachhaltige Entwicklung, Umweltindikatoren, Landnutzung und Land-cover change, Globaler Kohlenstoff-Zyklus, HANPP (= Human Appropriation of Net Primary Production) und Materialfluss-Analysen (Biomasse). Die „Junge Kurie“ bildet innerhalb der Gelehrtengesellschaft, die auch VertreterInnen in die entscheidenden ÖAW-Gremien entsendet, eine eigene Körperschaft. Die ÖAW will mit dieser Einrichtung auch das Durchschnittsalter der Mitglieder anheben.

In der Österreichischen Akademie der Wissenschaften bilden „renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland einen viele Disziplinen umspannenden Wissenspool zum Vorteil der gesamtwissenschaftlichen Entwicklung.“ Die ÖAW hat den gesetzlichen Auftrag, „die Wissenschaft in jeder Hinsicht zu fördern und unterstützt und betreibt anwendungsoffene Grundlagenforschung im Bewusstsein ihrer gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Verantwortung.“ (aus dem Mission Statement der ÖAW)

 

Mathias Karmasin | Foto: aau/KK

Mathias Karmasin | Foto: aau/KK

 

Karlheinz Erb | Foto: Pilo Pichler

Karlheinz Erb | Foto: Pilo Pichler