Innovations- und Forschungspreis des Landes Kärnten für IMENDO GmbH

Die beiden Geschäftsführer des ausgezeichneten build!-Startups Jörg Kerschbaumer und Matthias Reichhold sind Doktoranden am Institut für Angewandte Informatik der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.

Am Donnerstag, 25. November 2010 fand im Casineum Velden die Verleihung des „Innovations- und Forschungspreises des Landes Kärnten 2010“ statt. Dieser Preis ist die höchste Auszeichnung, die der Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds (KWF) im Auftrag des Landes Kärnten im Bereich Innovation & Forschung jährlich vergibt. Er ist in Summe mit 40.000,- EUR dotiert und wird in drei Kategorien und mit einem Sonderpreis verliehen.

Den 1. Platz in der Kategorie „Kleinstunternehmen“ belegen Clemens Eberwein, Jörg Kerschbaumer und Matthias Reichhold, die das Unternehmen IMENDO GmbH mit Unterstützung des Gründerzentrums build! im Jahr 2009 gründeten. Alle drei sind Studierende der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, wobei Jörg Kerschbaumer und Matthias Reichhold bereits an ihrer Dissertation arbeiten.

Die IMENDO GmbH hat sich auf die Entwicklung und Integration von Software-Systemen für Unternehmen aus den Bereichen Energieversorgung und Infrastruktur spezialisiert. Zu den Kunden zählen u.a. KELAG Netz, Stadtwerke Klagenfurt, MAGNA und der führende Netzleitsystem-Hersteller PSI AG. Lösungen für die Bereiche Netzbetrieb, Netzplanung und Reporting stellen den Schwerpunkt der Geschäftstätigkeiten dar.

Ausgezeichnet wurde IMENDO für ihre „Smart Grid Middleware“. Diese Technologie unterstützt Betreiber von Energieversorgungsnetzen bei ihren aktuellen Herausforderungen (Alternative Energiequellen, Elektro-Mobilität, uva.) mittels intelligenter Vernetzung zwischen einzelnen Informationssystemen (Netzleitsystem, GIS, NIS, SAP, Netzplanung, etc.). Dadurch brauchen MitarbeiterInnen deutlich weniger Zeit für manuelle (und fehleranfällige) Datenpflege und können sich auf ihre eigentlichen Aufgaben (Netzplanung, Netzbetrieb, etc.) konzentrieren.

Die enge Zusammenarbeit mit der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, dem build! Gründerzentrum, der Plattform „Smart Grids Austria“ und anderen Forschungseinrichtungen garantieren einen hohen Innovationsfaktor.