Neugierig? Neugierig! Tausende Interessierte bei der Langen Nacht der Forschung.
In Kooperation zwischen Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und Lakeside Science & Technology Park wurden insgesamt 104 Forschungsprojekte vorgestellt. Die Lange Nacht der Forschung fand bereits zum zweiten Mal in Klagenfurt statt.
Unter dem Motto „Neugierig?“ kamen tausende wissbegierige und interessierte Menschen an die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und in den Lakeside Science and Technology Park, um dort den WissenschaftlerInnen über die Schulter zu schauen und mit ihnen gemeinsam zu forschen und zu experimentieren.
„Forschung ist darauf gerichtet, systematisch neue Erkenntnisse über unsere Welt zu gewinnen. Und dieses neue Wissen brauchen wir für die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft“, so Friederike Wall, Vizerektorin für Forschung, zum zentralen Thema der Nacht. Deshalb sei es auch besonders wichtig, dass die Öffentlichkeit kennenlernt, wie Forschung funktioniert und mit welchen Themen sich WissenschaftlerInnen auseinandersetzen. Die Lange Nacht der Forschung bot eine abwechslungsreiche und spannende Plattform dafür.
„Wie funktioniert ein Anti-Blockiersystem?“, „Was ist für Jugendliche ein Risiko?“, „Wie schreibt man einen Bestseller?“ oder „Wie schmecken Marken?“ waren nur vier von insgesamt 104 Fragen, die auf den unterschiedlichen Stationen präsentiert und gemeinsam mit den BesucherInnen beantwortet wurden. In der Universitätsbibliothek moderierten Österreichs beste Slammer Mieze Medusa und Markus Köhle einen Poetry-Slam und inspirierten zukünftige KünstlerInnen. Gemütlicher war das Programm „Couchsurfen?“ im Foyer der Universität Klagenfurt, das in einer Sofalandschaft zur Reise in neue E-Learning-Bildungswelten mit eBooks, iPads und Lernspielen für Groß und Klein einlud. Wer schon immer eine Burg bauen wollte, konnte sich über mittelalterliche Handwerks- und Bautechniken kundig machen.
Gewidmet war die Lange Nacht der Forschung 2010 dem in Klagenfurt geborenen und in einer slowenischen Familie aufgewachsenen Physiker Jožef Stefan, dessen Geburtstag sich heuer zum 175. Mal jährt. Die Lange Nacht der Forschung bot den passenden Rahmen, um an seine Arbeiten, wie zum Beispiel das Stefan-Boltzmann-Gesetz, zu erinnern. Mehrere Stationen wurden dem Wissenschaftler gewidmet; unter anderem stellten SchülerInnen des slowenischen Gymnasiums Leben und Wirken des Physikers vor.
Bildergalerie: Lange Nacht der Forschung (aau/Maurer)
CampusTV: Lange Nacht der Forschung (Kamera: Sparouz/Sagmeister; Redaktion: Mag. Christoph Sagmeister)