„Lernpfad“ für den elektronischen Geschäftsverkehr von KMU
Uni Klagenfurt beteiligt sich an Leonardo da Vinci Projekt
Mehr und mehr Geschäftsprozesse werden elektronisch abgewickelt, aber gerade kleine und mittlere Unternehmen nutzen die Chancen und Möglichkeiten des elektronischen Geschäftsverkehrs immer noch in relativ geringem Maße. Gezielte Information, Beratung und Qualifizierung ist daher notwendig, um diese Unternehmen über die Chancen, aber auch über die Risiken und Erfordernisse des elektronischen Geschäftsverkehrs aufzuklären. Ziel des von der Europäischen Kommission geförderten Projektes „Lernpfad“ ist es, ein Qualifizierungs- und Beratungsangebot zu entwickeln, das vor allem kleine und mittlere Unternehmen bei der Entwicklung einer geeigneten Strategie unterstützt und Handlungsempfehlungen für die Umsetzung gibt.
Die Federführung des Projekts liegt bei der Handwerkskammer Münster/Deutschland. Univ.-Prof. Dr. Christina Schachtner und Univ.-Ass.Mag. Gabriele Frankl vom Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt übernehmen die wissenschaftliche Begleitung bei der Entwicklung des Lernprogramms. In einer ersten Phase werden die Wünsche der Klein- und Mittelunternehmen und deren Mitarbeiter(innen) erhoben, die in das Lernprogramm einfließen sollen. Gelernt werden soll je nach individuellem Bedarf; die soziale Komponente des Lernens wird durch die Bildung von Lernteams berücksichtigt.
Mit einem Kick off-Meeting aller Partner – 10 Institutionen aus 6 EU-Staaten – wurde am 28. und 29. November im HBZ Münster der offizielle Startschuss für das Projekt gegeben, das bis Ende September 2007 durchgeführt wird. Neben der Handwerkskammer Münster und der Universität Klagenfurt sind die Industrie- und Handelskammer Nordrhein Westfalen, die Fachhochschule Münster, das Euregio Qualifizierungs- und Technologieforum e. V. Ahaus, die Firma Xbyte, das Centrum för Flexibelt Lärande, Schweden, die Heves Megyei Kereskedelmi es Iparkamara, Ungarn, DADAA Content Creators, Finnland und die Technická universita v Košiciach, Slowakei beteiligt.