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Playing Imitation Games – Impressions and perspectives from contemporary AI discourse(s)

28. März 2023 13 – 14.30 Uhr
N.2.57  !!!

Univ.-Ass. Roland Peball MA BA

Transforming the Digital Forschung und Kollaboration in algorithmischen Räumen

20th of March 2023  17 Uhr/ 5 pm   HS 3/ Hörsaal 3

Antrittsvorlesung von Frau Univ.-Prof. Dr. Katharina Kinder-Kurlanda

Der Link für den Livestream lautet:

https://classroom.aau.at/b/sag-893-nqz-qhq

 

 

Engineering Turn: Digitalisierung von Wissenschaft als Nebenfolge komplexer Problemlösungsprozesse?

ABGESAGT  30. März 2023    16 Uhr/ 4 pm     HS C/ Hörsaal C

Prof. Dr. Stefan Böschen

 

Abstract:

Im Kontext transformativer Forschung wird Wissenschaft zunehmend mit sehr differenzierten kollektiven Anforderungen konfrontiert. Diese sind mitunter stark umstritten und erhöhen die soziale Komplexität von Forschung. Dazu wurden in der Zwischenzeit auch eine Fülle von Formaten und Perspektiven entwickelt, um diesen Anforderungen gerecht werden zu können. Dazu zählen insbesondere Formate der partizipativen Forschung, wie etwa Reallabore. Auf der anderen Seite werden solche Anforderungen in der Wissenschaft aufgegriffen und führen dort wiederum zu einem Komplexitätsaufbau. Dabei spielt insbesondere die Digitalisierung von Forschung eine relevante Rolle. Diese Prozesse erhöhen letztlich die epistemische sowie sozialer Komplexität bei der Produktion wissenschaftlichen Wissens. Die These der Präsentation lautet, dass die genannten Veränderungen im System wissenschaftlicher Wissensproduktion als „Engineering Turn“ in der Wissenschaft interpretiert werden können, bei dem die Rahmenbedingungen der Wissensproduktion und der Geltung von Wissen neu konfiguriert werden. Der Vortrag beleuchtet diese These mit empirischen wie konzeptionell-theoretischen Überlegungen. Dabei wird sich zeigen, dass die Wissenschaftsforschung selbst sich neu orientieren muss. Denn um diese Verschiebungen erkennen und deuten zu können, bedarf es einer neuen Form integriert-interdisziplinärer Wissenschaftsforschung. Diese sollte in der Lage sein, unterschiedliche disziplinäre Bereiche der Wissenschaftsforschung ins Gespräch zu bringen, insbesondere aber Wissenschaftsphilosophie und Wissenschaftssoziologie.

CV

Stefan Böschen hat zunächst Chemie-Ingenieurwesen studiert und ein Diplom an der Friedrich-Alexander Universität in Erlangen-Nürnberg erworben. Seine interdisziplinären Interessen führten ihn zur Philosophie und Soziologie mit Studien in Wissenschaftsforschung und Technikfolgenabschätzung, die er in einer Promotion in Soziologie bündelte. Stationen im DFG-Sonderforschungsbereich Reflexive Modernisierung, dem Wissenschaftszentrum Umwelt (WZU) an der Universität Augsburg sowie dem Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) am KIT Karlsruhe führten ihn an die RWTH Aachen University. Dort ist Stefan Böschen seit 2018 Professor für Technik und Gesellschaft sowie seit 2019 Sprecher des Human Technology Center. Seine Forschungsarbeiten mündeten 2021 darin, mit der Wissenschaftsphilosophin Gabriele Gramelsberger ein prestigereiches Käte Hamburger Kolleg zu gewinnen, das der Form nach ein International Center für Advanced Studies darstellt. Das Kolleg in Aachen fokussiert auf „Kulturen des Forschens“.

 

Miriam Fahimi im Standard-Interview über Gefahren von Künstlicher Intelligenz

Miriam Fahimi (vom UZ D!ARC), Doktorandin im Projekt NoBIAS – AI without Bias (NoBIAS ), erzählt im Standard-Interview von den Gefahren von Künstlicher Intelligenz. Ihre Einsichten sind Teil ihrer laufenden Doktorarbeit zu Diskriminierung und Fairness in KI-Systemen (Visitenkarte ) im Fach Wissenschafts- und Technikforschung.

„Die Welt und unsere Gesellschaft sind von Ungleichheit geprägt, wie sollen da die Daten für eine künstliche Intelligenz völlig objektiv sein. Das ist utopisch“, erklärt Miriam Fahimi, die am Digital Age Research Center der Universität Klagenfurt zum Thema ‚faire Algorithmen‘ forscht. (Auszug aus dem Interview)

Den gesamten Artikel gibt es hier zu lesen: Zeitalter der KI 

Wir gratulieren Miriam Fahimi zu Ihrem Interview und freuen uns über weitere Erkenntnisse aus ihrer laufenden Arbeit.